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Asteroiden sind wie ein Bonus für dein Horoskop

Foto: Getty Images.
Wenn es um Astrologie und die Rolle von Asteroiden darin geht, lohnt es sich, sie als eine Art Salatdressing zu betrachten, das dein ohnehin schon leckeres Essen noch besser macht – indem es dir ein besseres Verständnis von dir selbst vermittelt, zusätzlich zu deinem Horoskop.
Asteroiden sind uralte Weltraum-Trümmer, die in der astrologischen Welt zu bedeutsamen Himmelskörpern geworden sind. Sie sind nicht groß genug, um als eigenständige Planeten wie die Erde zu gelten, da ihre gesamte Masse weniger als die des Mondes beträgt. Dennoch haben sie Einfluss auf unser aller Leben.
Obwohl im Sonnensystem zahlreiche Asteroiden herumschwirren, spielen nur einige von ihnen in der Astrologie eine Rolle – nämlich die größten, unter ihnen Ceres und Chiron, die in Sachen Umfang und Masse vorn liegen und damit auch als Zwergplanet bzw. Komet eingeordnet werden.
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Benannt nach den Göttern und Göttinnen des alten Roms und Griechenlands versinnbildlichen die Eigenschaften dieser Asteroiden die mythischen Wesen, deren Namen sie teilen. Die Eigenschaften dieser Wesen werden den Asteroiden zugeschrieben und bestimmen die Energien, die sie auf uns Erdlinge wirken.

Pallas

Dieser Asteroid ist benannt nach dem Beinamen Pallas der griechischen Göttin Athene und symbolisiert Krieg, Unabhängigkeit und Weisheit. Pallas Athena wurde aus dem Kopf bzw. Gehirn ihres Vaters (Jupiter in der römischen, Zeus in der griechischen Mythologie) geboren und zeigt uns, wie wir die logische Seite unseres Bewusstseins nutzen und auf Basis unseres Instinkts und Wissens strategisch handeln können. Athene (a.k.a. Minerva, ihr römisches Pendant) repräsentiert außerdem die harten Entscheidungen, die wir in romantischen Angelegenheiten treffen müssen – mit unserem Hirn, nicht mit dem Herzen (oder den Lenden). Anstatt wütend oder temperamentvoll auf eine:n Liebhaber:in zu reagieren, schmiedet Pallas Athena lieber einen Plan, um sich in einem unerwarteten Moment zu rächen. Sie nutzt ihre militärische Erfahrung, um Gerechtigkeit zu erreichen.

Juno

Eine altrömische Göttin und die treue Frau von Jupiter, die seine Affären schließlich satt war und die ideale Frau und Mutter repräsentiert. Obwohl sie die Seitensprünge in ihrer Partnerschaft verurteilte, blieb sie doch stets eine liebevolle Ehefrau und Mutter. Als Jupiter Minerva (alias Athene) aus seinem Kopf zur Welt brauchte, wurde Juno rachsüchtig, weil er ihr das Recht gestohlen hatte, Kinder zu gebären. Juno verweist auf unsere Grenzen und Rollen innerhalb einer Beziehung. Obwohl sie an Jupiters Seite bleibt und mit der Zeit verbittert, ist sie ihm dennoch ewig loyal.
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Vesta

Die römische Göttin Vesta ist bekannt als Schutzgöttin der Bäcker:innen sowie des heimischen Feuers. Ihre bescheidende, warme Einstellung zum Leben sorgt dafür, dass sich jede:r in ihrer Gegenwart wohl fühlt. Sie ist einfühlsam und sanft, die in ihrer Unschuld bedingungslos anderen gibt. Sie heiratet nie und interessiert sich nicht für Beziehungsdramen. Vestas Entschlossenheit, jungfräulich zu bleiben, ist der Grundstein ihres spirituellen Glaubens. Sie macht uns auf die Opfer aufmerksam, die für das Allgemeinwohl erbracht werden müssen, und besinnt uns auf das, was uns auf tiefster Ebene am Herzen liegt.

Hygiea 

In der griechischen Mythologie ist Hygieia die Göttin der körperlichen Gesundheit. Im Laufe der Zeit nahm sie auch Pflichten der mentalen Gesundheit an. Ihr Symbol einer Schlange, die sich um einen Kelch windet, ähnelt dem Bild, das weltweit auf Krankenwägen, Apotheken und Arztpraxen zu sehen ist. Hygieia (deren Name der Ursprung des Wortes „Hygiene“ ist) repräsentiert die grundlegenden Arten, wie wir unsere Körper und unseren Raum tagtäglich erhalten – ob nun durch das Waschen unserer Hände oder Kleidung oder durch die Methoden, mit denen wir das Verbreiten von Krankheiten verhindern. Hygieia versinnbildlicht den Glauben, dass Reinlichkeit der Göttlichkeit nahkommt.

Ceres

Laut der NASA ist der Ceres der größte Asteroid und gilt heute als Zwergplanet. In der römischen Mythologie gilt Ceres (ihr griechisches Pendant ist Demeter) als Grund für unsere Jahreszeiten, da sie die Mutter von Prosperina (alias Persephone in der griechischen Mythologie) ist. Hades (auch bekannt als Pluto, Herrscher der Unterwelt) kidnappte Persephone, woraufhin Ceres nach ihrer Tochter suchte. Als sich Jupiter weigerte, Ceres bei der Suche zu helfen, hielt die Göttin der Landwirtschaft die Ernte und Jahreszeiten an – und ließ ihm so keine andere Wahl, als ihr zu helfen. Es kam zu einem Kompromiss: Persephone würde Frühling und Sommer mit Ceres auf der Erde verbringen, Herbst und Winter mit Hades in der Unterwelt. Daher symbolisiert Ceres Fruchtbarkeit, die Jahreszeiten, mütterliche Liebe und Landwirtschaft – sowie die Mühen, die wir für unsere Kinder und unsere Liebsten auf uns nehmen würden.
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Chiron

Bekannt als der verwundete Heiler, der sich ironischerweise nicht selbst heilen konnte, repräsentiert der Zentaur Chiron die tiefsten Traumata und Probleme, mit denen wir uns auf individueller Ebene in unserem Leben herumschlagen, und die wir nutzen, um andere in ähnlichen Situationen zu trösten. Da Chiron halb Gott, halb Mensch war, konnte er nicht sterben – aber sehr wohl Schmerzen erleiden. Als ihn ein vergifteter Pfeil in den Fuß traf, tötete ihn das nicht. Doch war es der Beginn einer lebenslangen Qual, die ihn schließlich dazu brachte, Betroffenen in ähnlichen Situationen dabei zu helfen, ihre Wunden zu heilen – auch wenn er es selbst nicht hatte tun können. 
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