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Sun Blocked

Der große Fehler, den du mit deinem Sonnenbrand machst

Foto: Poppy Thorpe.
Willkommen bei Sun Blocked, der globalen Info-Kampagne von Refinery29 rund um die Gefahren des Bräunens. Eins versprechen wir dir: Hier wird kein schlechtes Gewissen eingeredet und keine Predigt gehalten. Unser Ziel ist es, dir das Wissen mitzugeben, das du brauchst, um dich so gut wie möglich zu schützen. Denn „ungefährliches Bräunen“ gibt es nicht.
Wenn du öfter hier bist, weißt du vermutlich, dass wir das ganze Jahr über predigen, wie wichtig Sonnenschutz ist – aber vor allem dann, wenn es draußen heiß ist. Um dich vor schädlichen UV-Strahlen zu schützen, trägst du am besten nicht nur Sonnencreme mit einem Breitspektrum-Schutz mit hohem LSF, sondern bleibst außerdem so oft wie möglich im Schatten und trägst idealerweise auch noch einen Hut und eine Sonnenbrille. So weit, so gut – aber was, wenn es dann doch mal schief geht und du dir einen Sonnenbrand einfängst?
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Wenn der Aperol Spritz fröhlich fließt und du viel zu sehr davon abgelenkt bist, dein Eis schnellstmöglich aufzuessen, bevor es schmilzt, ist es total verständlich, dass du ein bisschen aus den Augen verlierst, wie lange du jetzt eigentlich schon in der Sonne sitzt – und ta-dah, schon ist deine Haut strahlend rot, heiß und spannt unangenehm. Vielleicht entwickelt sie sogar schmerzhafte Blasen und schält sich nach ein paar Tagen. Ein Sonnenbrand ist vermutlich das Schlimmste im Sommer (von fliegenden Ameisen und Trips in einer vollen U-Bahn mal ganz abgesehen). Laut der Dermatologin Dr. Anjali Mahto ist ein Sonnenbrand aber nicht nur irgendwie lästig, sondern fügt deiner DNA direkte Schäden zu. „Das führt zu Entzündungen und dem Absterben von Hautzellen“, sagt sie. „Ein wiederholter Sonnenbrand kann dein Risiko erhöhen, im späteren Leben an Hautkrebs zu erkranken.“ Um es kurz zu fassen: Du solltest jeden Sonnenbrand ernst nehmen.
Was machst du nach einem Sonnenbrand? Vielleicht flitzt du schnellstmöglich in den Schatten oder nach drinnen, lässt dir ein kaltes Bad ein und trinkst jede Menge Wasser, um zu vermeiden, dass du dehydriert wirst – super! Aber auch in Sachen Hautpflege gibt es einiges, was du jetzt tun kannst. Was du auf den Sonnenbrand aufträgst, ist dabei allerdings entscheidend, denn nicht alles aus deinem Badezimmerschrank eignet sich auch dafür.

Was du bei der Behandlung von Sonnenbrand vermeiden solltest

Vielleicht überrascht dich das, aber die Bodylotion deines Vertrauens könnte deinen Sonnenbrand sogar verschlimmern – vor allem, wenn sie einen sehr geläufigen Wirkstoff enthält: Vaseline. Laut Dr. Mahto solltest du jetzt nämlich auf sämtliche Bodylotions und Cremes verzichten, die Wirkstoffe wie Vaseline oder Petrolat, sowie auch Benzocain oder Lidocain enthalten. Warum? „Die können die Hitze in der Haut ‚einsperren‘ oder für örtliche Irritationen sorgen“, erklärt Dr. Mahto.
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Vaseline gehört zu den sogenannten Okklusiva, die die Haut versiegeln. Obwohl solche Wirkstoffe durchaus verwendet werden, um Trockenheit zu lindern, verschließen sie Hitze im Inneren der Haut – und das hilft deinem Sonnenbrand überhaupt nicht, der sich jetzt nach Kühle sehnt.

Wie du einen Sonnenbrand richtig versorgst

Stattdessen empfiehlt Dr. Mahto, deiner Haut direkt nach einer kühlen Dusche oder einem kalten Bad Feuchtigkeit zu spenden – in Form einer duftstofffreien Creme oder Lotion, die keine der eben genannten Wirkstoffe enthält. Dadurch hast du bessere Chancen, die Entzündung in der Haut zu reduzieren. „Ein wiederholtes Auftragen ist wichtig, um die Haut davon abzuhalten, sich zu schälen. Das kann auch mehrere Wochen dauern“, ergänzt Dr. Mahto. „Gele oder Lotionen mit Aloe Vera oder Soja können ebenfalls helfen. Aloe Vera hat nicht nur eine kühlende Wirkung auf die Haut, sondern wirkt zudem entzündungshemmend.“ 
Bei Bedarf kannst du auch eine milde Steroidsalbe auftragen, die du bei deinem Hausarzt bzw. deiner Hausärztin oder in der Apotheke bekommst. „0,5- bis 1-prozentiges Hydrocortison, über 38 Stunden hinweg angewandt, kann dabei helfen, die Schmerzen und Schwellungen zu reduzieren, und den Heilungsprozess beschleunigen“, erklärt Dr. Mahto. „Bei Kindern solltest du auf diese Salbe aber besser verzichten.“
Natürlich ist Vorsicht immer besser als Nachsicht, und am besten verhinderst du den Sonnenbrand schon, bevor er überhaupt einsetzt. Dazu trägst du Sonnencreme idealerweise schon auf, bevor du das Haus verlässt (und cremst im Laufe des Tages immer mal wieder nach). Und denk dran, deine Haut am besten zu bedecken und dich im Schatten aufzuhalten, so gut es möglich ist. Und ja – auch deine Haare und Kopfhaut brauchen Sonnenschutz!
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