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Ich teste „Vanilla Chrome“-Nägel, den Maniküre-Trend des Sommers

Foto: Megan Decker.
Nagel-Design: Yoshimi Muranishi / Vanity Projects.
Ich liebe weiße Klamotten. Mein Schrank ist so voll mit weißen Hemden, Kleidern und Leinenröcken, dass ich langsam befürchte, ich habe nicht genug nicht-weiße Optionen für den baldigen Junggesellinnenabschied einer Freundin. Bei meinen Nägeln ist das aber völlig anders. Die meisten weißen Nagellacke erinnern mich an im Dunkeln leuchtende Farbe – und passen demnach nicht so richtig zu der „cleanen“ Ästhetik, die ich mit meiner größtenteils weißen Garderobe erreichen will.
Natürlich spielt hier auch der Hautton eine große Rolle – genau wie bei der Entscheidung für einen roten Lippenstift mit blauem oder orangefarbenem Unterton. Hier geht es um kleine Nuancen: Wenn der weiße Nagellack einen rosafarbenen, milchig-weißen oder grauen Unterton hat, sieht er auf meinen hellen, manchmal fast schon bläulich-blassen Händen schön aus. Der Unterton ist hierbei am wichtigsten. Und genau deswegen habe ich mich so darauf gefreut, einen der größten aktuellen Nageltrends auszuprobieren: „Vanilla Chrome“. 
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„Vanilla Chrome“ ist eine Weiterentwicklung des „Glazed Donut“-Trends, nur eben in Weiß (oder „off-white“, also nicht ganz Weiß). Anstatt über einem weißen Nagellack weißes Chrom-Pulver aufzutragen, wird hier weißes Puder aus einem cremefarbenen Lack verwendet. Der Creme-Ton ist wichtig, weil er dem Weiß des Puders einen warmen, gelben Unterton verleiht, der den Look meiner Meinung nach weicher aussehen lässt. (Der Name des Trends kommt nämlich von der Vanille-Farbe – nicht vom „Vanilla Girl“-Trend.)
Meine Hauptinspiration für das Design kam von diesem Foto, gepostet von der Nail Artist Alexandra Teleki auf Instagram. Ich war nicht der einzige Fan: Hunderte andere fragten in den Kommentaren, wie sie dieses Design hinbekommen – also postete Alexandra kurz darauf ein „Vanilla Chrome“-Tutorial. Seitdem sind „vanilla chrome nails“ in den Suchanfragen auch auf Google ganz vorne mit dabei.
Ich wandte mich mit dem Design hilfesuchend an Yoshimi Muranishi, Nail Artist im New Yorker Studio Vanity Projects. Dort wurden Naturnägel etwa in dieselbe Form gefeilt wie Alexandras, nur ein bisschen kürzer und runder. Bei Vanity Projects kommt ein japanisches Gel zum Einsatz, das drei bis vier Wochen halten soll. Ich wollte also sichergehen, dass meine Nägel so lange wachsen könnten, ohne dass sie abbrechen oder mir zu lang und spitz werden würden.
Um den richtigen Farbton zu kreieren, mischte mir Yoshimi tatsächlich aus ein paar Tropfen gelbem Lack und Weiß auf Aluminiumfolie eine ganz individuelle Farbnuance zusammen. (Dadurch fühlte ich mich wie Hailey Bieber; ihre Nail Artist Zola Ganzorigt hat mir erst vor Kurzem verraten, dass sie ihrer Kundin ganz eigene Farben anmischt.) Wenn du aber nach dem perfekten fertigen Vanille-Ton suchst, versuch’s mit OPI Bee-Hind The Scenes (14,40 € via Flaconi), Essie On The Brighter Side (11,99 € via Rossmann) oder Gucci Cecilia Ivory (34,00 € via Gucci).
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Nachdem die Grundfarbe aufgetragen war, griff Yoshimi zu einem kleinen Schwamm, um das Chrom-Puder auf meinen Nägeln zu verteilen. Das spiegelnde Finish sorgte für den großen Unterschied: Bis zu dem Punkt hatte ich mir nämlich noch Sorgen gemacht, der Vanilleton könnte auf meinen Fingern zu gelb aussehen.
Nagel-Design: Yoshimi Muranishi / Vanity Projects.
Obwohl ich anfangs ein bisschen skeptisch war, ist die „Vanilla Chrome“-Maniküre definitiv ein Design, das ich mir auch in Zukunft werde machen lassen. Der warme Creme-Ton ist schön neutral – weiß, aber nicht zu weiß. Den Look gibt es genau genommen schon seit einer Weile, nur eben nicht unter diesem Namen. Daher gibt es aber auch jede Menge Inspiration im Netz – zum Beispiel diese Nägel von @FemmeBlk auf TikTok. Der Look ist zwar ein bisschen heller als meiner, wirkt durch das transparente Weiß aber schön dezent. Auch milchig-weiße „Chrome“-Nägel, wie bei diesem Beispiel von @TashiaJaem, sind eine hübsche Variante des Trends.
Laut Yoshimi sind Chrom-Puder in Nagelstudios in aller Welt gerade superbeliebt. Und ich kann für mich jedenfalls bestätigen, dass ich dank Chrom-Puder selbst eine Farbe, die mir sonst nicht zu 100 Prozent gefällt, auf meinen Nägeln richtig hübsch finde.
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