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So bietest du Stirnfalten die Stirn

Foto: bereitgestellt von Refinery29s Beauty Editor Megan Decker
Im Laufe der Pandemie sind die zwei sehr feinen Linien an meiner Stirn nicht mehr nur dann zum Vorschein getreten, wenn ich die Augenbrauen hochzog, sondern waren irgendwann auf einmal immer sichtbar. Das fiel mir zum ersten Mal auf, als ich anfing, auf Selfies aus dem Sommerurlaub in mein Gesicht hineinzuzoomen, wo meine Augenbrauen zwar entspannt waren, aber die beiden lästigen Stirnfalten dennoch ins Auge fielen.
Ich dachte zunächst, die zugegebenermaßen eher unauffälligen Fältchen wären nur ein Hirngespinst und nicht tatsächlich auf meiner 26-jährigen Stirn zu sehen. (Natürlich ist an sich nichts gegen Falten einzuwenden, und es ist jedem und jeder von uns selbst überlassen, wie er oder sie mit Falten umgeht oder nicht. Für mich sind sie etwas, das ich im Moment lieber nicht haben möchte.) Bei meiner ersten Gesichtsbehandlung seit 2019 stellte die Kosmetikerin Georgia Louise jedoch sofort fest, dass meine Haut im Bereich meiner Stirn „sehr, sehr trocken“ und daher „besonders anfällig für Falten und kleine Risse“ sei. Diese Worte von Cate Blanchetts Kosmetikerin brachten mich dazu, darüber nachzudenken, wo ich mir nach dieser Gesichtsbehandlung etwas Botox spritzen lassen könnte.
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Da Louise aber eine erfahrene Kosmetikerin und keine plastische Chirurgin ist, hatte sie kein Interesse daran, mir die Vorzüge von Botox schmackhaft zu machen. Stattdessen gab sie mir fundierte Ratschläge, wie ich so ein Treatment hinauszögern und meinen feinen Linien mithilfe ein paar kleiner Änderungen an meiner Hautpflegeroutine die Stirn bieten könnte.

Hautpflege sollte bei der Stirn beginnen

Ich habe trockene, helle Haut und meine tägliche Routine umfasst eine Essenz, die sie praller macht, ein Hyaluronsäure-Serum, eine Feuchtigkeitscreme, ein Öl mit Antioxidantien und natürlich einen Sonnenschutz. Louise versicherte mir, dass meine Hautpflegeprodukte tatsächlich ausreichend feuchtigkeitsspendend und schützend seien. Sie fragte mich aber auch Folgendes: „Wie trägst du sie auf dein Gesicht auf?“
Ich dachte über diese Frage nach und stellte fest, dass ich normalerweise das jeweilige Produkt mit meinen Fingern instinktiv zuerst in der Mitte meines Gesichts auftrage, wobei ich meine Nase und Wangen bearbeite. „Bei der Hautpflege solltest du zuerst immer bei der Stirn beginnen“, erklärt Louise. „Da es sich bei der Stirnpartie um eine große Fläche handelt, solltest du diesem Bereich viel Aufmerksamkeit schenken und eine ausreichende Menge des Produkts verwenden. Fang also dort an, anstatt die Reste auf deinen Händen am Ende über deine Stirn zu streichen.“

Straff nach oben und auswärts

Außerdem rät Louise zu Gesichtsmassagen, insbesondere solchen, die die Haut nach oben und auswärts straffen. „Wenn du Hautpflegeprodukte aufträgst, solltest du versuchen, die Bewegung nach oben zu lenken und sie niemals nach unten auszuführen. Achte zudem darauf, dass du dich auch nach außen arbeitest und nicht nur in der Stirnmitte bleibst.“
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Verwende Augencreme gegen Zornesfalten

Ein weiterer hilfreicher Tipp, den ich zwar bereits kannte, aber meistens vergesse umzusetzen: Verwende Augencreme für deine Stirn. „Personen mit dünner Haut unter den Augen haben in der Regel das gleiche Problem mit der Stirnpartie“, sagt Louise. „Es ist ganz einfach, eine Augencreme zur punktuellen Behandlung von Zornesfalten oder wirklich allen Fältchen im Bereich der Stirn zu verwenden. Eine solche Creme hilft, Kollagen aufzutragen und Linien zu glätten.“

Probier's mit Kollagen-Nahrungsergänzungsmitteln

Wenn es um Hydratisierung geht, ist es wichtig, viel Wasser zu trinken. Louise macht mich darauf aufmerksam, dass die Zugabe eines Kollagenpräparats in diesem Zusammenhang möglicherweise hilfreich sein könnte. „An deiner Stelle würde ich ein Meereskollagenpulver ausprobieren“, empfiehlt sie. „In den 20ern beginnt unsere Haut, weniger Kollagen zu produzieren. Ein Kollagen-Nahrungsergänzungsmittel kann dabei helfen, die Elastizität der Haut zu erhalten und einen schnellen Verlust dieses Eiweißstoffs zu verhindern.“

Versuch, entspannt zu bleiben

Stirnfalten zu haben, kann allein schon stress- und angstauslösend sein. Louise sieht das Ganze aber aus einer anderen Perspektive. „Jetzt, da du weißt, dass deine Stirnpartie anfällig für Falten ist, solltest du dir deiner Mimik bewusst werden. Auf diese Weise kannst du sicherstellen, dass du deine Frontalis-Muskeln nicht zu sehr aktivierst“, sagt sie. „Das bedeutet natürlich nicht, dass du von jetzt an nur noch mit einem Pokerface rumlaufen solltest; versuchen einfach, darauf zu achten, dass deine Stirn nicht angespannt ist, wenn du selbst entspannt bist.“
Früher oder später werde ich mir wahrscheinlich trotzdem Botox in die Stirn spritzen lassen. Jetzt habe ich aber einige Tricks parat, um meinen zwei kleinen Falten die Stirn zu bieten, bevor sie noch sichtbarer werden. Manche denken nun vielleicht, dass ich so nur das Unvermeidliche hinauszögere. Aufgrund der Kosten für eine Botox-Behandlung und meiner zynischen Einstellung „vorbeugenderInjektionsmittel gegenüber werde ich es vorerst aber erst mal mit Louises Tipps probieren. Fürs Erste werde ich auf zusätzliche Pflege für meine Stirn setzen und vielleicht wieder in regelmäßige Gesichtsbehandlungen investieren.

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