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Studie zeigt: Obsessives Feilen kann den Nägeln schaden

Bestimmt kennst du das auch: Wochenlang pflegst du deine Nägel mit einem überteuerten Nagelöl, feilst sie schön regelmäßig und sorgst dafür, dass deine Nagelhaut keine Chance hat, nachzuwachsen – nur um dann festzustellen, dass deine Nägel irgendwie trotzdem nicht so gesund aussehen, wie in den Insta-Posts der Nailart-Accounts.
Brüchige und eingewachsene Nägel und Nagelpilz gehören zu den typischsten Problemen in der Nagelpflege und sie betreffen jede*n von uns irgendwann mal. Aber was kannst du tun, wenn die ganzen Pflegeprodukte und Maßnahmen nicht wirklich was bringen? Tja, Forscher*innen haben die Antwort!
Laut einer Studie in der Zeitschrift Physical Biology gehen Forscher*innen davon aus, unsere Nägel wachsen, indem sie sich ständig nach vorne schieben und sich dabei immer wieder neu am Nagelbett befestigen. Aus dieser Erkenntnis heraus, haben sie versucht, herauszufinden, wie schnell jeder Teil des Nagels im Durchschnitt wächst, welche Stellen dabei am meisten zu Rissen oder anderen schädlichen Nagelproblemen neigen und was du tun musst, damit deine Nägel gesund bleiben. Dabei kamen die Forscher*innen zu folgendem Ergebnis:
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Feile deine Nägel nicht jeden Tag.

Die Studie zeigt, Risse im Nagel entstehen meistens dadurch, dass der Nagel zu schnell oder zu langsam wächst und dadurch nicht am Nagelbett haften kann. Durch ein tägliches Feilen der Nägel, kann dieses Ungleichgewicht verstärkt werden. In extremen Fällen führt das dann zu eingewachsenen Nägel.
Deshalb, so die Forscher*innen, sollten wir unsere Nägel immer eckig feilen. Vermeide also spitze oder mandelförmige Nagelformen, weil die nunmal die Nägel beim Feilen noch mehr beanspruchen können. Falls du eckige Nagelformen aber unangenehm findest, kannst du ja die Kanten deiner Nägel etwas abrunden.
Außerdem solltest du immer gut Acht auf deinen Daumen geben. Der Nagel an dem Finger ist nämlich meistens viel flacher als die der anderen Finger, wodurch er auch anfälliger für typische Nagelprobleme ist. Ja, ich weiß. Gerade den Nagel am Daumen brauchst du im Alltag öfter mal, um zum Beispiel Dinge zu öffnen, aber wenn du Wert auf gesunde Nägel legst, dann versuche ihn bitte nicht so sehr zu beanspruchen. Und kleiner Tipp: Wenn du mal einen Knopf drücken oder eine Dose öffnen musst, kannst du das auch mit deinen Fingerknöcheln machen oder einen kleinen Gegenstand (Löffel, Schlüssel...) zur Hilfe nehmen.
Last but not least: Nagelprobleme erkennt man meistens an einer ungewöhnlichen Nagelform. Wenn du also merkst, dass sich die Form deiner Nägel verändert hat, lohnt es sich, den Rat eines Experten oder einer Expertin einzuholen. Um eingewachsene und brüchige Nägel zu vermeiden, raten die Forscher*innen dazu, die Nägel gerade und in eine moderate Länge zu feilen – denn bei der Nagelpflege ist weniger eben doch mehr!

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