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Tragus, Helix, Conch? Dein ultimativer Ohr-Piercing-Guide

Heutzutage stellen wir noch viel mehr zusammen als nur unsere Outfits und Instagram-Feeds – nämlich auch den Look unserer Ohren. Yup, hier geht’s um Piercings.
Wir verabschieden uns immer weiter von „traditionellen“, symmetrischen Piercings und experimentieren mit Piercings an verschiedenen Stellen des Ohrs herum. Das nennt sich dann „Tragus“, „Daith“, „Rook“, und so weiter, und die diversen Piercings lassen sich ganz verschieden kombinieren. Aber welche Optionen gibt es denn genau? Wie schmerzhaft sind die unterschiedlichen Stellen? Welche Stecker oder Ringe eignen sich wofür? Und wie lange dauert es, bis dieses oder jenes Piercing verheilt ist? Auf all das liefern wir dir hier die Antworten.
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Welche Ohr-Piercings tun am meisten weh? 

Da fangen wir direkt mit einer schwierigen Frage an; schließlich hängt das enorm von der individuellen Schmerzgrenze ab. Generell lässt sich aber sagen, dass Piercings durchs Ohrläppchen (also die klassischen „Ohrlöcher“) am wenigsten wehtun, Piercings durch Knorpelgewebe (sprich: alle anderen Stellen am Ohr) hingegen schmerzhafter sind. 
Wichtig zu wissen ist auch, dass Piercings mit einer speziellen Piercing-Nadel meistens weniger schmerzhaft und traumatisch sind als mit einer Pistole, wie sie bis heute häufig für Ohrlöcher verwendet wird.

Wie lange dauert es, bis ein gepierctes Ohr verheilt ist?

Die Heildauer hängt natürlich davon ab, wo du dich hast piercen lassen, und wie effektiv dein Körper diese Heilung bewältigt. Generell lässt sich sagen, dass das Ohr rund drei bis achtzehn Monate zur Heilung benötigt. Ohrläppchen-Piercings verheilen häufig schneller als Knorpel-Piercings. 

Wie viele Piercings kann ich mir bei einem Termin stechen lassen?

Obwohl du dir mehrere Piercings „auf einmal“ stechen lassen kannst, werden dir viele Piercer:innen davon abraten, dich bei einem Termin mehr als viermal piercen zu lassen. Je mehr Piercings du dir aber hintereinander stechen lässt, desto schmerzhafter wird das Ganze von Piercing zu Piercing, weil der Körper den Schmerz dann bereits „erwartet“; außerdem dürfte die Schwellung am Ende stärker ausfallen. Das kann wiederum dafür sorgen, dass der Heilprozess unangenehmer wird.

Welche unterschiedlichen Arten von Ohr-Piercings gibt es?

Ohrläppchen (Lobe)

Heildauer: 3 bis 6 Monate
Schmerzlevel: niedrig
Ohrlöcher sind das geläufigste Ohr-Piercing und für viele Leute die erste Wahl. Dabei wird der weiche, untere Teil des Ohres (das Läppchen, oder „Lobulus auriculae“) durchstochen. Abhängig von der Größe und Form deiner Ohrläppchen kannst du dich dort einmal oder auch mehrfach piercen lassen.
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Tragus

Heildauer: 12 bis 18 Monate
Schmerzlevel: mittel
Das Tragus-Piercing wird durch das kleine Stück Knorpel gestochen, das deinen Ohrkanal teilweise verdeckt. Das ist die ideale Stelle für kleine Stecker oder Ringe.
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Helix

Heildauer: 6 bis 12 Monate
Schmerzlevel: mittel
Ein Helix-Piercing findest du am oberen, äußeren Ohrknorpel. Dabei kannst du dir aussuchen, ob du es dir eher an der Seite des Ohres (wie auf dem Bild) oder weiter oben stechen lassen möchtest.
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Conch

Heildauer: 6 bis 12 Monate
Schmerzlevel: mittel
Conch-Piercings, benannt nach einer Meeresschnecke, werden seit ein paar Jahren immer beliebter. Das Piercing sitzt in der inneren Wölbung deines Ohrs. Dabei lässt sich jede Stelle des Knorpelgewebes durchstechen; du kannst so auch mehrere kleine Stecker im Inneren deines Ohres oder einen großen Ring um das Ohr herum und hindurch tragen.
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Forward Helix

Heildauer: 4 bis 6 Monate
Schmerzlevel: mittel
Das Forward-Helix-Piercing sitzt für gewöhnlich direkt über dem Tragus im äußeren, vorderen Knorpelgewebe deines Ohrs. Abhängig von deiner Ohrengröße kannst du dir hier auch mehrere Piercings stechen lassen.
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Daith

Heildauer: 4 bis 6 Monate
Schmerzlevel: mittel
Das Daith-Piercing befindet sich im inneren Knorpelgewebe des Ohrs (unter dem Rook).
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Rook

Heildauer: 6 bis 18 Monate
Schmerzlevel: mittel
Das Rook-Piercing wird durch die Innenseite der höchsten Erhöhung deines Ohrs gestochen. Das ist die perfekte Stelle für einen Ring oder einen Barbell-Stab.
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Snug

Heildauer: 4 bis 6 Monate
Schmerzlevel: mittel
Ein Snug-Piercing liegt zwischen dem Helix und dem Conch an der benachbarten Erhöhung im Ohr und eignet sich für Ringe oder auch Barbells.
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Industrial

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Heildauer: 9 bis 18 Monate
Schmerzlevel: mittel
Industrial-Piercings sind effektiv ein gerader Stab, der ein Piercing an der Ohr-Oberseiter mit einem im Helix-Bereich verbindet. Diese Art von Piercing verheilt meist etwas langsamer, weil es genau genommen zwei Piercings sind.
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Orbital

Heildauer: 3 bis 12 Monate
Schmerzlevel: mittel
Ein Orbital-Piercing besteht ebenfalls aus zwei Piercings, die typischerweise durch einen Ring miteinander verbunden werden. Die meisten Leute lassen sich dabei das Ohrläppchen durchstechen, weil es der am leichtesten zu piercende Ohrbereich ist. Das Orbital-Piercing kann aber prinzipiell überall dort platziert werden, wo zwei Löcher nebeneinander Platz finden.
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Anti-Tragus

Heildauer: 6 bis 12 Monate
Schmerzlevel: mittel
Das Anti-Tragus-Piercing sitzt gegenüber vom Tragus auf der anderen Seite des Ohrkanals in der kleinen Wölbung oberhalb des Ohrläppchens. Die Stelle eignet sich super für kleine Stecker und Ringe.
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Transverse Lobe

Heildauer: 6 bis 10 Monate
Schmerzlevel: niedrig
Wie auch beim Industrial-Piercing zieht sich dieses Piercing quer durch das Ohr – nur in diesem Fall quer durch das Ohrläppchen (nicht von vorn nach hinten, wie beim Ohrloch).
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