Wie sieht eigentlich dieser „Beach-Body“ aus? Wahrscheinlich hat jede von uns ein Bild davon im Kopf, sei es das übliche von den Medien geprägte, oder ein ganz eigenes. Während des Hip-Hop Festivals „Urban Beach Week“ in South Beach Miami, hat Refinery29 sich mit zehn Frauen genau über dieses Thema unterhalten. Unglaublich ehrlich und offen, sprachen sie über den Druck einer bestimmten Vorgabe entsprechen zu müssen und regelrechten Angstzuständen dem Schönheitsideal nicht gerecht zu werden, bis hin zum Urteilen über das Aussehen anderer Frauen.
Aisha Edwards & Nigia Greene
Aisha: „Ich akzeptiere mich so, wie ich bin. Ich mag mein Selbstbewusstsein. Um mein Leben so zu leben wie ich will, brauche ich eine dicke Haut. Als ich mich damals outete, war es für meine Familie nicht leicht das zu akzeptieren, aber mittlerweile nehmen sie mich so, wie ich bin.“
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Nigia: „Ich weiß, dass ich gut aussehe...und das ist das Wichtigste.“
Jada Rogers
„Ich bin gerade erst nach Miami gezogen und musste mich hier erstmal an alles gewöhnen. Alle sind hier sehr extrovertiert, das war ich nicht gewohnt. Allerdings fühle ich mich immer wohler. Ich habe das Gefühl, dass ich eigentlich ganz gut hierher passe, da ich mich selbstbewusst fühle, egal, wo ich lebe. Ich selbst habe auch kein Interesse daran und keine Zeit dafür, über das Aussehen anderer zu urteilen. Ich bin sehr tolerant und bodenständig.“
Aliyah Vaughan
„Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich den Bauch einziehe. Auch wenn ich im Grunde ziemlich schlank bin, mag ich meinen Bauch einfach manchmal nicht. Ich wünschte meine Taille wäre etwas schmaler, aber letztlich bin ich der Meinung, dass wir alle schön sind auf unsere eigene Weise. Es hat schon seinen Grund, dass wir uns alle unterscheiden.“
Shombroya Goodman & Rickquette Scruggs
Shombroya: „Ich fühle mich sehr wohl in meinem Körper und auch ziemlich sexy..ich komme aus Ohio und im Gegensatz zu Miami, wo alles ein bisschen mehr fake ist, also falsche Brüste und Ärsche, geht es da eher darum dünn zu sein. Hier habe ich das Gefühl, dass die Frauen möglichst üppig aussehen wollen. Aber das ist okay, ich fühel mich trotzdem wohl.”
Rickquette: „Ich fühle mich mit jedem Zentimeter meines Körpers wohl. Wir sind an einem wunderschönen Strand. Also lasst uns Spaß haben.“
Teneja Griifin
„Ich bin sehr selbstbewusst. Ich würde mich nicht fotografieren lassen, wenn ich mich nicht gut dabei fühlen würde! Manchmal habe ich ein paar Komplexe, da ich nach der Geburt meines Kindes ein paar Problemzonen am Bauch habe, aber klar, das gehört eben dazu.
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Ich habe definitiv das Gefühl, durch die Medien ein gewisses Schönheitsideal aufgezwungen zu bekommen und alle Celebrities, die man so sieht, sehen gleich aus: dünn, durchtrainiert und mit langen Haaren. Man muss schon dagegen ankämpfen, sich dadurch nicht verrückt machen zu lassen. Am Ende kommt es einfach nur darauf an, dass du dich mit dir selbst wohl fühlst.“
Lashun Smith
„Wenn ich ganz ehrlich bin, lästere ich schon manchmal mit meinen Freund*innen über das Aussehen und die Körper von anderen. Es gibt, glaube ich, niemanden, der sich nicht manchmal unsicher und unwohl im eigenen Körper fühlt. Ich selbst empfinde mich ganz oft als viel zu dünn, deswegen gehe ich regelmäßig ins Fitnessstudio, um ein bisschen definierter und trainierter auszusehen.
Nyeria Handy & Patrice Lamar
Nyeria: „Ich trainiere einfach sehr viel und sehr hart. Ich achte eigentlich überhaupt nicht auf meine Ernährung, sondern versuche das alles mit Sport zu kompensieren. Ich möchte nicht mehr als 60 Kilo wiegen.“
Patrice: „Heutzutage kommt es nur noch auf das Äußere an, keiner interessiert sich für die innere Schönheit, dabei ist es doch das, was zählt. Wahre Schönheit kann nur von innen kommen.“
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