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Wie sich feine Haare im Gesicht entfernen lassen, wenn du empfindliche Haut hast

Photographed by Ana Larruy
Gerade bei dunklen Haaren kann der Flaum, den jeder Mensch im Gesicht hat, etwas auffälliger sein. Manche Menschen fühlen sich damit unwohl und würden ihn an Stellen wie der Oberlippe, dem Kinn oder den Koteletten gerne entfernen. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass Gesichtshaut generell sensibler ist als die Haut am Rest des Körpers.
Für viele sind Bleichcremes keine Option, da die Chemikalien, die darin vorhanden sind, die Haut zu sehr irritieren. Was nutzen schließlich helle Härchen, wenn die darunter liegende Haut feuerrot ist.
Der neueste Trend in Sachen Haarentfernung ist Dermaplaning. In Asien und Amerika schon längst ein Thema, kommt die Behandlung nun auch bei uns an. Hierbei handelt es sich um eine Gesichtsrasur, die mit einer extrem scharfen Klinge im ganzen Gesicht durchgeführt wird. Dabei werden nicht nur Haare entfernt, es werden auch noch die toten Hautschüppchen der obersten Hautschicht abgetragen, was für einen besonderen Glow sorgen soll. Hört sich nach einem mechanischen Peeling an? Ist es auch. Dieses Treatment ist aber längst nicht für jede*n geeignet. Zwar ist es ein Märchen, dass Haare nach der Rasur stärker nachwachsen. Aber da man das Haar gerade abschneidet, ergeben sich insbesondere für Leute mit stärkeren Haaren im Gesicht Stoppeln. Und wer zu Akne neigt, sollte erst recht die Finger von Dermaplaning lassen. Nicht nur, dass die Rasur die Haut irritiert, was zu zusätzlichen Entzündungen führen kann. Durch dieses nicht besonders sanfte Peeling werden außerdem Bakterien, die für Pickel verantwortlich sind, im ganzen Gesicht verteilt, was wiederum zu einem Akneschub führen kann.
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Weitere Alternativen sind Waxing oder Threading, also die Entfernung der Haare im Gesicht mit der Fadenmethode. Hierbei wird das Haar zwischen zwei dünnen Fäden gezwirbelt und so herausgerissen. Gerade bei Akne verteilen diese beiden Methoden am wenigsten Bakterien. Außerdem enthalten sie keine Chemikalien, die empfindliche Haut reizen können. Natürlich haben beide Methoden ihre Vor- und Nachteile. Das Gute an der Fadenmethode ist, dass sie punktuell wirkt und wirklich nur die Haare entfernt, ohne die Haut zu berühren. Beim Waxing zieht man zwar an der Gesichtshaut, dafür ist es aber ein bisschen weniger schmerzhaft. Schmerz wird man zwar bedingt immer spüren, sowohl beim Threading als auch beim Waxing. Nach etwa vier Wochen sind die Haare allerdings in der Regel wieder so lang, dass man beim Threading zumindest nicht direkt an die Hautoberfläche muss.
Was allerdings beim Waxing oder Threading besonders wichtig ist und oft vergessen wird, ist die Vorbereitung und die Pflege danach. Besonders um die Augenbrauen und über der Oberlippe neigen viele Menschen zu Ausschlägen nach der Behandlung. Was hier hilft, ist ein sanftes, aber gründliches Peeling einige Stunden vor der Haarentfernung, das die abgestorbenen Hautschüppchen entfernt. Das ist deswegen so wichtig, weil diese Hautschüppchen sonst nach der Behandlung dazu führen können, dass die Poren verstopfen, was zu Pickelchen und Entzündungen führt. Aus diesem Grund ist es auch wichtig, die Haut vorher gut zu reinigen und ohne Make-up bei der oder dem Kosmetiker*in zu erscheinen. Am Tag danach sollte man noch einmal ein sanftes Peeling, zum Beispiel ein Enzympeeling oder ein 2%iges Salicylsäurepeeling, verwenden.
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Wer zu besonders sensibler Haut neigt, sollte außerdem nach der Behandlung ein hautberuhigendes Aloe Vera Gel verwenden. Wem selbst das zu viel Inhaltsstoff ist, dem können kühlende Kompressen helfen.
Schlussendlich gibt es natürlich auch noch die Lasermethode zur Haarentfernung. Indem das Licht des Lasers in einer bestimmten Wellenlänge unter die Haut gebracht wird, werden beim Lasern die Haarwurzeln zerstört, was zu dauerhaften Resultaten führen soll. Erstens ist das jedoch in der Regel ein ziemlich teures Unterfangen und zweitens ergibt sich hier die Schwierigkeit, dass die Haare im Gesicht eher fein sind. Somit sind die Haarfollikel sehr klein, und das Licht gelangt mitunter nicht punktuell auf die jeweilige Haarwurzel. Die Resultate können deshalb anders ausfallen, als man sich das erhofft.
Für welche Haarentfernungsmethode auch immer du dich entscheidest, versuche Irritationen möglichst zu vermeiden. Sanfte, nicht-mechanische Peelings jeweils einen Tag vor und nach der Behandlung helfen dabei, dass die Poren nicht verstopfen. Mit gereinigter Haut ins Studio zu gehen und nach der Behandlung Sonneneinstrahlung zu vermeiden, sowie keine Beautyprodukte wie Gesichtsmasken oder Make-up aufzutragen, hilft Entzündungen vorzubeugen. Außerdem legst du dir deinen Termin am besten in die Abendstunden, dann hat deine Haut über Nacht die Möglichkeit zu regenerieren.
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