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Wie du trockene Hände richtig pflegst: Tipps von einer Dermatologin

Foto: Getty Images.
Trockene Hände sind leider inzwischen ein fester Bestandteil unseres Hautpflege-Sorgen-Kreislaufs: Je näher wir den kalten Monaten kommen, desto schneller neigen unsere Hände dazu, trocken, rissig und generell einfach pflegebedürftig zu werden. Und das galt schon vor Corona.
Weil wir zusätzlich seit ein paar Jahren in einer Pandemie leben, uns häufiger die Hände waschen (mindestens 20 Sekunden lang!) und sie zwischendurch auch immer wieder desinfizieren, hat sich der Zustand unserer Hände wohl weiter verschlimmert – und jetzt stehen Herbst und Winter vor der Tür. 
Das ständige Händewaschen und Desinfizieren mit alkoholhaltigen Mitteln kann Spuren auf der zarten Handhaut hinterlassen. Das führt zu übermäßiger Trockenheit – und in manchen Fällen sogar zu wunden, rissigen oder sogar blutigen Stellen. Wenn es soweit kommt, greifst du vielleicht einfach zur Handcreme deines Vertrauens, nur hält die Pflege meist nur bis spätestens zur nächsten Handwäsche.
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Zum Glück versteht die Londoner Dermatologin Dr. Anjali Mahto diesen endlosen Struggle. Sie hat auf Instagram ihr Expertinnenwissen zur Handpflege geteilt und verraten, was du tun kannst, wenn deine Hände unter dem ganzen Waschen und Desinfizieren leiden – und tatsächlich sind ihre Tipps total alltagstauglich.
„Der wiederholte Kontakt mit Seife, Waschmitteln und alkoholhaltigen Gels sind häufige Ursachen für die sogenannte irritative Kontaktdermatitis“, schreibt Dr. Mahto. „Diese Produkte können Proteine in der obersten Schicht der Epidermis beschädigen und so Veränderungen in den Hautfetten bewirken.“ Sie erklärt weiter: „Die Hände werden dann womöglich rot, rau, schuppig, trocken oder rissig. Vielleicht empfindest du auch ein Brennen oder Kitzeln, oder die Hände jucken und sind gereizt. In besonders schlimmen Fällen können sogar Blasen oder Schorf entstehen. Das kann allen passieren, die sich besonders häufig die Hände waschen – und das gilt in den letzten Jahren wohl für uns alle!“
Aber keine Sorge: Dr. Mahto zufolge gibt es ein paar simple, nachweislich wirksame Methoden, um die Handdermatitis effektiv zu behandeln beziehungsweise ihr von vornherein vorzubeugen. „Besorge dir eine Handcreme ohne Duftstoffe, die du immer mit dir herumträgst und mit der du dir jedes Mal nach dem Händewaschen die Hände eincremst“, rät sie. Sie empfiehlt dazu die CeraVe Regenerierende Handcreme (derzeit 5,53 € via Shop Apotheke), die Neutrogena Handcreme konzentriert + unparfümiert (2,45 € via DM) sowie die La Roche-Posay Cicaplast Handcreme (8,50 € via Shop Apotheke). 
Eine duftstofffreie Handcreme ist entscheidend. „Duftsstoffe können Dermatitis womöglich sogar verschlimmern“, erklärt Dr. Mahto. „Die Faustregel lautet also: Wenn es gut riecht, solltest du leider die Finger davon lassen, wenn du empfindliche, wunde Hände hast.“
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Sie empfiehlt außerdem, dir ein paar Baumwollhandschuhe zuzulegen, um die Wirkung der Handcreme über Nacht zu boosten. „Bevor du abends ins Bett gehst, trag eine großzügige Menge Creme auf beide Hände auf“, sagt sie. „Wenn du dann über Nacht die Handschuhe trägst, ist das wie eine intensive ‚Handmaske‘, die deine angegriffene Haut pflegt.“
Sie rät außerdem dazu, beim Putzen oder Abwaschen Handschuhe zu tragen, um die empfindliche Haut vor Reizstoffen oder Chemikalien zu schützen. „Versuche, deine Hände so selten wie möglich nass zu machen oder zu reizen, und trag draußen Handschuhe, wenn es kalt ist. Kalte Luft und die Elemente können Trockenheit und Ekzeme weiter verschlimmern“, erklärt Dr. Mahto. „Der Rest unseres Körpers wird durch Kleidung beschützt, aber unsere Gesichter und Hände bekommen die Einflüsse der Natur oft ungeschützt ab – die Kälte, den Wind, die Luftverschmutzung.“
Wenn deine Hände schon rissig sind oder sogar bluten, empfiehlt Dr. Mahto, dir am besten einen Termin in der dermatologischen Praxis zu holen. „Wenn Handekzeme besonders schlimm werden, erfordern sie womöglich die Behandlung mit örtlich angewandten Steroiden. Für die braucht man aber ein Rezept“, meint sie. „Wenn sie korrekt und unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden, sollte das keine Langzeitnebenwirkungen mit sich ziehen. Die Steroide sollen die Entzündungen hemmen und der Haut den Freiraum ermöglichen, sich zu heilen und zu erholen. Wird eine solche Dermatitis nicht behandelt, ist das nicht nur unangenehm, sondern kann dich womöglich sogar im Alltag einschränken. Gleichzeitig wird die Haut dadurch anfälliger für Infektionen, weil sie nicht mehr ordentlich als Schutzbarriere funktioniert.“
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