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So beeinflusst die Schlafposition die Gesundheit

Foto: Bianca Valle.
Schlaf zu finden allein, kann manchmal schon eine ziemlich kniffelige Angelegenheit sein. Und selbst, wenn einem direkt die Augen zufallen und man tief und fest durchschläft, erlebt man am Morgen manchmal eine unschöne Überraschung: Ein steif gelegener Nacken. Oder aber, man hat sich ohnehin die ganze Nacht unruhig hin und her gewälzt. Es gibt natürlich nicht die eine Schlafposition, die für jeden perfekt funktioniert. Viele wechseln im Laufe der Nacht tatsächlich immer wieder zwischen unterschiedlichen Positionen. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass die Art und Weise, wie jemand schläft, Einfluss auf den Körper hat. Wer bereits gewisse gesundheitliche Probleme hat, sollte sich möglicherweise mal eingehender mit dem eigenen Schlafverhalten auseinander setzen. Was die Forschung darüber herausgefunden hat, lest ihr im Folgenden:
Auf dem Bauch:
Vielen Bauchschläfern wurde vermutlich schon oft erklärt, dass ihre favorisierte Schlafposition nicht unbedingt die beste Wahl ist. Um atmen zu können, muss der Kopf zur Seite gedreht werden. Das beansprucht den Nacken und kann letztlich sogar zu chronischen Schmerzen führen. Wer also gerne auf dem Bauch schläft, sollte sich vielleicht über eine Alternative Gedanken machen. Auf dem Bauch zu schlafen hat aber offensichtlich auch Vorteile. Die Träume sind angeblich heißer.

Auf der Seite:
Auf der Seite zu schlafen beansprucht zwar nicht den Nacken, es besteht jedoch die Möglichkeit, dass stattdessen Nerven in Armen und Beinen eingeklemmt werden. Das passiert vor allem dann, wenn man mit einem Arm, der das Kissen umfasst, unter dem Kopf schläft. Es lastet mehr Gewicht auf der unteren Schulter. Experten empfehlen, die Arme unten zu halten und ein kleines Kissen zwischen die Beine zu klemmen, wodurch verhindert wird, dass der Rücken zu stark belastet wird. Sollten sich Symptome eines eingeklemmten Nervs bemerkbar machen, wie etwa das Karpaltunnelsnydrom, wird der Arzt vermutlich empfehlen, während der Nacht eine Schiene am Handgelenk zu tragen, damit dieses beim Schlafen nicht abgeknickt und zu stark beansprucht wird. Weitere Forschungen haben außerdem einen Zusammenhang zwischen seitlichem Schlafen und Sodbrennen ergeben. Besonders das Schlafen auf der rechten Seite konnte mit einem vermehrten Aufkommen von Sodbrennen in Verbindung gebracht werden. Eine Theorie legt nahe, dass diese Position den sogenannten Magenpförtnermuskel entspannt. Dieser ist normalerweise dafür verantwortlich, die Magensäure daran zu hindern, in die Speiseröhre zu gelangen. Wer also mit Sodbrennen zu kämpfen hat, sollte lieber auf der linken Seite liegen. So liegt der Magen tiefer als die Speiseröhre. Kleine Warnung: Forschungen haben ergeben, dass Menschen, die auf der linken Seite schlafen, eher zu Albträumen neigen.

Auf dem Rücken:
Für Menschen, die zu Nacken- und Rückenschmerzen neigen, ist diese Position besonders geeignet. Allerdings kann sie auch Schnarchen sowie das Schlafapnoe-Syndrom begünstigten. Außerdem gibt es auch hier eine Verbindung zu einem erhöhten Aufkommen von Sodbrennen. Letzteres kann verhindert werden, indem man Kopf und Oberkörper mit mehreren Kissen abstützt. Übersetzt von Anna Hackbarth
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