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Krankheitssymptom Blähbauch: Was hinter der Luft im Bauch stecken kann

Der Bauch rumort, gluckst und wölbt sich – das unangenehme Gefühl eines Blähbauchs kennen die meisten. Oft kommen diese Symptome von der Ernährung, die man schnell umstellen kann.
Doch wenn der Blähbauch einfach nicht verschwindet, kann auch etwas ganz anderes dahinter stecken. Die Britin Sarah Nicholson etwa hielt ihren Blähbauch zunächst auch nur für ein Symptom des Reizdarmsyndroms. Verschwinden wollte der Bauch nicht, im Laufe der Zeit sah sie sogar so aus, als wäre sie schwanger – das schloss Nicholson jedoch klar aus. Ein Arzt stellte schließlich die Schock-Diagnose: Gebärmutterhalskrebs in einem fortgeschrittenen Stadium.

Sie möchte nun vor den Gefahren warnen

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Kurz darauf entfernten Ärzte zwei riesige Tumore aus Nicholsons Bauch – diese waren schuld an ihrer Bauchwölbung. Inzwischen durchläuft sie eine Chemotherapie und kämpft gegen den Krebs, wie die britische Zeitung “Metro” berichtet.
Mit ihrer Geschichte möchte Nicholson vor allem junge Menschen darauf aufmerksam machen, dass hinter einem Blähbauch auch Gefahren lauern können.
Wir haben die acht Gründe zusammengestellt, was hinter eurer Luft im Bauch stecken könnte. Denn Krebs ist es allermeistens nicht:

1. Luft im Bauch

Grundsätzlich ist Luft im Bauch zunächst einmal nicht besorgniserregend, schreibt die “Apotheken Umschau”. Eine kleine Menge an Luft und Gas ist auch normal. Aber sich auch das unangenehm anfühlen.
Eine ballaststoffreiche Nahrung ist gesund, kann aber auch starke Blähungen verursachen. Während der Verdauung entstehen als Abfallprodukte sehr viele Gase. Diese sind verantwortlich für den gewölbten Bauch und Blähungen.
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2. Ernährung

Die Ursachen für einen aufgeblähten Bauch sind vielfältig, aber häufig sind bestimmte Nahrungsmittel und Getränke die Auslöser. Dazu gehören Hülsenfrüchte, kohlensäurehaltige Softdrinks, Rohkost, Brot, Milchprodukte und natürlich der Klassiker: Bohnen.
► Statt wenige, große Mahlzeiten empfiehlt die “Apotheken Umschau” mehrere kleine Portionen am Tag. Außerdem freut sich der Darm über gesunde Getränke. Auch Bewegung hilft, um besser verdauen zu können.
► Zudem können verschiedene Heilpflanzen wie Anis, Fenchel und Pfefferminze in Form von Tees entlasten, da viel Flüssigkeit die Verdauung anregt.
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3. Arzneimittel

Bestimmte Medikamente sind bekannt dafür Flatulenzen zu verursachen, schreibt die “Apotheken Umschau”. Dazu gehörten zum Beispiel entzündungshemmende Medikamente wie Diclofenac oder Acarbose zur Senkung eines erhöhten Blutzuckers bei Diabetes mellitus Typ 2 oder Antibiotika.
Auch unsachgemäßer Gebrauch von Abführmitteln kann ein Auslöser sein. Denn diese verändern die Darmschleimhaut und die -bakterien. Der Darm wird träge und das Gegenteil der gewollten Wirkung tritt ein – Verstopfung. Dabei kommt es auch vermehrt zu Blähungen.
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► Die verordnete Dosis von Medikamenten sollte immer eingehalten werden. Falls auffällige Veränderungen auftreten, sollte der Arzt informiert werden. Bei Bedarf kann der Arzt Probiotika verschreiben – diese helfen bei der Regeneration der Darmflora.
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4. Lebensmittelunverträglichkeit

Unverträglichkeit von Milchzucker und Fruktose können Auslöser für einem Blähbauch sein. Die Einnahme von Obst und Gemüse oder Milch kann bei einer Unverträglichkeit zu starken Bauchschmerzen, Durchfall und Blähungen führen.
► Bei einer Laktoseintoleranz ist eine laktosearme oder -freie Kost zu empfehlen. Auch gibt es Laktosepräparate, die die Beschwerden lindern. Der Verein “BGV Info Gesundheit” empfiehlt die Präparate, wenn laktosehaltige Ernährung nicht vermieden werden kann.
► Bei Fructoseintoleranz sollte auf Obst und Gemüse dennoch nicht ganz verzichtet werden. Daher ist es wichtig herauszufinden, was der Körper in kleinen Mengen verträgt und seine Ernährung darauf aufzubauen.
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5. Psychische Belastung

Eine seelische Belastung kann sich manchmal auch auf den Körper auswirken. Besonders Angst und Stress schlagen auf den Magen.
Betroffene essen oft einseitig, zu schnell und verschlucken zu viel Luft, erklärt die “Apotheken Umschau”. Langanhaltende Belastung kann zum Problem werden, so dass sich das Reizdarmsyndrom entwickelt.
► Ein Ansatzpunkt ist, sich mit dem Stress auseinander zu setzen. Beispielsweise kann auch Meditation dabei helfen. Bei schwerer Belastung kann auch eine psychologische Therapie hilfreich sein.

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