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Bye-bye, Hornhaut: Der Glykolsäure-Hack hat meine trockenen Füße verwandelt

Foto: Jacqueline Kilikita.
Nachdem sie die letzten Monate in dicken Socken und klobigen Stiefeln verbracht haben, sehen meine Füße aktuell definitiv ein bisschen mitgenommen aus – vor allem meine Fußsohlen. Aber ganz egal, wie oft ich zur Hornhautfeile greife oder meine Füße mit Lotion einschmiere: Die rissige, trockene Haut will einfach nicht verschwinden. Und gibt es ein unangenehmeres Gefühl, als mit der Hornhaut an der Bettdecke hängen zu bleiben?
Damit bin ich glücklicherweise nicht allein: Der Hashtag #crackedfeet (z. Dt.: „rissige Füße“) hat auf TikTok schon über eine Milliarde Views, und auch #footcare und #dryfeet bringen es auf Millionen von Views. Unter den Videos finden sich interessante Tipps wie „Slugging“, laut dem Hyaluronsäure, Moisturizer und Vaseline zu superweicher Haut verhelfen sollen. Und ein viraler Hack setzt auf einen besonders beliebten Skincare-Wirkstoff: Glykolsäure.
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Die TikTokerin @calistatee hat Hunderttausende Likes dafür bekommen, wie sie ihre rissige, trockene Hornhaut an den Fußsohlen entfernt: Sie gibt ein wenig von der Glycolic Acid 7% Toning Solution von The Ordinary (9,95 € via Flaconi) auf ein Wattepad, streicht damit über ihre Füße, trägt danach ordentlich Moisturizer auf und zieht ein Paar Socken an. Das Resultat nach nur zwei Stunden ist beeindruckend. Ich wusste nicht, dass Füße strahlen können!
@calistatee Reply to @msmarthamay sis you really did something here #glycolicacid #dryskintips #theordinary #dandruffsolution @theordinary ♬ primadonna girl - kylie!
Der Hack hat sogar das Interesse Nicola Kilner geweckt, CEO und Mitbegründerin von The Ordinary. Sie hat uns erzählt, sie habe den Trick selbst schon ausprobiert – mit großem Erfolg. Bevor ich ihn selbst auf die Probe stelle, wollte ich aber wissen, was Hautpflege-Expert:innen davon halten.
„Glykolsäure ist eine AHA (Alphahydroxysäure), die die Haut chemisch peelt, indem sie die Verbindungen zwischen abgestorbenen Hautzellen auftrennt“, erklärt Dr. Parisha Acharya. „Sie hilft dabei, abgestorbene Haut abzuwerfen – wie zum Beispiel Hornhaut –, und kann so die Hautstruktur aufweichen und verbessern.“
In einem Instagram-Live-Video sprach letztens auch die Dermatologin Dr. Anjali Mahto über den viralen Trend. „Wenn du mich fragst, ob Glykolsäure theoretisch gegen trockene Füße helfen kann, ist meine Antwort: Ich denke ja“, sagt sie. „Es ist eine peelende Säure, und wenn du viel harte, tote Haut an den Fü0en hast, kann ein bisschen Glykolsäure da vermutlich ganz gut helfen.“ Dr. Mahto ergänzt, dass das Stratum Corneum (die oberste Hautschicht) an unseren Fußsohlen besonders dick ist. Glykolsäure kann diese „abbauen“.
Dr. Acharya empfiehlt, die Glykolsäure ein- bis zweimal pro Woche zu verwenden und die restlichen Tage ein pflegendes Hautbalsam aufzutragen. „Diese Kombination sorgt dafür, dass deine Füße bis zum Sommer sandalenbereit sind.“
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Okay, TikTok und die Expertinnen sind also überzeugt – aber funktioniert der Hack auch wirklich? Ich hatte schon eine Flasche Glykolsäure von The Ordinary zur Hand. Sie ist ein bisschen zu stark für meine empfindliche Gesichtshaut, aber ich fragte mich, ob sie womöglich das ultimative Peeling sein könnte, das meine Füße so dringend brauchen.
Vorher
Nachher
Ich tränkte also ein Wattepad in Glykolsäure und strich damit über meine trockene Haut, gefolgt von einer ordentlichen Portion Fußcreme. Danach zog ich mir ein Paar dicke Socken über und ging schlafen, in der Hoffnung, meine Füße würden sich über die Extrastunden Pflege freuen. Am nächsten Morgen war ich vom Ergebnis ziemlich begeistert: Meine Füße waren deutlich weniger rau als sonst. Ich beschloss, den Hack auch an den darauffolgenden Abenden zu wiederholen, um das ultimative Resultat zu bekommen.
Meine Füße sind immer noch ein bisschen faltig (das liegt wohl an meinen Stiefeln), aber die trockene, spröde Haut ist völlig weg (endlich!), und meine Sohlen fühlen sich viel glatter an als früher. Wie Dr. Mahto schon meinte: Die Haut an unseren Füßen ist im Vergleich zu anderen Körperstellen deutlich dicker – deswegen bemerkte ich beim Auftragen der Glykolsäure auch kein Brennen oder Stechen. Wie bei jedem anderen aktiven Skincare-Wirkstoff gibt es aber auch hier ein paar Dinge zu beachten, warnt Dr. Acharya.
„Zuallererst solltest du immer vermeiden, Wirkstoffe wie diesen an Körperstellen mit kaputter, gereizter oder empfindlicher Haut und besonders rissigen Fußsohlen zu verwenden.“ Trifft das auf dich zu, hat Dr. Acharya einen anderen Hack für dich: „Nimm abends ein warmes Fußbad und trage ein pflegendes Balsam auf deine Sohlen auf, bevor du Bambussocken anziehst. Morgens machst du dann ein weiteres Fußbad und gehst dann mit einem Peeling-Handschuh oder Bimsstein über die verhärtete Haut.“
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Keine Frage: Dieser Hack ist ein echter Gamechanger für trockene, rissige Füße. Und das Beste ist, dass jeder peelende Toner funktionieren dürfte, den du schon zu Hause hast – und der dir fürs Gesicht vielleicht zu aggressiv ist.
Zu guter Letzt: Wenn du dann doch lieber auf Lotion setzt, gibt es auch zahlreiche Pflegeprodukte, die peelende Säuren enthalten. Versuch’s zum Beispiel mit der CeraVe SA Regenerierenden Fußcreme (8,29 € via DocMorris) mit peelender Salicylsäure und reparierenden Ceramiden.
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