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Lion King: The Gift – Beyoncés neues Album ist ein Meisterwerk

Photo: Dave J Hogan/Getty Images.
Jeder Tag, an dem Beyoncé neue Musik herausbringt, ist ein guter Tag – ob wir es erwartet haben oder nicht. Aber Queen Bey hat es mit der Veröffentlichung ihres neuen Soundtrack-Albums Lion King: The Gift geschafft, den Kinostart von König der Löwen zu einem noch unvergesslicheren Ereignis zu machen. Die 27 Songs (bestehend aus 14 neuen Tracks und 13 Zwischenspielen) sind nicht nur vom Film inspiriert, das Album enthält ebenso Features und Songs namhafter afrikanischer Künstler*innen wie etwa Burna Boy, Tekno oder Mr. Eazi. Natürlich durften auch Zusammenarbeiten mit US-Stars wie Pharrell Williams und Kendrick Lamar nicht fehlen.
„The Beyhive“ (wie ihre Fanbase sich nennt) hat schon kurz nach der Veröffentlichung des Albums viele Tracks an die Spitze der unverzichtbaren Playlists des Sommers katapultiert. Ein Highlight: Der Song "Brown Skin Girl", indem auch Blue Ivy Carter, die Tochter der Musikikone, mitsingt.
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Blues Stimme wird von SAINt JHN, einem in Brooklyn geborenen Rapper, dessen Familie aus Guyana stammt, begleitet.
„Brown skin girl / Your skin just like pearls / The best thing in the world / Never trade you for anybody else”
„Mädchen mit brauner Haut / Deine Haut ist wie Perlen / Das Beste auf der Welt / Würde dich nie tauschen“, singen Blue Ivy und JHN. Beyoncé selbst singt die zweite Strophe des Songs und nennt darin die Namen einiger berühmter Schwarzer Frauen wie Naomi Campbell, Lupita Nyong’o und Kelly Rowland, um sie für ihre schöne dunkle Haut zu preisen.
Den dritten Vers richtet sie dann an alle dunkelhäutigen Frauen. Sie lobt die „Vielseitigkeit des Teints“ und die natürlichen Kurven ihrer Körper. Beyoncé macht es sich mit diesem Lied zur Aufgabe, vor allem Schwarzen Frauen zu sagen, wie schön sie sind – nicht trotz ihrer Hautfarbe, sondern vor allem deswegen.
Der Song featured außerdem den nigerianischen Popstar Wizkid, der bereits mit Drake zusammengearbeitet hat.
Ein weiterer, außergewöhnlicher Track aus dem Album ist "MOOD 4 EVA". Allein für die folgenden Sätze aus den Lyrics verdient das Lied schon Aufmerksamkeit – weil sie einfach so gut sind:
„Why would you try me? Why would you bother? / I am Beyoncé Giselle Knowles-Carter / (…) I am the mother / Ankh on my gold chain, ice on my whole chain / I be like soul food, I am a whole mood“
„Warum willst du dich mit mir anlegen? Warum machst du dir die Mühe? / Ich bin Beyoncé Giselle Knowles-Carter/ (…) Ich bin die Mutter / Ein ägyptisches Kreuz an meiner Goldkette, meine Kette voller Diamanten / Ich bin wie Soulfood, ich bin eine ganze Mood“
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Der Song klingt ganz so, als wäre er ein unveröffentlichter Teil des Albums EVERYTHING IS LOVE, das die Carters 2018 herausgebracht hatten: Wie Bonnie und Clyde werfen sich Beyoncé und ihr Mann Jay-Z die Verse hin und her. Allerdings wird dem Lied mit dem Feature von Childish Gambino (bürgerlich Donald Glover, der an Beyoncés Seite in der Originalbesetzung vom König der Löwen-Remake Simba spielt) dem Ganzen doch nochmal ein besonderer Glanz in Form von karibischen Beats in der Bridge verliehen. Auch Jay Z bringt afrikanischen Flair in den Track, in dem er sich auf Nelson Mandela, Fela Kuti und den malischen König Mansa Musa bezieht. Und natürlich wird auch an Schwarze Künstler wie Prince, Notorious B.I.G., Nipsy und Nas gedacht.
Mit diesem Album verwandeln Beyoncé und all die anderen Stars, die daran gearbeitet haben, einen Kinderfilm in ein politisches Statement. Vor allem in “MOOD 4 EVA“ macht sie auf Rassismus, intersektionalen Feminismus und der Unterdrückung afrikanischer Kulturen aufmerksam.
Fazit: Dieses Album ist wahrhaftig ein Geschenk.
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