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Was die Vorliebe für schlechte Filme über Intelligenz aussagt

Photo: Photofest.
Eine kürzlich veröffentlichte Studie im Akademiemagazin Poetics hat herausgefunden, dass viele Menschen, die leidenschaftlich gerne schlechte Filme schauen, überdurchschnittlich intelligent sind. Für die Studie mussten alle Teilnehmer*innen online einen Fragebogen ausfüllen und erklären, was sie an als „trashig“ befundenen Filmen so reizt. Die Umfrage beschreibt diese Filme als schlecht oder billig produziert mit unangenehmen bis peinlichen oder gar verstörenden Handlungssträngen. Unter den Befragten führten der popkulturell legendäre Dreiteiler Sharknado und Plan 9 aus dem Weltall die Liste der Filme an, die so schlecht sind, dass sie schon wieder gut sind. Die Mehrheit der Teilnehmer, die ihre Leidenschaft für eben diese Filme äußerten, hatten laut weiterer Fragen gute Bildung genossen und waren sehr intelligent, was in der Studie gemeinhin als „kulturelle Allesesser“ begriffen wurde. Anders gesagt: Es sind oft Menschen, deren Interessen so breitgefächert sind, dass sie eben auch diese Filme miteinbeziehen. In ihren Antworten beteuerten die meisten Befragten außerdem, dass sie die Filme nicht wirklich schauen, weil sie ihnen aufrichtig etwas bedeuteten oder sie berührten, sondern nannten als Beweggründe den Reiz von Ironie und Sarkasmus auf der Unterhaltungsebene. Wenn auch du zu diesen kulturellen Allesessern gehörst und zu nichts lieber schlafen gehst, als zu Troll, dann mach genauso weiter, du kleines Genie.

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