Schnapp dir Pfeil und Bogen, flechte dein Haar und mach dich bereit, wieder Tribute zu verabschieden, denn bald nimmt uns Suzanne Collins mit auf eine neue Reise nach Panem. Diesmal geht es aber in die Vergangenheit – genauer gesagt 64 Jahre zurück. Das langersehnte Prequel spielt nämlich weit vor den 74. Hungerspielen, also auch vor Katniss, Peeta und allen anderen Charakteren, mit denen wir, in der Trilogie, so eifrig mitgefiebert habe.
Noch hat das Buch keinen Titel, was wir aber schon wissen, ist, dass es nächstes Jahr erscheinen soll und eben in der Zeit während der 10. Hungerspiele spielt.
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Collins selbst erklärte, dass das Prequel in der „Wiederaufbauphase, zehn Jahre nach dem Krieg“, angesiedelt ist, welche gemeinhin als „die dunklen Tage“ bekannt sind. In diesem Band will sie sich auf den Zustand der Natur und das Leben der Bürger*innen von Panem, nach dem brutalen Krieg, konzentrieren. Wer sind wir und was müssen wir tun, um zu überleben? Sehr ernste und vor allem traurige Themen, die, besonders in der heutigen Zeit, bedeutend sind. Die Dunklen Tage, erklärt Collins, „bieten den Charakteren einen fruchtbaren Boden, um sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen und dadurch ihre Ansichten zur Menschheit zu definieren.“
In Mockingjay, dem letzten Teil der Trilogie, haben wir schon einen kleinen Einblick in die Geschichte von Panem erhalten. Dort erklärt uns Katniss, dass die Rebellen von Distrikt 13 die Regierung stürzen wollten, es aber nicht schafften. Nach der fehlgeschlagenen Rebellion wurde der Distrikt zerstört und man glaubte, dass alle Menschen dabei starben. Später finden wir jedoch heraus, dass noch viele den blutigen Kampf des Distrikts überlebten und die Stadt im Untergrund wieder aufbauten. Im Prequel erfahren wir endlich mehr über diesen Wiederaufbau und vielleicht erhalten wir sogar einen tieferen Einblick auf den rebellischen 13. Distrikt, wer weiß?
Was die Verfilmung angeht, scheint Lionsgate, die Produtkionsfirma der gesamten Hunger-Games-Saga, beim Prequel mit an Bord zu sein. Also vielleicht dürfen wir bald wieder das prunkvolle Kapitol auf der großen Leinwand betrachten.