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Freitags kommt Frau P. – Wo ein Mann, da auch ein Weg!

Phillip Nu00fcrnberger
Hier gibt’s jede Woche Highlife in Tüten.

Wer ist Frau P.? Die Berliner Autorin treibt es gern bunt, bekennt immer Farbe und wird (was sie selbst ärgert) immer noch rot. Sie ist laut, ihr Rostkehlchen-Lachen (lieblich ist anders…) unüberhörbar. Sie hasst Langeweile, Ja-Sager und Männer ohne Eier. Dafür liebt sie Rührei mit Speck.
Es ging zu wie im Taubenschlag. Man könnte bei den vielen Magnum-Flaschen auch sagen: Traubenschlag. Wir flatterten in unseren langen Abendkleidern über die After-Show-Party vom BAMBI. Gerade standen noch Robbie Williams, Sting, Jogi Löw und Angelique Kerber auf der Bühne in Berlin. Mittendrin ganz beflügelt: Frau P.rickelwasser mit ihrer Freundin Inga-Ich-sprudel-mehr-als-jeder-Moet-Chandon. Zwischen Champagner, Canapés und Celebrities fanden wir beide immer noch Zeit für etwas Couchgeflüster. „Warum hast du ihm denn nicht deine Nummer gegeben?“
„Wem – Bill Murray?“
„Nein!!!“
„Robbie?“
„Du weißt ganz genau, wen ich meine!“ Klar wusste ich das… Ich war irgendwie immer noch high von der letzten Woche: Bei den „GQ Männer des Jahres 2016“ hatte ich mit „Lost in Translation“-Legende Bill Murray getanzt, mit alten, neuen und wiederentdeckten Menschen das Leben gefeiert, mir oft vor Lachen den Bauch gehalten… selbst bei einer zickigen TV-Society-Else und einem überheblichen PR-Berater war mir das nicht im Halse stecken geblieben. Am Ende hatte eine wunderbare Agentin versucht, mich zu verkuppeln. Oder wollte mir einfach nur die Nacht versüßen. Erlebnisse wie diese lassen einen fliegen – egal, wie tief die Wolken in der kleinen oder großen Welt gerade hängen mögen. Zwischen Bussi-Bussi-hier und Hello-Hello-da beim BAMBI ein schnelles Update unter zwei gar nicht scheuen Rehen. Dann wieder die Frage: „Also, warum hast du ihm nicht…?“ Ganz einfach! Weil ich fest der Meinung bin: Wenn ein Mann wirklich will, dann fragt ER mich nach meiner Telefonnummer. Seit wann ich denn so altmodisch sei? Bin ich ja gar nicht… Aber wo ein (williger) Mann, da auch ein Weg! Ob vorher oder nachher. Punkt. Aus. Das schaffen ja andere auch. Ok, die anderen… Das sind ja dann meist die, von denen man sich eben kein Lebenszeichen erträumt (oder die man noch nicht mal kennt). Was ich schon für absurde Nachrichten über Facebook bekommen habe:
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Man sollte keine Liebe suchen, wo man keine findet. Erinnert euch doch nur an den Film „Er steht einfach nicht auf dich“ – genau so ist es! Wenn er sich nicht meldet, will er nicht. Und nein, wir müssen uns keine Sorgen machen – er wird nicht vom Bus überfahren worden sein. Und nein – er ist nicht schüchtern und wartet, dass wir den ersten Schritt machen. Während der eine nicht in die Gänge kommt, geben genau die wieder Gas, die zwischendrin – warum auch immer – in den Leerlauf geschaltet hatten. Es ist wirklich ein Phänomen: Kaum hat man jemanden Neues kennengelernt, da ist man scheinbar wieder im Rennen – die Ex-Weggefährten (nennen wir sie mal so) nehmen wieder richtig Fahrt auf – und zwar immer alle auf einmal. Als hätten sie einen Radar dafür. So bekam ich nach dem GQ-Award vor einer Woche plötzlich eine SMS aus New York und eine Whatsapp von meinem persönlichen Not-„Gentleman of the Year“ aus Berlin. Wie kann denn das nur sein? „Sie riechen es“, sagte mir eine Sängerin, mit der ich überraschend offen auf der After-Show-Party über dieses Thema sprach. „Kurz nachdem ich meinen jetzigen Ehemann getroffen hatte, kamen meine Ex-Lover plötzlich wieder aus ihren Löchern gekrochen.“ Sagte sie, und mir schoss gleich das – zugegebenermaßen – schlimme 80er-Jahre-Lied „Hier fliegen gleich die Löcher aus dem Käse“ ins Ohr. Gesagt, getan. Ab auf die Tanzfläche. Wenn schon nicht mit Bill Murray, dann ja vielleicht mit… meinen Jungs. Da standen sie: Nico, Magnus und Didi. Allemann im schwarzen Anzug, allemann smoking hot. Keine Frage: die beste Nummer des Abends!
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