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Eine Frau meldet sich wegen Depression krank – die Antwort ihres Chefs löst eine Debatte aus

- Eine junge Frau nimmt sich wegen Depressionen zwei Tage frei
- Ihr Chef dankt ihr für diese Ehrlichkeit
- Er findet, dass dies in allen Unternehmen Standard werden sollte
Psychische Gesundheit ist ein Thema, das uns alle angeht. Immer öfter hören wir von Burn-Out-Fällen, von Bekannten, Freunden oder Arbeitskollegen mit Depressionen.
Obwohl das Thema immer wieder in unser Bewusstsein gerufen wird, wird es vor allem von Unternehmerseite noch nicht wirklich wahrgenommen und nicht unbedingt in den Berufsalltag integriert. Genau deswegen ist es umso schöner, von Unternehmen zu hören, die respektieren, wie wichtig psychische Gesundheit ist.

"Ich wollte dir persönlich dafür danken, dass du solche Mails verschickst"

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Madalyn Parker, eine amerikanische Ingenieurin und Webentwicklerin, gehört zu den Menschen, die offen mit ihrer psychischen Erkrankung umgehen. Sie hat ihren Kollegen eine sehr berührende “Out of office”-Nachricht hinterlassen. In der Mail mit der Betreffzeile “Wo ist Madalyn” erklärt sie ihren Kollegen und auch ihrem Chef, dass sie sich die kommenden zwei Tage frei nimmt, um sich auf ihre psychische Gesundheit zu fokussieren. Denn in ihrer Firma - wie in einigen anderen Unternehmen im anglo-amerikanischen Raum - ist es möglich, sich krank zu melden, wenn man sich seelisch schlecht fühlt.
Parker schreibt in ihrer Mail: “Dadurch hoffe ich, dass ich nächste Woche erholt wieder komme, und mich der Arbeit wieder zu 100 Prozent widmen kann”.
Am nächsten Tag antwortet ihr Chef Ben Congelton und dankt ihr für ihre Ehrlichkeit. In seiner Mail schreibt er: “Ich wollte dir persönlich dafür danken, dass du solche Mails verschickst.”
“Jedes Mal, wenn du das machst, erinnert es mich daran, wie wichtig Krankmeldungen für die psychische Gesundheit sind - ich verstehe nicht, wieso das noch immer nicht zu den Standards in jeder Firma und in jedem Unternehmen zählt”, schreibt er weiter.
“Du bist für uns alle ein Vorbild, und du trägst maßgeblich dazu bei, dieses Stigma zu brechen. Denn nur so können wir im Einklang mit uns selbst zur Arbeit kommen.”
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Parkers Email und die Antwort ihres Chefs haben eine bewegende Diskussion ausgelöst

Die verständnisvolle Antwort hat die junge Frau auf Twitter veröffentlicht und so eine bewegende Diskussion bei tausenden anderen Arbeitnehmern und auch -gebern ausgelöst. Viele Twitter-User sind begeistert von dem offenen Austausch zwischen Parker und ihrem Chef, andere merken an, dass sie am Arbeitsplatz lieber nicht über ihre psychische Gesundheit sprechen wollen.
Durch die Antwort ihres Chefs fühlte sich Parker aber bestätigt, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hat.
In dem Online-Magazin “Medium” schreibt ihr Chef: “Wir leben in einer wissensbasierten Gesellschaft. Unsere Jobs erwarten von uns tagtäglich Höchstleistung, vor allem was die mentale Performance betrifft. Wenn ein Leistungssportler verletzt ist, dann sitzt er auf der Bank und erholt sich. Wir müssen uns von der Idee lösen, dass es sich mit unserem Gehirn anders verhält.”

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