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Krebssymptome erkennen: 2 einfache Methoden, um deine Brust richtig abzutasten

Die „pinke Schleife“ hat sich zu einem wichtigen Symbol für Brustgesundheit entwickelt. 2017 feierte sie bereits ihr 25-jähriges Jubiläum. Bisher wurden im Rahmen der Kampagne in mehr als 70 Ländern schon sagenhafte 70 Millionen Dollar gesammelt, um die globale Forschung und Aufklärung über Brustkrebs voranzutreiben. Weil so viel Unterstützung toll ist, möchten wir ebenfalls unseren Beitrag leisten und dazu motivieren, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen und ein wenig mehr Zeit in die Selbstvorsorge zu investieren.

Regelmäßiges „Brust abtasten“ ersetzt nicht die professionelle Brustkrebsvorsorge

In Anbetracht der vielen Zeit, die wir ins Aufhübschen und in unsere tägliche Beautyroutine vor dem Spiegel stecken, sollte dieser wichtige Step nicht fehlen: Das Abtasten der Brust. Rund 80% der Knoten oder Tumore in der Brust werden von Frauen selbst entdeckt – beim Duschen, Eincremen oder sonstigen Badezimmer-Ritualen. Umso wichtiger ist es, dass wir wissen, wie genau wir Veränderungen in oder an der Brust selbst feststellen können. Im Rahmen des internationalen Brustkrebsmonats Oktober – und natürlich darüber hinaus – sowie der Brustkrebs-Kampagne der Estée Lauder Companies zeigen wir euch, wie man selbst vorsorgen kann und die Brust richtig abtastet.
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Das Abtasten der Brust ersetzt natürlich keineswegs die professionelle Brustkrebsvorsorge beim Frauenarzt oder etwa eine Mammographie. Ergänzend kann die Methode aber absolut effektiv sein, weil ihr selbst einen großen Teil zum Schutz eurer Gesundheit übernehmt.

Anleitung: So tastest du deine Brust richtig ab

Laut MammaCare® kann jede Frau das richtige Ertasten der Brust erlernen. Für die gleichnamige MammaCare®-Methode wurde extra eine Brust aus echtem Brustgewebe nachgebildet, in die Knoten verschiedener Größen und Härten eigearbeitet wurden. Dieses Modell sollen dabei helfen, tastbare Veränderungen zu erkennen und somit zu erlernen, wie ihr die Methode an eurer eigenen Brust anwendet. Das Abtasten der Brust sollte unbedingt monatlich erfolgen, am besten 3 bis 7 Tage direkt nach Beginn der monatlichen Regelblutung.
Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Eine visuelle Untersuchung sowie eine Tastuntersuchung, die ihr ganz einfach zu Hause vorm Spiegel selbst anwenden könnt:
So funktioniert die visuelle Brustuntersuchung:
Visuelle Veränderungen an der Brust, die man unbedingt ernst nehmen sollte, können beispielsweise Formänderungen sein. Dazu zählen Vorwölbungen, ein Einziehen der Brust oder nur der Brustwarze. Aber auch starke Veränderungen der gesamten Brustgröße, Hautausschläge, Rötungen, Verdickungen oder sonstige Absonderungen könnten ein Hinweis auf eine Veränderung sein. Die Brüste sollten für eine visuelle Untersuchung in verschiedenen Positionen ausführlich betrachtet werden:
1. Die Arme seitlich am Körper hängen lassen.
2. Die Arme in die Höhe strecken.
3. Dreht euch zur Seite, jeweils einmal mit angelehnten und einmal mit hochgestreckten Armen.
4. Hände in die Hüfte stemmen und fest pressen, sodass die Muskeln in der Brust anspannen.
5. Den Oberkörper nach vorne rüberlehnen, ohne ihn dabei anzuspannen.
6. Zum Schluss noch einmal die Hände hinter den Kopf verschränken.
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Und so funktioniert die Tastuntersuchung der Brust:
1. Um die Brust richtig abtasten zu können, legt euch auf den Rücken und hebt die Arme an.
2. Nun nehmt ihr die mittleren drei Finger, um die Brust flächendeckend abzutasten. Die rechte Hand untersucht die linke Brust und umgekehrt.
3. Tastet euch in engen, senkrechten Bewegungen vom Brustbein bis zur Achselhöhle vor – ähnlich wie beim Rasenmähen. Anfangs solltet ihr aber nicht zu viel Druck dabei ausüben.
4. An jeder Stelle lasst ihr nun die Finger in einem münzgroßen Radius kreisen. Mit jedem Kreis an jeder Stelle erhöht ihr den Druck, sodass dadurch alle Schichten der Brust erfasst werden.
5. Der erste Kreis wird mit leichtem Druck ausgeübt, sodass man nur die Hautpartien, nicht aber das darunter liegende Gewebe fühlt. Der zweite Kreis benötigt mittleren Druck. Beim dritten Kreis solltet ihr so stark drücken, dass es etwas unangenehm wird, aber noch nicht weh tut.
Ihr solltet wissen, dass nicht jede Veränderung zwangsläufig eine Gefahr darstellt. Wenn du eine Veränderung an einer Stelle entdeckst, solltest du zunächst den gleichen Bereich an der anderen Brust abtasten. Es ist sehr wahrscheinlich, dass es sich dort ähnlich anfühlt, was ein Zeichen dafür ist, dass man es mit normalem Brustgewebe zu tun hat. Falls du aber einen Unterschied erkennst, merke dir die Stelle, markier' sie und mach' einen Arzttermin. Wir halten nichts von Panikmache. Deshalb wollen wir euch zum Schluss eine beruhigende Nachricht mit auf den Weg geben: Nur einer von vier entdeckten Knoten ist bösartig. Und je früher eine Veränderung erkannt und behandelt wird, desto höher sind die Heilungschancen.
Fragen zur Krebsfrüherkennung beantwortet der Krebsinformationsdienst kostenlos unter krebsinformationsdienst@dkfz.de oder telefonisch von 8.00 bis 20.00 Uhr unter der Nummer 0800 – 420 30 40.

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