Der Brief einer Mutter an ihre eine fünfjährige Tochter sorgt im Internet gerade für viel Begeisterung - kein Wunder, denn er enthält eine Botschaft, die nicht nur für Mütter und Töchter inspirierend ist.
Verfasst hat den Text die amerikanische Bloggerin Toni Hammer. Vor einigen Tagen teilte sie die 13 an ihre Tochter gerichteten Punkte auf Facebook. Dort wurde der Brief bereits tausende Mal geteilt und gelikt.
Hammer schreibt darin:
„An meine Tochter,
Entschuldige dich nicht, wenn jemand dich anrempelt.
Sag nicht 'Tut mir Leid, dass ich so nervig bin'. Du bist nicht nervig. Du bist ein Mensch mit Gedanken und Gefühlen, der Respekt verdient.
Entschuldige dich nicht, wenn jemand dich anrempelt.
Sag nicht 'Tut mir Leid, dass ich so nervig bin'. Du bist nicht nervig. Du bist ein Mensch mit Gedanken und Gefühlen, der Respekt verdient.
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Erfinde keine Ausreden, warum du mit einem Typen nicht ausgehen kannst, auf den du keine Lust hast. Du schuldest niemandem eine Erklärung. Ein einfaches ‘Nein, danke’ muss jeder akzeptieren.
Denke nicht zu viel darüber nach, was du in Anwesenheit von anderen isst. Wenn du Hunger hast, dann iss etwas - und vor allem iss, worauf du Lust hast. Wenn du Pizza willst, nimm keinen Salat, nur weil es andere Leute tun, mit denen du unterwegs bist. Bestell die verdammte Pizza.
Trage deine Haare nicht nur deswegen lang, weil du damit jemand anderen glücklich machst.
Trage kein Kleid, wenn du keine Lust darauf hast.
Bleibe nicht zuhause, nur weil du niemanden hast, mit dem du ausgehen kannst. Unternimm alleine etwas. Sammle auf eigene Faust Erfahrungen - nur für dich.
Halte deine Tränen nicht zurück. Weinen bedeutet, dass du etwas fühlst, das nach außen möchte. Es ist keine Schwäche. Es ist menschlich.
Lächle nicht, nur weil jemand dir gesagt hat, dass du es tun sollst.
Hab keine Angst davor, über deine eigenen Witze zu lachen.
Sag nicht 'ja', nur um höflich zu sein. Sag 'nein'. Es ist dein Leben.
Verstecke deine Meinung nicht. Sprich sie aus, und zwar laut. Du sollst gehört werden.
Entschuldige dich nicht für das, was du bist. Sei mutig und frech und wundervoll. Sei kompromisslos du selbst.“
Trage kein Kleid, wenn du keine Lust darauf hast.
Bleibe nicht zuhause, nur weil du niemanden hast, mit dem du ausgehen kannst. Unternimm alleine etwas. Sammle auf eigene Faust Erfahrungen - nur für dich.
Halte deine Tränen nicht zurück. Weinen bedeutet, dass du etwas fühlst, das nach außen möchte. Es ist keine Schwäche. Es ist menschlich.
Lächle nicht, nur weil jemand dir gesagt hat, dass du es tun sollst.
Hab keine Angst davor, über deine eigenen Witze zu lachen.
Sag nicht 'ja', nur um höflich zu sein. Sag 'nein'. Es ist dein Leben.
Verstecke deine Meinung nicht. Sprich sie aus, und zwar laut. Du sollst gehört werden.
Entschuldige dich nicht für das, was du bist. Sei mutig und frech und wundervoll. Sei kompromisslos du selbst.“
Sie habe den Brief anlässlich des Kindergartenstarts ihrer Tochter geschrieben, sagte Hammer im Gespräch mit der amerikanischen Ausgabe der HuffPost. Sie selbst habe es im Kindergarten und in der Schule oft schwer gehabt und sei deswegen auch um ihre Tochter besorgt.
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"Ich will eine Tochter großziehen, die selbstsicher und herzlich ist"
"Ich wurde als Kind sehr viel gehänselt und fände es schrecklich, wenn sie dasselbe durchmachen muss", sagte Hammer. "Ich weiß, dass es nicht lange dauern wird, bis ihr jemand einzureden versucht, dass sie nichts wert ist. Und ich möchte, dass sie dem mit mehr Selbstvertrauen entgegentritt, als ich es in dem Alter hatte."
Sie wünsche sich, dass ihre Tochter mit einem starken Bewusstsein dafür aufwachse, wer sie sei, was sie wolle und wie sie basierend auf diesen Werten leben wolle - ohne sich von anderen einschüchtern zu lassen.
"Ich will eine Tochter großziehen, die selbstsicher und herzlich ist", sagte Hammer. "Sie soll für die kämpfen, die nicht selbst kämpfen können. Sie soll keine Angst haben, sich für die Dinge stark zu machen, die ihr wichtig sind. Und sie soll ihren Beitrag dazu leisten, dass die Welt ein besserer Ort wird."
Der Brief ist zwar an ihre Tochter adressiert. Doch die Worte der Bloggerin können wir uns alle zu Herzen nehmen: Wir sollten nach den Grundsätzen leben, die uns selbst glücklich machen - und nicht nur so handeln, dass wir es anderen Menschen recht machen.
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