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Beziehungstipps aus den 90ern – damit bleibst du heute Single

Noch in den 90er-Jahren gab es Ratschläge für Erfolg bei Männern, die heute klingen wie von anno dunnemals. Die alten Genderrollen gelten einfach nicht mehr, zum Glück. Ein Blick in die jüngste Vergangenheit – und ein Update.
Streng waren sie, die Verhaltensregeln, die es zu befolgen galt, um einen Mann für sich zu gewinnen. Wir reden hier nicht von den 1950er-, sondern von den 90er-Jahren, schauen also gerade mal 20 Jahre zurück. In dieser Zeit hat sich in der Rollenverteilung bei Männern und Frauen einiges getan. Würde man heute die "alten" Regeln befolgen, bliebe man wohl ewig Single. Die amerikanische Autorin Alison Segel hat es während einer Beziehung versucht und scheiterte furios daran. Bei elitedaily.com berichtet sie davon, welche Stereotype heute einfach nicht mehr gelten.
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Früher: Kein Sex beim ersten Date

Heute: Hab Sex, wenn du Lust drauf hast

Diese Challenge galt es früher unbedingt zu bestehen: Egal wie verschossen du bist und wie sehr es in dir brodelt, halt dich beim ersten Ausgehen unbedingt zurück. Sonst ist dein Ruf ruiniert und "er" glaubt, du steigst mit jedem in die Kiste. Segel hat sich daran nie (bis auf dieses eine, oben erwähnte, missglückte Mal) gehalten und festgestellt, dass trotz dem Bruch mit dieser Regel wundervolle, lange Beziehungen entstanden sind. Sex macht schließlich einen wichtigen Teil in einer Beziehung aus und unterscheidet ihn von Freundschaft. Eine Regel verhindert, dass du deinem Gefühl folgst und damit vielleicht auch eurem natürlichen Schwung für eine Beziehung.

Früher: Melde dich nicht als Erste

Heute: Wenn du willst, schreib ihm einfach

Früher war es ein ungeschriebenes Gesetz abzuwarten, bis er sich meldet. Nach einem schönen gemeinsamen Tag, einem lustigen Abend oder einer gemeinsam verbrachten Nacht. Das erste Feedback musste vom Mann kommen. Bullshit, wie wir inzwischen wissen. Die Gefühle eines Mannes sind nicht anders als die einer Frau, also sag ihm ruhig, dass du die gemeinsame Zeit genossen hast. Er soll schließlich nicht denken, dass du anders bist, als du bist. Ein Eisklotz etwa, den man zum Schmelzen bringen muss. Warum auch? Schließlich müsst ihr euren individuellen Weg für eure Kommunikation miteinander finden.

Früher: Mach dich rar und sag bei kurzfristigen Verabredungen ab

Heute: Sei spontan und mach, was du willst

Manchmal steckt man mitten in einem Gespräch oder heute wohl eher in einem Whatsapp-Chat, da kommt er mit der Idee auf, sich noch auf einen Drink zu verabreden. Da wäre es noch vor 20 Jahren angeblich ein großer Fehler gewesen, zuzusagen. Weil "sie" dann ja so rüberkommt, als hätte sie kein eigenes Leben. Also musste man vorgaukeln, bereits anderweitig verabredet zu sein. Dass sich das Verhalten als total blödsinnig herausgestellt hat, dürfte heute niemanden mehr überraschen. (Wenn "er" dich allerdings immer nur für kurzfristige Treffen anruft, womöglich immer spätnachts, vertrau deinem Gespür: Du bist seine Vögel-Option.)
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Früher: Er lädt dich ein

Heute: Ihr teilt

Bei der ersten Verabredung galt eine Regel, die sich durch viele Jahrzehnte bis in die 90er-Jahre geschleppt hat: Er zahlt. In den traditionsreichen amerikanischen Datingrules wurde das noch viel strenger gehandhabt als bei uns, aber die Erwartungshaltung bestand auch hier durchaus. Das entsprach einer Rollenverteilung, die heute lächerlich klingt: Er verdient die Kohle, sie ist die weibliche Begleitung, die durchgefüttert wird. Wenn nicht einer von beiden entscheidend mehr Geld zur Verfügung hat, gilt heute ganz selbstverständlich Gleichberechtigung, auch beim Bezahlen.

Früher: Männer zeigen ihre Gefühle nicht

Heute: Wenn er Gefühle hat, zeigt er sie auch

Die Männer von heute haben keine Angst mehr, unmännlich zu wirken, wenn sie über ihre Gefühle reden. Verlass dich drauf. Was früher als Zeichen von Schwäche galt, ist heute eher das Gegenteil: ein Indikator für aufgeklärtes Selbstbewusstsein. Gerätst du also an ein cooles Pokerface, brauchst du heute nicht mehr zu glauben, er sei der perfekte Mann. Er folgt nur dem alten Klischee. Schick ihn zurück auf die Schulbank.

Fazit

Nach ihrem Selbstversuch, sich heute noch einmal an die Empfehlungen von früher zu halten, bekam Segel vor allem ein Feedback von dem Mann, der bald nichts mehr von ihr wissen wollte: Er müsse all die Arbeit machen. Und er hatte Recht.
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