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Pigging: Diese asoziale Dating-Masche geht wirklich zu weit

Illustration: Louisa Cannell
Ghosting, Haunting oder Hyping – im Netz jagt derzeit ein fragwürdiger Dating-Trend den nächsten. Schaut man sich diese Phänomene genauer an, bemerkt man meistens schnell, dass sie nicht wirklich neu sind, sondern schon lange existieren, phasenweise aber wieder Hochkonjunktur feiern. Nur benennt man sie eben neu. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass hinter vielen Dating-Maschen echt fiese Tricks stecken. Dabei sollte Dating doch eines der schönsten Dinge der Welt sein.
Hauptsächlich unter Männern kursiert gerade ein Trend, der sich Pigging nennt. Dahinter steckt folgende Masche: Männer flirten ganz gezielt Frauen an, die vermeintlich unattraktiv sind. Sie schreiben sich mit ihnen, telefonieren mit ihr und treffen sich für ein Rendezvous. Allerdings steckt hinter der Verabredung keine ernsthafte Absicht, denn die Frauen werden schon kurz danach einfach wieder abserviert. Frei nach dem Motto: „Haha, war nicht ernst gemeint, alles nur ein Scherz.“ Das hört sich genauso schlimm an, wie es ist.
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Die betroffenen Frauen bleiben allein zurück, sind verletzt und fühlen sich verständlicherweise einfach nur verarscht, während die Männer mit diesen Aktionen entweder ihr Ego pushen wollen, sich einfach einen saudummen Scherz erlauben oder aber eine Wette mit den besten Kumpels am Laufen haben. Geht's eigentlich noch? Nach unserer Recherche sind zumeist Frauen Opfer von Pigging. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass auch Männer derart gemobbt werden.
Wie auch immer, so ein Verhalten kann man einfach nur als asozial bezeichnen. Pigging spielt nicht nur mit den Gefühlen anderer, sondern fällt auch ganz klar in die Kategorie Mobbing, denn hier werden Menschen bewusst auf Grund ihres unattraktiven Aussehens getäuscht und verletzt.
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