Ich sehe was, was du auch siehst: Wahlplakate pflastern Berlin. Am kommenden Sonntag, den 18. September, können knapp 2,5 Millionen Hauptstadtbewohner bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus ihre Stimme abgeben. Der katastrophale Wohnungsmarkt, das Geldmonster namens Flughafen BER, unsere Sicherheit auf der Straße, Verbesserung der Flüchtlingssituation – es gibt so viele wichtige Themen, über die wir sprechen sollten – und für die wir eben die richtigen Sprecher brauchen. 21 Parteien werben um uns und unsere Stimme am Sonntag. Wer hat da noch den Durchblick?
Wer ebenfalls von den viel versprechenden Parolen der bunten Plakate verwirrt (oder auch abgeturnt ist, danke AfD), kann getrost die nächsten fünf Tage noch Hausaufgaben in Sachen Partei-Lehre machen. Besonders die 70.000 Erstwähler interessieren sich vielleicht noch für die Adressen für Informationen.
Klicke dich durch den Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung. Er ist Hilfestellung und Ideengeber für sämtliche Wahlen in Deutschland: Hier kann man seine eigenen Interessen mit dem Programm der Parteien vergleichen und für sich Schlüsse ziehen. Die Informationen sind leicht verständlich und neutral dargestellt. Wer sich ausführlicher damit beschäftigen möchte oder mehr Material abseits der Parteiprogramme benötigt, ist auf der Homepage der Landeszentrale für politische Bildung Berlin richtig aufgehoben.
In deren Filliale in der Krausenstraße 4, Ecke Friedrichstraße, in Berlin kann man sich sämtliche Broschüren und Aufklärungsmaterial noch vor Sonntag kostenfrei abholen. Lasst uns die Möglichkeiten nutzen, denn Unwissenheit schützt vor Strafe nicht: Wir sind alle betroffen von den Ergebnissen der Wahl. Und nur wenn wir wissen, was wir wollen, können wir auch mithelfen, dass Berlin noch ein klein bisschen besser wird. Wer nicht wählen geht, weil er sich zu wenig auskennt, verschenkt seine Stimme.
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