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So pflegst du deine Haare optimal in der kalten Jahreszeit

Foto: Ritch-DariaKobayashi
Heute Morgen war es soweit: Ich musste mir das erste Mal seit etwa sechs Monaten nach dem Duschen die Haare föhnen. Es warten noch einige warme Tage auf uns, dessen bin ich mir sicher. Doch es ist Zeit, der Wahrheit ins Auge zu sehen: Winter is coming. Und inzwischen ist es morgens bisweilen so kalt, dass das Lufttrocknen der Haare keine Option mehr ist. Erstens, weil du Gefahr läufst, dich zu erkälten. Zweitens, weil du der Struktur deiner Haare keinen Gefallen tust, wenn du sie im feuchten Zustand der kalten Luft aussetzt.
Nicht nur nasse Haare leiden im Winter. Der ständige Wechsel von kalter und Heizungsluft und das Tragen von Mützen strapazieren auch trockenes Haar und unsere Kopfhaut. Mit den richtigen Produkten und ein paar guten Tricks kommen du und dein Haar auch als Föhn- und Stylingmuffel im Winter über die Runden.
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Welche Kämpfe deine Haare und Kopfhaut im Winter am öftesten ausfechten müssen und was du dafür tun kannst, dass sie als Sieger aus diesem Sparring herausgehen, habe ich euch in diesem Artikel übersichtlich zusammen gefasst.

Richtig föhnen

Wenn deine Haare nach dem Föhnen immer aufgeplustert und unkontrolliert vom Kopf abstehen, machst du offensichtlich etwas falsch. Bürste deine Haare während des Föhnens mit einer Naturbürste mit dem Strich. Eine große Rundbürste ist hierfür besonders geeignet. Gib einen Hitzeschutz auf deine Haare, bevor du loslegst und, wenn du besonders trockene Spitzen hast, auch ein pflegendes Öl auf die Spitzen. Durch die Bürstenbewegung wird dieses dann auch sanft und sparsam in den Längen verteilt. Stelle den Föhn auf die mittlere Stufe und halte ihn nicht zu nah an deinen Kopf, damit deine Haare nicht zu heiß werden. Bevor du überhaupt mit dem Föhnen beginnst, presse das restliche Wasser mit einem Handtuch aus deinen Haaren und rubbel es nicht über deinen Kopf. Wickle es lieber in einem leichten Turban um deinen Kopf und lasse die Haare schon mal sanft antrocknen.

Trockene Kopfhaut

Wir wollen hier ja nicht das Pferd von hinten aufzäumen und daher beginne ich bei unserer Kopfhaut. Die muss im Winter nämlich auch einiges mitmachen und braucht, ebenso wie unsere Haare, eine Extraportion Aufmerksamkeit. Die Temperatur-Unterschiede, zu warmes Duschen und das Tragen von Mützen trocknen unsere Kopfhaut aus. Das Ergebnis sind Schuppen und leblose Haare. Da die Schuppen durch die trockene Haut verursacht werden, helfen reguläre Schuppen-Shampoos hier nicht, da sich diese meist an fettige Haare richten. Wenn du zu trockener Kopfhaut im Winter neigst, solltest du auf zu warmes Duschen verzichten und die Kopfhaut erst dem Wasser aussetzen, wenn es ans Haarewaschen geht. Vor dem Duschen kannst du mit einer antistatischen Gummibürste die Kopfhaut massieren und alte Öl- und Talgreste herauskämmen.
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Spezielle Shampoos für trockene Kopfhaut spenden Feuchtigkeit und entspannen. Kopfhautpeelings und Oil-Treatments reinigen, beruhigen und nähren die Kopfhaut. Nach dem Haarewaschen solltest du den Föhn auf mittlere Stufe stellen und nicht zu nah an den Haaransatz halten. Wenn du es nicht eilig hast, kannst du deine Haare auch mit einem Mikrofaser-Handtuch locker umwickeln und sanft ohne Föhn trocknen lassen.

Aufgeladene, fisselige Haare

Warme Föhnluft und dicke Wollmützen sind im Winter die Hauptverantwortlichen für fisselige und fliegende Haare. Ständig werden deine ohnehin schon trockenen Haare nämlich elektrostatisch aufgeladen und uns stehen dir sprichwörtlich zu Berge. Hier kann ein feuchtigkeitsspendendes, Sulfat freies Shampoo und eine natürliche Haarkur erste Abhilfe schaffen. Generell solltest du versuchen, deine Haare weniger zu waschen, um den natürlichen Schutzfilm der Haare aufrechtzuerhalten. Vor dem Föhnen ein wenig Hitzespray in die Haare geben und nach dem Föhnen ein wenig Haaröl in die Spitzen geben.
Spezielle Ionen-Haartrockner entladen die Haare während des Föhnens. Statt zu Kunststoff- solltest du zu Naturborsten greifen, um deine Haare nicht noch zusätzlich aufzuladen. Ein Mal in der Woche kannst du deine Haare mit einer Intensiv-Maske verwöhnen. Aber nicht öfter, sonst werden sie wiederum zu fettig.

Goodbye, Mützenhaare

Ohne Mütze geht im Winter irgendwann gar nichts mehr, aber das ständige Reiben der Wolle und das Auf- und Abziehen machen unseren Haaren ganz schön zu schaffen. Um stumpfen und strapazierten Haaren vorzubeugen, musst du nur einige wenige Dinge beachten. Ziehe niemals eine Mütze auf die nassen Haare. Sie können geknickt werden – was nicht nur seltsam aussieht, sondern auch der Haarstruktur schadet. Längere Haare können in einen leichten Dutt gedreht werden, bevor du deine Mütze aufsetzt, somit verhinderst du auch das Reiben des Schals an den Haaren und beugst verknoteten und verfilzten Haaren vor.
Bevor du die Mütze aufsetzt, gib ein wenig Öl in die Spitzen oder Dry Oil Spray auf die Längen (Stichwort „wenig“!), so sind deine Haare gegen das Reiben der Mütze und die Aufladung durch das Auf- und Abziehen gewappnet. Versuche möglichst auf Polyester zu verzichten, da dieses für noch mehr elektrische Aufladung sorgt, als Wolle oder Baumwolle.

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