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Protest, Agenda & Ziel: Alles, was du über Tag 1 des G20-Gipfels wissen musst

Fotos: Elza Fiu00f9za/Agu00eancia Brasil; Michael Vadon; US Department of State.
Brennende Autos, Polizeikolonnen und Rap-Proteste von Samy Deluxe und Beginner – unsere Facebook-Feeds sind voller G20-Bilder und Videos aus Hamburg – hier die Übersicht, was in der Hansestadt heute alles abgeht.
Mit etwas Verspätung wegen der Straßenproteste hat der G20-Gipfel um 10:23 Uhr offiziell begonnen. Merkel begrüßte die Teilnehmer und leitete die erste Arbeitssitzung zum Thema Terrorbekämpfung ein. Bis zum Arbeitsmittagessen um 13:00 Uhr werden die Mächtigen nun über den Umgang mit der Gefahr verhandeln. Um 15:30 Uhr beginnt die zweite Arbeitssitzung zum Schwerpunkt Nachhaltige Entwicklung, Klima und Energie. Großer Streitpunkt: US-Präsident Donald Trump hat den Ausstieg Amerikas aus dem Pariser Klimaabkommen verkündet, das soll verhandelt werden.
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Hamburg steht Kopf: Mehr als 20.000 Beamte der Bundespolizei, des BKA und der Länderpolizei sind im Einsatz, 3000 Fahrzeuge mitunter ausgestattet mit modernen Wasserwerfern und Chemieangriffe-Schutz, 140 Pferde und 210 Polizeihunde. Die Proteste und gewalttätigen Demonstrationen hinterlassen trotzdem Spuren: Am Donnerstag Abend zogen 12.000 Demonstranten durch die Hamburger Innenstadt, zunächst friedlich mit Plakaten und Musik. Doch nachdem sich etwa 1000 Vermummte untermischten, eskalierte die Situation. Die Beamten stoppten den Zug kurz nach Beginn und setzten Pfefferspray, Schlagstöcke und Wasserwerfer ein. Die Demonstranten warfen Rauchbomben, Flaschen und anderes. Hunderte Menschen wurden verletzt, hunderte verhaftet. In Harburg wurde eine Gefangenensammelstelle für 400 Personen eingerichtet.
Nochmal zum Hintergrund: Thematisch geht es bei dem zweitägigen Treffen am Tagungsort Messehallen traditionell um ökonomische Themen, wie Freihandel, Regulierung von Finanzmärkten und globales Wachstum. Dieses Jahr stehen allerdings die Terrorbekämpfung, Klimaschutz und Hilfe für Afrika im Zentrum. Beim G20-Gipfel nehmen 20 Staats- und Regierungschefs teil, die 19 Staaten und die EU vertreten. Argentinien, Australien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Kanada, Korea, Mexiko, Russland, Saudi-Arabien, Südafrika, Türkei und die USA. Daneben sind auch Vertreter von internationalen Institutionen und Gäste aus anderen Ländern dabei.
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