Update: Demi Lovato wurde bereits am vergangenen Samstag, den 4. August aus dem Cedars-Sinai Medical Center in L.A. entlassen und per Privatjet in eine Entzugsklinik außerhalb Kaliforniens eingeliefert, wo sie „über eine längere Zeit“ bleiben soll, so berichtet die amerikanische News-Plattform TMZ.
Etwa zwei Wochen nach ihrer Überdosis hat sich Demi Lovato jetzt erstmals selbst öffentlich via Instagram zu Wort gemeldet. In dem Post spricht die Sängerin zwar nicht über eventuelle Pläne, sich nach ihrem Krankenhausaufenthalt in eine Klinik zu begeben, äußert sich aber offen und ehrlich über den Rückfall und ihre Abhängigkeit. Sie brauche jetzt „Zeit, um zu heilen“, müsse sich auf die Bekämpfung ihrer Sucht konzentrieren und gesund werden, schreibt sie.
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Sie habe gelernt, dass ihre Suchtkrankheit nicht einfach so verschwinden würde sondern, es kontinuierlicher Arbeit bedarf, nüchtern zu bleiben: „Ich muss weiterhin versuchen, [die Sucht] zu überwinden, habe es aber noch nicht geschafft.“
Außerdem dankt sie in dem Post ihrem Team, ihrer Familie sowie ihren Fans und den Mitarbeiter*innen des Krankenhauses, in das sie nach der Überdosis eingeliefert wurde. Ohne sie wäre sie heute nicht mehr am Leben.
Dieses erste direkte Lebenszeichen Lovatos knüpft an das Statement ihrer Eltern an. In diesem hatten sie die Medien gebeten, ihre Privatsphäre zu respektieren und nicht zu mutmaßen, welche Drogen zu der Überdosis geführt haben.
Lovato machte ihre Sucht nie zu einem Geheimnis sondern sprach offen über ihre Krankheit, beispielsweise in der 2017 erschienenen YouTube-Dokumentation „Simply Complicated“ sowie in ihrer aktuellen Single „Sober“ („Nüchtern“): „Mama, es tut mir so leid, ich bin nicht mehr nüchtern. (…) Und ich entschuldige mich bei allen Fans, die ich verloren habe. Ich will ein Vorbild sein, aber ich bin auch nur ein Mensch.“
Zum Ende ihres Statements dankt sie ihren Fans und verspricht, weiter zu kämpfen und hoffentlich irgendwann clean zu sein.
Das Deutsche Rote Kreuz bietet unter der kostenlosen Telefonnummer 08000 365000 rund um die Uhr unverbindliche Hilfe und Beratung zum Thema Suchtkrankheit. In akuten Fällen besonders bei einer eventuellen Überdosis, wende dich bitte schnellstmöglich an den Notruf unter der 112.
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