Zum ersten Mal seit 2002 ist Gisele Bündchen nicht das bestbezahlteste Model der Welt. Kendall Jenner hat sie nach 15 Jahren vom Thron gestoßen. Das geht aus der jährlichen Forbes-Liste hervor. Mit einem Jahreseinkommen von 20 Millionen Dollar, das sie auch dank ihres Instagram-Accounts, auf dem sie bezahlte Inhalte postet, Gehälter ihres Beauty-Deals mit Estée Lauder und der Familien-Reality-Show „Keeping up with the Kardashians“, ihrer La Perla Kampagne (die sie davon abgehalten hat, bei der Victoria’s Secret Fashion Show mitzulaufen) sowie aus Kooperationen mit Adidas, Fendi, Alexander Wang und vielen weiteren verdient hat. Außerdem ist ihre Modelinie Kendall + Kylie immer ausverkauft – trotz umstrittenen Designs.
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Trotzdem muss man mit Bündchen kein Mitleid haben, denn sie belegt mit einem Jahreseinkommen von 17,5 Millionen Dollar immer noch den zweiten Platz. Nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass sie eigentlich in Rente ist. Platz drei belegt Chrissy Teigen. Auf das Konto des ehemaligen Sports Illustrated Models, das heute hauptsächlich als Moderatorin und Werbegesicht tätig ist, flatterten 2017 13,5 Millionen Dollar. Ashley Graham ist das erste Plus-Size-Model, das es auf die Forbes-Liste geschafft hat. Sie belegt Platz 10, vor allem wegen ihrer Einnahmen im Kleidungssektor, wie ihrer Swimsuits For All-Linie. Enttäuschend aber wenig überraschend ist, dass die Chinesin Liu Wen mit einem Einkommen von 6,5 Millionen Dollar das einzige nicht weiße Model in den Top 10 ist. Bella Hadid hat es mit 6 Millionen auf Platz 9 geschafft und ist das jüngste Model des Rankings. Natürlich ist ihre Schwester Gigi auch gelistet, auf Platz 5. Somit ist es das erste Mal, dass zwei Schwestern gemeinsam in der Top 10 sind.
„Es geht heute nicht mehr darum, wer die schönsten Wangenknochen hat“, sagte Graham 2016 gegenüber Forbes, nachdem sie im Magazin in der „30 unter 30“-Liste erschien. „Es geht mehr darum, ein Boss, eine Marke und ein Business zu sein.“ Heute geht das Business weit über Catwalk-Shows und Fotoshootings hinaus. Alle Topverdiener haben außerdem eine große Fanbase auf Instagram.
„Die sozialen Medien geben die Möglichkeit seinen eigenen Content zu kreieren und seine Stimme zu erheben“, so Ivan Bart, Präsident der Agentur IMG Models gegenüber Forbes. „Alle Stars nutzen es.“
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Wir hoffen im kommenden Jahr eine diversifizierte Liste vorzufinden…
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