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Sorry, not sorry: Was du im Job sagen kannst, anstatt dich zu entschuldigen

Illustration: Jordan Barton.
Mit einem „Erwachsenenjob“ kommen auch „Erwachsenenverpflichtungen“ – und das bedeutet leider, dass du dich entweder beweisen oder blamieren kannst. Obwohl wir zwar alle mal Fehler machen, ist es wichtig, dann auch dazu zu stehen. Leider neigen viele von uns – und insbesondere Frauen – dazu, sich im Berufsleben übermäßig oft zu entschuldigen.
Studien zufolge tut uns das aber überhaupt nicht gut. Wenn du dich unnötig entschuldigst – zum Beispiel für etwas, das du gar nicht kontrollieren kannst, das nicht deiner Jobbeschreibung oder deinen bekannten Fähigkeiten entspricht, das nicht deine Schuld war oder wofür du dich bloß entschuldigst, weil du dich angespannt und unwohl fühlst –, kann das als mangelndes Selbstbewusstsein oder (noch schlimmer) unauthentisch gedeutet werden. So oder so: Deiner Karriere hilft das nicht.
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Der Instinkt zum Entschuldigen lässt sich aber leider meist nicht so leicht abschütteln. Wenn uns also ein virales TikTok ein paar nützliche Sprüche in die Hand gibt, um uns das „Entschuldigung“, das „Tut mir leid“ oder das „Sorry“ in Zukunft selbst zu ersparen, sind wir natürlich ganz Ohr.
In dem Clip verrät die Karriereexpertin Sam (@apowermood) ein paar typische Beispiele für unnötige Entschuldigungen und liefert zu jedem eine sorry-freie Alternative, die dennoch dieselbe Message ausdrückt.
@apowermood How to be a boss at work and replace the word “sorry.” This goes out to my ladies and theydies. #fyp #careertiktok #boss #women #levelup ♬ Violin - Grooving Gecko

Eine Alternative zu „Tut mir leid, dass ich zu spät bin“

Wenn du zu spät kommst, weil du wirklich aufgehalten wurdest, setzt du vielleicht gerne mal auf den Hundeblick und winselst: „Tut mir voll leid, dass ich zu spät bin!“ Sam empfiehlt eine Alternative: „Danke, dass ihr auf mich gewartet habt. Ich weiß eure Geduld zu schätzen.“ Dadurch erkennst du zwar an, dass du die Zeit der anderen länger in Anspruch nimmst, erweckst aber gleichzeitig immer noch den Eindruck, alles im Griff zu haben.

Eine Alternative zu „Tut mir leid, dass ich Mist gebaut habe“

Wenn es darum geht, zu den eigenen Fehlern zu stehen, rutscht uns allen gern mal eine langatmige Entschuldigung raus. Wohingegen Formulierungen wie „Mist gebaut“ oder „falsch gemacht“ aber schnell so klingen, als seist du unerfahren, teilst du anderen mit einem Spruch wie „Danke für die Information, ich werde mich direkt darum kümmern“ mit, dass du aus der Erfahrung gelernt hast.

Eine Alternative zu „Sorry, ich mach’s beim nächsten Mal besser“

Wenn du konstruktives Feedback bekommen hast, ist es eine gute Idee, der Person dafür zu danken, anstatt dich selbst zu bemitleiden. Sam rät daher zu etwas wie: „Danke für das Feedback, nächstes Mal behalte ich das im Kopf.“
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Eine Alternative zu „Tut mir leid, dich zu stören“

Wenn du das Gefühl hast, jemanden bei etwas zu unterbrechen, aber dringend mit ihm:ihr reden musst, macht ein „Sorry“ keinen Sinn – schließlich seid ihr ein Team, oder? Sam empfiehlt, ein „Sorry, dass ich dich störe“ gegen ein „Ist jetzt ein guter Zeitpunkt für eine schnelle Frage?“ zu ersetzen.
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Unsere verinnerlichte Sprache zu hinterfragen ist leichter gesagt als getan – aber zum Glück erwartet ja auch niemand von dir, dass du den „Job-Talk“ über Nacht perfekt beherrschst. Bei all diesen Alternativen geht es eher darum, auf deine Fähigkeiten zu vertrauen und deine Kolleg:innen und Vorgesetzten zu schätzen, anstatt im beruflichen Kontext immer alles persönlich zu nehmen. Höflichkeit ist wichtig – aber steh auch für dich selbst ein!

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