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Lady Gaga und Justin Bieber haben etwas gemeinsam (neben dem Singen und dem Weltstardasei). Genau wie der ultimative Mädchenschwarm Bieber hat Stefanie Germanotta erkannt, dass Merch mehr kann, als nur vor und nach Konzerten über die Theke zu wandern. Ich könnte auf der Stelle fünf Damen in meinem Alter aufzählen, die den Sweater im Thrasher Design von der Purpose Tour Biebers ihr Eigen nennen. Das war kein Merch mehr, das war ein Modetrend. Aber das Thema Merchandise birgt gerne auch viel Streitpotential. Wir erinnern uns an Kendall Jenner, die mit ihrem Slayer T-Shirt für Unmut sorgte, nicht zuletzt bei der Band selbst. Oder den Aufschrei der Empörung, als H&M plötzlich T-Shirts von Joy Division, Nirvana und Metallica verkaufte und die Frage im Raum stand, ob die Kids von heute diese Bands überhaupt noch kennen geschweigedenn gebührend wertschätzen.
Dass die Kundschaft von Urban Outfitters allerdings Lady Gaga nicht kennt, ist ein Ding der Unmöglichkeit und somit ist es nur ein pfiffiger Schachzug, dass die amerikanische Popdiva und der ebenfalls amerikanische Popkulturladen gemeinsame Sache machen. Passend zum Start ihrer Lady Gaga Joanne World Tour gibt es bei Urban Outfitters seit gestern eine exklsusive Kollektion, bestehend aus Bekleidung und Accessoires. Die Shirts, Longsleeves, Caps und Hoodies zieren Lady Gagas Antlitz im neuen Joanne-Look oder nur der Schriftzug zur Tour.
So schlicht so cool sind die Teile geworden, dass man sie ohne schlechtes Gewissen immer und zu jedem Anlass tragen kann – auch, wenn man sich den Konzertbesuch vielleicht nicht leisten kann. Jeder braucht schließlich ein bisschen Gaga in seinem Leben. Und jetzt alle: Rah Rah ah-ah-ah! Gaga oh la la!
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