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Das Finale von Noch nie in meinem Leben… ist mehr als eine Lösung für ein Liebesdreieck

Foto: freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Netflix
Achtung: Spoiler zur Netflix-Serie Noch nie in meinem Leben… direkt voraus!
Im Finale der ersten Staffel von Mindy Kalings Netflix-Serie Noch nie in meinem Leben… küsst unsere Protagonistin Devi Vishwakumar (Maitreyi Ramakrishnan) ihren Liebsten Ben Gross (Jaren Lewison), während ihr anderer Crush, Paxton Hall-Yoshida (Darren Barnet), nach ihr schmachtet. Im Finale der zweiten Staffel sind die Rollen von Ben und Paxton aber genau andersrum: Ersterer starrt verzweifelt auf eine Tanzfläche, während Devi mit Paxton knutscht. „Natürlich ist er es. Er war es doch immer schon“, beschwert sich Ben, nur um von Devis bester Freundin Eleanor Wong (Ramona Young) erklärt zu bekommen, wie falsch diese Annahme ist.
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Auf den ersten Blick sieht es so aus, als ginge es im Finale hauptsächlich darum, die Dreiecksbeziehung im Mittelpunkt von Noch nie in meinem Leben… aufzurütteln und eine Lösung zu bieten – zumindest für die unmittelbare Zukunft. Aber für Devis Darstellerin Maitreyi Ramakrishnan ist die Tatsache, dass Devi und Paxton ein offizielles Paar sind, nur ein kleiner Teil eines viel bedeutsameren Moments für Devi: Nach zwei Staffeln voller Stress und (nachvollziehbarem) Egoismus, entwickelt sich Devi endlich weiter.
Diese Entwicklung wird sichtbar, lange bevor sich Devi beim Winterball blicken lässt. In der ersten Hälfte dieser letzten Folge konfrontiert sie Paxton damit, dass er sie in der Öffentlichkeit ignoriert hat, nachdem sie miteinander rumgemacht hatten. Dieser erklärt, dass er sie zwar mag, aber nicht öffentlich mit ihr ausgehen kann, da sie ihn in der Vergangenheit „gedemütigt“ habe. Devi erkennt den Schaden, den sie angerichtet hat und akzeptiert Paxtons Sichtweise. Dennoch möchte sie nicht geheim gehalten werden. Ein paar Szenen später teil Devi Paxton mit, dass sie „jemandes offizielle Freundin“ sein möchte. Wenn er ihr das nicht bieten könne, würde sie sich „nicht mit einer geheimen Sache hinter verschlossenen Türen zufriedengeben.“ Mit diesen Worten verlässt Devi Paxtons Garage.
„Sie wird sich immer mehr bewusst, dass sie mehr verdient“, sagte Ramakrishnan gegenüber Refinery29 über Zoom. „Ihr wird klar, dass sie es verdient, die offizielle Freundin von jemandem zu sein.“

Ermächtigt und ausgeglichen geht Devi im Anschluss zum Winterball. Nach Ramonas eigener Trennung gehen Devi und sie gemeinsam zu diesem schmerzhaft romantischen Event. Dann spricht Paxtons bester Freund Trent Ramona an und fordert sie zum Tanzen auf. Als Ramona Devi ängstlich fragt, ob sie sie alleine lassen kann, drängt Devi sie dazu, auf die Tanzfläche zu gehen.
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„Das zeigt, wie reif Devi mit der Zeit geworden ist, denn so würde sie sich in der ersten Staffel nie verhalten. Sie würde sagen: ‚Eleanor, was zur Hölle?!‘“, fuhr Ramakrishnan fort. „Sie würde buchstäblich einen Haufen von Computern auf den Boden werfen.“
Diese Staffel-2-Version von Devi schmeißt aber nicht mit Elektrogeräten um sich. Stattdessen beobachtet Devi in aller Ruhe all die glücklichen Paare um sie herum, sobald Ramona mit Trent tanzen geht: Da sind Ramona und Trent, Fabiola Torres (Lee Rodriguez) und Eve (Christina Kartchner), und Ben und Aneesa (Megan Suri). Ohne Devis Wissen macht sogar ihre Cousine Kamala (Richa Moorjani) dem Sherman-Oaks-High-Lehrer Mr. Kulkarni (Utkarsh Ambudkar) irgendwo im Gebäude schöne Augen. Wie bei ihrem unangenehmen Gespräch mit Paxton entfernt sich Devi im richtigen Moment aus der Situation, indem sie den Ball verlässt. Als sie die Straße überquert, stößt Paxton versehentlich mit seinem Auto mit ihr zusammen, was eine Anspielung auf seinen Zusammenstoß zu einem früheren Zeitpunkt in der Staffel ist. Devi verzeiht Paxton sofort, als ihr klar wird, dass er wegen ihr zum Tanz gekommen ist und offiziell mit ihr zusammen sein will. Sie küssen sich leidenschaftlich und gehen Hand in Hand zum Ball.
Foto: freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Netflix
Jaren Lewinson, Maitreyi Ramakrishnan und Darren Barnet in den Rollen von Ben, Devi und Paxton
„Ich schätze, ich bin jetzt die Freundin von Paxton Hall-Yoshida“, sagt Devi mit einem hoffnungsvollen Lächeln und liefert die letzten Zeilen der Staffel ab. „Ich frage mich, wie das wohl sein wird.“
Während diese Staffel also mit einem ziemlichen Knaller endet, deutet Ramakrishnan an, dass ihre Figur noch herausfinden muss, ob sie Paxton tatsächlich mehr mag als Ben oder einfach nur dankbar dafür ist, dass sie jemand zum Tanz begleiten will. „Es ist eine Mischung aus beidem. Sie ist glücklich, dass sich jemand für sie entschieden hat, weil doch alle anderen jemanden zu haben scheinen“, begann sie. „Sie und Paxton hatten im Laufe der Staffel aber auch einige wirklich ehrliche, richtige Gespräche, von denen ich denke, dass sie sehr echt sind.“
Sollte Netflix Noch nie in meinem Leben… für eine dritte Staffel verlängern, wird Devi wohl noch mehr in sich gehen müssen. „Ich denke nicht, dass sie sich in dieser Staffel volle Klarheit verschaffen hat. Das ist auch okay so. Sie lernt Ben und Paxton über ihren Crush hinaus menschlich besser kennen“, erklärt Ramakrishnan. Zu diesem Zeitpunkt weiß Devi, dass Ben mehr als nur ein Konkurrent und Spaßvogel ist: Er ist jemand, mit dem Devi ein ernstes Gespräch führen kann. Ebenso gibt Paxton gute Ratschläge und inspiriert Devi dazu, neue Seiten an sich zu entdecken, so Ramakrishnan.
Das Finale stellt sicher, dass Devi diese beiden reizvollen Verbindungen auf die eine oder andere Weise fortsetzt, indem sie Ben wissen lässt, dass sie sich anfangs für ihn statt für Paxton entscheiden wollte. „Erst in diesem letzten Moment, als er Devi ansieht, wird ihm klar: ‚Ich wünschte, ich wäre nicht die ganze Zeit so wütend. Ich wünschte, ich hätte meine Zeit nicht verschwendet und hätte die Dinge bemerkt, die Eleanor mir jetzt mitteilt‘“, stellte Ramakrishnan klar. Dann lachte sie und fügte einen weiteren guten Grund hinzu, Ben in Devis romantisches Geheimnis einzuweihen: „Ich meine, wer steht schon nicht auf ein wenig Drama?“
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