Wir müssen über Geld reden! 7 Frauen öffnen virtuell ihre Portemonnaies
Zuletzt aktualisiert am 3. August 2020, 14:08
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Geld regiert die Welt und doch fällt es vielen häufig schwer, darüber zu sprechen. Wir Frauen schneiden uns damit nur ins eigene Fleisch, denn ohne den offenen Dialog darüber, wie wir unser Geld verdienen, wo wir es anlegen und welche Tools wir nutzen, um nicht komplett den Überblick zu verlieren, niemals im Stande sein werden, den Gender Pay Gap zu schließen und der damit einhergehenden Ungerechtigkeit ein Ende zu setzen, heißt es heute: Let’s normalize talking about money, baby!
Keine leichte Aufgabe, wie auch die paradoxen Funde einer britischen Studie beweisen, denn satte 80 Prozent der Befragten gaben an, das Thema Geld nie mit ihren Familien oder Freund*innen zu besprechen, weil es "zu persönlich" sei und das, obwohl ganze 92 Prozent der Befragten angaben, gern mehr über Themen wie Anlagemöglichkeiten und Finanzplanung wissen zu wollen. Woher kommt diese Diskrepanz? Warum sind wir Frauen so begierig darauf, mehr über Geld zu erfahren, und zögern dennoch, darüber zu sprechen? Die Studie fand heraus, dass es einige gemeinsame Faktoren gibt, die Frauen dazu veranlassen, sich bei Finanzthemen abzuschotten: Sorgen um die Privatsphäre und mangelndes Vertrauen in Finanzberater*innen und in sich selbst.
Und wie viel sparst du jeden Monat so? Der Anfang eines money-positiven Movements.
Echte Veränderung brauchen eben manchmal ihre Zeit, doch wir wollen nicht tatenlos dabei zusehen, sondern Teil des Money-positiven Movements sein und uns damit monetär empowern! Deswegen haben wir in Kooperation mit American Express, sieben Frauen aus diversen Backgrounds und mit unterschiedlicher Arbeitserfahrung zum großen Geldtalk gebeten, ihnen einen Fragenkatalog zugesendet, der es in sich hat.
Gerade für den weiteren Gleichstellungsprozess der Frauen ist es so wichtig, dass wir die Kontrolle über diesen Aspekt unseres Lebens übernehmen, das Thema aktiv besprechen und keine Angst haben, einander Fragen zu stellen. Wir sind für einen offenen Dialog zum Thema Geld, denn wir finden, dass mehr Wissen essentiell für das große Ziel „Pay Equity“ ist. Also lasst uns das das Unbequeme aus der Unterhaltung über Cash, Zinsen und Sparkonten Geld verscheuchen. Wenn wir nie mit unseren Freund*innen, Partner*innen oder Eltern üben, die Thematik zu besprechen, dann werden wir –, sind wir irgendwann gezwungen, dies zu tun, wie beispielsweise beim nächsten Gehaltsgespräch, der Wahl einer richtigen Hypothek oder auch nur bei einem zu teuer werdenden Junggesellinnenabschied – nicht über das nötige Selbstbewusstsein verfügen, um für uns selbst einzustehen. Um es mit den Worten von Aktivistin Leo Löwenherz zu sagen: Kurze Erinnerung: „Man redet nicht über Geld“ ist eine kapitalistische Rhetorik, die uns davon abhält, Gehälter zu vergleichen und Ungleichheiten aufzudecken. Wir finden, dass mehr Wissen nie schaden kann und ein positiver Austausch ganz ohne Neid und negative Konnotationen, in einem Safe-Space wie diesem, essenziell für das große Ziel „Pay Equity“ ist. Let’s make this a movement!
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