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Wegen dieses Videos der Bahn steigen Fremdenfeinde jetzt aufs Auto um

Dieser Artikel erschien zuerst bei Huffington Post.
Vom Erfolg des "Heimkommen"-Videos der Supermarktkette Edeka hat die Deutsche Bahn sich offenbar beeindrucken lassen. Das Unternehmen hat ein Social-Media-Video produziert und auf Youtube veröffentlicht. Der Titel: "Toleranzzeit."
Der Inhalt ist überraschend politisch: Ein junger deutscher Mann sitzt in der Bahn einer muslimischen Frau mit Kopftuch gegenüber und gibt sich seinen Vorurteilen hin. "Will das ihre Familie?", fragt er sich mit Blick auf die Kopfbedeckung. "Und was liest sie da? Wahrscheinlich den Koran! Was sonst!"

"Mehr Toleranz", verlangt die Bahn

Soviel kann man über das Ende des Clips verraten. Die beiden kommen ins Gespräch und der Mann erkennt seine Vorurteile. "Mehr Toleranz", verlangt die Bahn am Ende. Das Unternehmen musste aber feststellen, dass das Thema Kopftuch emotional aufgeladen ist. So sammelten sich unter dem Video vor allem Kommentare einer politischen Richtung.
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"Beisen (sic), Schlagen, Klauen, Messerstechereien, Notfallbremse ziehen (ohne wirklichen Grund), Schwarzfahren, Axtschwingen, sexuelle Belästigung usw usw. sind das wahre Bild. Nicht dieses (sic) politisch korrekte gutmenschen propaganda (sic)", so beschreibt ein Nutzer seine Vorstellung vom Verhalten von Muslimen in der Bahn.

"Investiert euer Geld lieber in ordentlich Züge", empört sich ein Nutzer

"Investiert euer Geld lieber in ordentlich Züge, anstatt es für Propaganda rauszuwerfen", beschwert sich ein anderer. Mehrere kündigten an, die Bahn zu boykottieren. "Locomore freut sich über einen zusätzlichen Kunden! Ich werde erst einmal nicht mehr mit DB Fernverkehr fahren."
Doch es gibt auch Zustimmung: "Wir sollten alle viel mehr miteinander reden im Zug. Ich finde, so vergeht die Zeit viel schneller und erholsamer", schreibt einer.
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