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Mach das meiste aus deiner Reise nach Vietnam – mit Sandra Dang

In die Heimat zu verreisen ist ein eigenartiges Gefühl für Sandra Dang. Die in Deutschland geborene Wahlberlinerin mit vietnamesischer Mutter sieht Hanoi zwar als ihre zweite Heimat an, doch muss sie sich Urlaub nehmen, um nach Hause zu reisen. In ihren zahlreichen Reisen konnte sie Vietnam als Touristin und Einheimische entdecken – the best of both Worlds.

Wellenlinie
Sandra weiß wohl als bestes: Vietnam ist mehr als nur Phở und Mopeds. Vietnam ist Karaoke auf der Straße, Vietnam sind traumhafte Sagen und Geschichten, Vietnam sind Omas auf der Straße, die für zwei Stunden das beliebteste Pop-up-Restaurant der Stadt eröffnen. 
Um von Sandra selber die besten Geheimtipps aus ihrer zweiten Heimatstadt zu hören, haben wir uns mit American Express zusammengetan und sie gefragt, wie Reisende das meiste aus ihrem Urlaub in Vietnam machen können. Mit der Platinum Card von American Express bietet Deutschlands führende Kreditkarte für Vielreisende ein jährliches Reiseguthaben und etliche weitere Annehmlichkeiten rund um Flüge, Mietwagen, Hotelbuchungen und sogar Kreuzfahrten. 
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Mit Sandra haben wir darüber geredet, wie ihr perfekter Tag in Hanoi aussieht, was sich Deutschland von Vietnam abgucken könnte und wie schön es sein kann, planlos in den Horizont zu fahren. 
Vietnam ist für dich mehr als nur ein Urlaubsort – es ist auch ein Stück deiner Heimat. Möchtest du etwas über deine Familiengeschichte erzählen? 
Meine ganze Familie kommt aus einem Schneider-Dorf; alle waren dort Schneider:innen. Durch ein Programm der DDR bekam meine Mutter dann die Möglichkeit, mit ihrem Beruf nach Deutschland zu kommen. Das war damals auch ein ganz schöner Kulturschock für sie – einmal stand sie zum Beispiel vor einer Sitz-Toilette und rätselte zusammen mit den anderen Ausgereisten erstmal, wie man dieses Loch in der Luft benutzen soll. 
Ich bin dann in Deutschland in Parchim aufgewachsen. Meine Mutter war damals noch eine der wenigen Vietnames:innen im Umkreis. Heute reise ich mindestens alle zwei Jahre wieder zurück und es fühlt sich immer wie Zuhause an. 
Fühlst du dich Zuhause wie ein Touri? 
Auf jeden Fall. Alles an dir schreit nach Ausland. Sogar wenn du selber vietnamesisch aussiehst: Vietnames:innen sehen selbst an deiner Gangart, dass du ein Touri bist. Aber sie empfinden Touris in der Regel nicht als nervig, ganz im Gegenteil.
Wenn man sich als Touri schon nicht verstecken kann, sollte man es wohl einfach annehmen und leben. Welche Touri-Attraktionen lohnen sich denn wirklich?
In Hanoi tummelt sich alles am Hoàn-Kiếm-See. Dort gibt es auch die rote Thê-Húc-Brücke die zum Đền Ngọc Sơn führt – dem Jadetempel, wo man viel über vietnamesische Geschichten und Sagen lesen kann. Einer Sage nach, gab eine goldene Schildkröte einem armen Fischer ein magisches Schwert, mit dem er sein Land rettete und König wurde. Als er das Schwert den Göttern dankend zurückbrachte, verwandelte es sich in einen jadefarbenen Drachen und stürzte in den See. Das finde ich so schön! Generell sind vietnamesische Sagen sehr verträumt. Auch im beliebten Wasserpuppentheater werden solche Sagen aufgeführt. Die sind zwar auf vietnamesisch gesprochen, aber durch die Bilder versteht man das meiste trotzdem. Auch wenn das alles sehr touristische Sachen sind, die Vietnames:innen feiern es genauso wie Ausländer:innen.
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Wie würdest du das Lebensgefühl im Vietnam beschreiben? 
Ich bin kein gläubiger Mensch, aber sobald ich dort bin, ändert sich das komplett. Dort glaube ich gerne an die Geister und Bräuche, die meine Familie lebt. In Vietnam wird mehr im Moment gelebt und jeder freie Moment ausgekostet. Ich vermute, das ist auch geschichtlich bedingt. Wenn Vietnam nicht gerade besetzt war, war es im Krieg, deswegen versuchen Menschen heute mit einer Leichtigkeit zu leben. Vietnames:innen sind auch immer unterwegs. Entspannung ist erst, wenn man mit fünf seiner Freund:innen unterwegs ist. Alles findet auf der Straße statt. 
Gibt es noch so etwas wie Geheimtipps? 
Ja, geht weg von Bewertungen und Blogposts, besonders beim Essen. Alle guten Bewertungen stammen von Tourist:innen und das sagt wenig über die Authentizität aus. Generell kann man sagen: Je niedriger die Sitzgelegenheit, desto authentischer das Essen. Am besten sind die Straßenhocker. Gehe auch nur zu denselben Essenszeiten wie die der Vietnames:innen essen, denn dann bauen Omis am Straßenrand einen Stand auf, der nur zwei Stunden auf hat. Dort ist das Essen meist besser als in Restaurants, die den ganzen Tag aufhaben. 
Wenn ich nicht gerade auf einem Straßenhocker sitze und mich von einer vietnamesischen Oma bekochen lasse – welche Städte sollte ich unbedingt besuchen? 
Hanoi ist busy wie ein Bienenstock, doch es gibt noch viele andere tolle Städte. Huế zum Beispiel ist eine super Foodie-Stadt und Hội An ist eine ganz romantische Stadt. Hồ Chí Minh ist das moderne Zentrum Vietnams mit einer starken kreativen Szene, vielen jungen Fashionlabels und Künstler:innen. Generell kann man in Vietnam super mit dem Moped durch die Dörfer auf Entdeckungstour gehen: einfach ein Ziel auf dem Horizont suchen und losfahren. Das ursprüngliche Vietnam findet in den Dörfern zwischen den bekannten Hotspots statt.
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Welche kulturellen Eigenschaften sollte ich auf dem Schirm haben? 
Grundsätzlich sind Vietnames:innen sehr tolerant, wenn Touris mal in ein kulturelles Fettnäpfchen treten. Umso mehr freuen sie sich aber, wenn man sich Mühe gibt und Interesse zeigt und zum Beispiel mal "Xin chào" statt "hello" sagt. Auf jeden Fall sollte man aber den Glauben respektieren und aufpassen, dass man keinen der vielen kleinen Altare umstößt.
Und noch ein Input zum Feilschen auf Märkten: Man kann auf dem Markt schon handeln, aber sollte darauf achten, nicht zu weit zu gehen. Am Ende nimmst du dabei nur eine alte Straßenverkäuferin aus, dabei bedeuten dir die 50 Cent mehr oder weniger nichts. Es ist legitim, Touristenpreise zu zahlen. Dein Einkommen ist ein anderes und diese Relation sollte man im Kopf behalten. 
Wie sieht denn dein perfekter Tag in Hanoi aus?
Du solltest früh aufstehen und gegen 6:00 am Hoàn-Kiếm-See ein Cà phê sữa đá trinken – eine vietnamesische Kaffeespezialität mit gesüßter Kondensmilch. Dabei schaust du alten Omas beim Tai Chi im Park zu. Dann solltest du Bánh cuốn frühstücken, eine Art gedämpfte Crêpes aus Reismehl mit Pilzen. Danach gehst du zu Fuß durch das Keramikdorf etwas außerhalb von Hanoi: ellenlange Reihen von den verrücktesten Keramikgefäßen; Vasen, wo du dich drin verstecken könntest!  Dort machst du einen Keramikworkshop und lebst dich erstmal kreativ aus. Später am Nachmittag isst du zum Mittag Bún chả, ein leckeres Grillgericht. Nach dem anstrengenden Tag solltest du dir eine Massage gönnen und schließlich zurück zum Nachtmarkt am Hoàn-Kiếm-See, wo jedes Wochenende eine Art Straßenfest stattfindet. 
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Steigt dann dort die lange Partynacht? 
Es ist auf jeden Fall ein guter Ausgangspunkt! Vietnames:innen feiern nämlich eher auf der Straße, gehen in Bars und singen zusammen Karaoke. Im Club feiern ist in Vietnam teuer und eher was für junge Priviligierte.
Wenn ich lauthals mitsingen will – komm ich mit meinem Englisch hin oder sollte ich vietnamesische Basics draufhaben?
Vietnamesisch ist eine Tonsprache, du kannst bei Karaoke also gleich doppelt den Ton nicht treffen. Du sammelst aber auf jeden Fall mächtig Punkte, wenn du es trotzdem versuchst. Ein paar Basics wie "xin chào" (hallo) und "Cảm ơn" (danke) sind aber wie in jedem Land gut zu wissen.
Ansonsten sind Vietnames:innen super hilfsbereit, auch wenn nicht alle Englisch können. Wenn sie dir nicht erklären können, wo du hin musst, dann laufen sie oft mit dir mit bis du auf dem richtigen Weg bist. 
SPF 15 oder SPF 50?
Immer SPF 50.
Was könnte Deutschland sich von Vietnam abgucken? 
Das Gelassene. regt man sich nicht so schnell auf, sondern nimmt Dinge hin, wie sie sind. Mir gefällt auch, dass sich die Menschen mehr wie eine Gemeinschaft sehen und dadurch mehr Zusammenhalt entsteht.. 
Im Schnelldurchlauf:  Vietnam ist mehr als … 
Phở (spricht man übrigens eher wie "Phö" statt "Pho" aus). 
In Vietnam solltest du vermeiden … 
Mit Schuhen in eine Wohnung zu gehen, aggressives Verhalten – und
beim die Straße Überqueren abrupt stehen zu bleiben.
Geh nach Vietnam wenn du … 
ein Land mit einer komplett anderen Energie kennenlernen und trotzdem einfach und sicher reisen willst.
Bleibe auf jeden Fall länger als … 
zwei Wochen.
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