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Warum Köln cooler ist als Berlin – die besten Plätze der Stadt

Da sind diese schon immer da gewesenen Diskussionen – über die lebenswertesten Städte Deutschlands. Wo lebt es sich am besten, pulsiert die Szene, welcher Ort bietet Entwicklung und Inspiration, Kneipenkultur, innovative Bars und hochwertige Gastronomie, die überrascht? Wir wollen auf diesen Zug gar nicht richtig aufspringen. Den Charme vom Fischbrötchen Essen an den Landungsbrücken, wollen wir Hamburg genauso wenig madig machen, wie München seine Eisbachwelle samt Alpenpanorama (seid´s ehrlich, ein eher seltenes Glück).
Und Berlin? Ja wir fangen gar nicht erst an mit Berlin, denn warum die Hauptstadt in aller Munde ist, ist allen bekannt seitdem Sie in aller Munde ist. CNN hat ganz kürzlich 9 Gründe vorgestellt warum Köln cooler ist als Berlin und da wären wir, angekommen im Westen Deutschlands mit einer realistischer Entfernung für Citytrips nach Amsterdam, Brüssel oder Paris. Als Wahlkölnerin möchte ich nicht noch mehr erzählen über Cafes wo man Kaffee mit 10 Alternativen zu Kuhmilch und vegane Kuchen genießen kann, über Foodmärkte am Wochenende im Jack in the Box und neue Concept Stores die man beim Flanieren durch das Belgische Viertel erkunden sollte (Sehen und Gesehen werden ist hier ein nicht abzustreitender Nebeneffekt), - sondern über das eigentliche Fischbrötchen und die Eisbachwelle Kölns: seine Einfachheit.
Wenn etwas diese Stadt am besten beschreibt, ist es leben und leben lassen. Unprätentiös und sich dessen bewusst, dass man mit den Fassaden der Häuser nicht prahlen kann, hat der Kölner vor allem eines: Herz und ein guten Sinn für Humor. Wenn du also in einer Nippeser Kölschkneipe einen den Barhocker erklimmst, an dem Zettel mit Namen der Stammgäste aufgeklebt sind (ja wirklich!), musst du keine Angst haben vor bösen Blicken, das schlimmste was jetzt noch passieren kann ist, dass du vor den nächsten zwei Kränzen Kölsch den Laden nicht mehr verlässt und mit großer Sicherheit ganz nebenbei die Urgesteine des Veedels (Kölsch für Viertel) beim Namen kennst. Eine recht hohe wahrscheinlichkeit liegt bei Jutta, Ulli, und Karl Heinz, Nachname jeweils Schmitz. Was ist denn nun das Geheimniss dieses kölschen Wesens? Die Hochburg des Jeckentums, in der vor 2000 Jahren schon die Römer wussten, wie man das Leben genießt, versprüht diese bodenständige Gelassenheit und Toleranz.
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So mancher Besucher fragt sich wie das geht und ich meine die Antwort zu kennen. Der Kölner nimmt sich selbst nicht so ernst und hat verstanden, dass alles am Ende kommt wie es kommt, und zu viel Verbissenheit niemandem nützt. Kölsches Grundgesetz Nr. 2: Et kütt wie es kütt. Da es viel zu einfach ist bei den neuen Freunden in der Kneipe stecken zu bleiben, wird es Zeit vom Barhocker aufzustehen, jeder zahlt einen Kranz. Ein wenig wankend trittst du ins Licht auf die Straße und merkst, dass alles immer einfacher wird - du musst dich nur noch treiben lassen und darfst den Blick nicht verlieren für die kleinen Schönheiten entlang des Weges. Nicht alles ist hier verbaut und im grau goldenen Stil der 50er. In der Kölner Südstadt etwa (Haltestelle Chlodwigplatz) findet man wunderbare Alleen gesäumt mit bezaubernden Altbauten und ein riesiges Angebot an Tapasrestaurants und Cafes. Man merkt, dass es hier im Süden, unweit des faszinierenden Rheinauhafens sogar ein bisschen wärmer ist.
Tipps die eigentlich ausgelassen werden sollten sind in im mediteransten Veedel der City das Meister Gerhard am Chlodwigplatz für eine Runde ausgefallene Tapas und leckeren Wein, das Sabor el Moso - hier kommt man beim Cafe trinken in Surflaune und zurück zu Kölsch und Tradition; schließlich die Ubierschänke. Wer dann den Übergang zu elektronischer Musik und Ramba Zamba sucht geht ins Schnörres und überzeugt sich selbst dass auch das hippe Köln nicht ganz so distanziert ist wie anders wo. Da kümmer leve!

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