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TikTok-Trend: Einmal so aussehen wie die Schüler:innen in Euphoria

Foto: bereitgestellt von HBO.
Eins ist sicher: Die Schüler:innen der High School aus Euphoria – einem Bildungsort, der herrlich frei von Lehrer:innen, Stundenplänen oder Lehrbüchern zu sein scheint – würden sich dort wohl nie, nie, niemals in auch nur halbwegs „angebrachten“ Schulklamotten blicken lassen. 
Was meinen wir damit? Crop Tops zum Beispiel, aus denen die Brüste rauszuhüpfen drohen, oder Leder-Miniröcke, die kaum die Pobacken bedecken, oder die ganzen Cut-out-Looks, die so viel Hüfte zeigen, dass Unterwäsche darunter nur unmöglich sein kann. Kurz gesagt: Alles, was du auch in deinem örtlichen Fetisch-Shop kriegen würdest. Und seit der ersten Episode 2019 ist die Show für ihre dramatische, glamouröse Ästhetik bekannt. 
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Seit Anfang der Woche sind Rue, Jules, Maddy & Co. in Staffel 2 zurück – und kreuzen in noch unrealistischeren Outfits denn je in der Schule auf. Klar, dass TikTok das nicht unkommentiert so stehen lassen konnte. Die Konsequenz: In einem neuen Trend betonen die User:innen die Absurdität einiger Looks. 
Unter „Euphoria High School“ (mit inzwischen über zehn Milliarden Views) posten sie Vorher-Nachher-Videos mit einem Audio-Clip aus Spongebob Schwammkopf, in dem Thäddaus meckert: „And why aren’t you in uniform?“ (Z. Dt.: „Und warum trägst du keine Uniform?“), bevor die User:innen in Outfits schlüpfen, die sonst nur an Schüler:innen im Euphoria-Universum akzeptabel wäre. 
Daunenjacken, Hoodies und Jeans werden also gegen dramatische Looks ausgetauscht – von zerrissenen Latex-Kleidern über Netz-Tops bis hin zu Platform-Heels. Manche der Outfits sind dabei eindeutige Imitationen der ikonischsten Looks der Show.
Unter den Videos sammeln sich bewundernde Komplimente, schwärmende Posts wie „julescore <3“ oder Witze wie „In diese Tasche passt höchstens eine Mandel“ an. (Zurecht: Viele TikToker:innen machen sich darüber lustig, dass sich die Serienmacher:innen scheinbar weigern, die Schüler:innen auch nur einmal mit einem normalen Rucksack zu zeigen.)
Eines der Videos verpasst dem Trend einen Twist: „Du bist Lehrer:in, hast aber vergessen, dass du an der Euphoria High School arbeitest“, steht in der Caption – und die TikTokerin verschwindet einfach in der nächsten Szene wieder, darauf anspielend, dass es in der HBO-Show quasi keine Lehrkräfte zu geben scheint. Fenty Beauty kommentierte darunter: „Das ist echt High School ohne School.“
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Einige der Umstylings sind dabei eindeutig als Comedy gemeint und machen sich über die Absurdität der „Schuluniformen“ der Schüler:innen lustig (wenn es falsch ist, im Matheunterricht ein Crop Top zu tragen, das nur von Sicherheitsnadeln zusammengehalten wird, wollen wir uns gar nicht „richtig“ anziehen). Der Trend gibt queeren Creators außerdem die Chance, ihre clubfertigen, heißen Outfits zu präsentieren – und zu zeigen, was sie tragen würden, wenn sie nicht durch Schuluniformen oder Dresscodes eingeschränkt wären. Unter den Hashtags einiger dieser TikToks stehen auch #lgbt, #dragtok und #gaypoc, und jemand kommentierte: „Männer in diesen dramatischen Outfits treffen mich irgendwie mehr, als ich gedacht hätte.“
Albern? Ja. Ikonisch? Ja. Werden wir auch weiterhin darüber hinwegsehen, dass sich diese Gen-Z-Schüler:innen scheinbar problemlos 4.000-Dollar-Looks für die Schule leisten können? Absolut. Im Laufe von Staffel 2 werden wir wohl noch mehr wilde Looks sehen – und mal ehrlich, ohne sie wäre Euphoria auch nicht dasselbe. Also her mit den gefiederten Miu-Miu-Outfits und Lederhosen von Roberto Cavalli!

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