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So war das Berlin Fashion Film Festival 2016

FOTO: Berlin Fashion Film Festival
Girls love manifesto von Podrugadruga
In Zeiten von Instagramstars, Social Media Hypes und flächendeckendem Internet mutet es schon fast als paradox an, dass das Medium Film für die Modebranche noch immer ein relativ kleines bzw. neues Spielfeld ist. So sorgte Leyla Piedayesh beispielsweise kürzlich noch für Furore, als sie auf der Berlin Fashion Week im Januar ihre Kollektion für lala Berlin mit einem Modefilm präsentierte. Natürlich gibt es schon lange Werbeclips für Modelabels, doch nur wenige verfolgen einen außergewöhnlichen, kreativen und künstlerischen Ansatz, wie beispielsweise Jean Paul Goudes Clip für das Männerparfum Egoiste von Chanel. Doch mehr und mehr gehen Marken, Magazine und Filmemacher nun einen Schritt weiter und suchen nach neuen Möglichkeiten Image, Inhalt oder schlicht ein Produkt als Film erlebbarer und unmittelbarer zu machen – so wie es Leyla getan hat.
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Eine wichtige Plattform für die Branche ist das Berlin Fashion Film Festival geworden, das letzte Woche zum fünften Mal stattfand und seit 2012 Labels, Agenturen und etablierte wie junge Filmemacher zusammenbringt. In diesem Jahr wurden aus 821 Einsendungen die 100 besten Videos ausgewählt und am 2. und 3. Juni in der Alten Teppichfabrik in Alt-Stralau präsentiert. Clips etablierter Marken wie Louis Vuitton oder Marc Jacobs wurden ebenso gezeigt wie experimentelle Modefilme junger Designer, Musikvideos oder Beiträge bisher unbekannter Talente. Der Fokus des Berlin Fashion Film Festival liegt vor allem darauf, die außergewöhnlichen Filme einer breiten Zuschauerschaft und Fachpublikum zugänglich zu machen. Geichzeitig bekommen hier junge Talente die Möglichkeit, ihre Arbeiten in einem ausgesuchten Umfeld zu präsentieren und auf sich aufmerksam zu machen. Kreative und Macher der Branche können sich auf dem BfFF kennenlernen, austauschen und vernetzen.
FOTO: Berlin Fashion Film Festival
Archetype von Luke Million feat. Jeswon
In Präsentationen, Panels und Diskussionsrunden sprechen Produzenten und Masterminds aus dem Business, wie in diesem u.a. Jahr Alex Whiting von Vogue UK oder Joseph Delaney von Nowness, über die Möglichkeiten und Chancen des Mediums Film für die Modebranche. So erschloss Condé Nast UK das Medium Film erst vor etwa einem halben Jahr für sich und produziert seitdem unter „Vogue Video“ redaktionelle Inhalte in kurzen und charmanten Webclips. Unabhängige Kanäle wie Nowness haben ebenfalls an Relevanz gewonnen und dienen inzwischen großen Marken als Inspirationsquelle für deren Image- und Produktfilme.
Das Berlin Fashion Film Festival prämiert jährlich die besten Clips in zwanzig Kategorien, ausgewählt von einer prominent besetzten Jury. In diesem Jahr hatten unter anderem DJ Hell, Modefotograf Rankin, Designer Michael Michalsky und Sara Maino von Vogue Italia das Vergnügen, die Gewinnerbeiträge aus all den überzeugenden Einsendungen auszuwählen. Hier kommen unsere fünf Lieblinge des diesjährigen Berlin Fashion Film Festival:
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Hier findet ihr alle Gewinner aus diesem Jahr.
Das nächste Berlin Fashion Film Festival solltet ihr euch also auf keinen Fall entgehen lassen. Immerhin gibt es zwei Tage lang die schönsten, lustigsten und inspirierendsten Modefilme zu sehen und bei Panels und Diskussionsrunden erwarten die Besucher spannende Einblicke ins Modefilmbusiness. Die Tickets sind für jedermann erhältlich und kosten ab 20 Euro.

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