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Nie wieder abstehende Haare: 5 einfache Schritte gegen Frizz

photographed by Lauren Maccabee.
Ganz gleich, welche Struktur deine Haare haben, mit fliegenden oder krausen Haaren hattest du bestimmt auch schon zu kämpfen – sonst wärst du wahrscheinlich nicht auf diesem Artikel gelandet.
Mir geht es ähnlich und deswegen habe ich mich ein bisschen mit dem Thema auseinandergesetzt. Rausgefunden habe ich unter anderem, dass sich die Friseur*innen und Haarstylist*innen einig zu sein scheinen, dass Anti-Frizz-Produkte wie Öle, Seren oder Haarsprays zwar durchaus helfen können, allerdings nur einen kleinen Teil der Lösung ausmachen. Laut des Style Directors von Richard Ward Hair & Metrospa, Joey Wheeler, hat die Art und Weise wie du deine Haare nach dem Waschen stylst einen sehr großen Einfluss darauf, ob deine Frisur am Ende so aussieht, wie du es dir vorgestellt hast oder nicht. So weit, so gut, aber was genau musst du denn jetzt beachten? Das verrate ich dir jetzt. Und wenn du dich an alle fünf einfachen Schritte hältst wirst du mit etwas Glück mit glattem, glänzenden, gesund aussehendem Haar belohnt.
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1. Sei nicht zu grob beim Trocknen mit dem Handtuch

Viele rubbeln die Längen und Spitzen mit dem Handtuch trocken, bevor sie mit dem Styling beginnen – besonders, wenn sie es eilig haben. Doch dadurch wird die Cuticula (auch Schuppenschicht genannt) sehr stark beansprucht. Die oberste Haarschicht gleicht vom Aufbau ein bisschen einem Tannenzapfen: Sie besteht aus flachen, übereinander liegenden Zellen. „Für glatte, glänzende Haare muss die Cuticula ganz flach sein“, erklärt Joey. „Durch das Rubbeln mit dem Handtuch wird sie allerdings aufgeraut und so werden die Haare frizzy oder statisch aufgeladen. Wenn du ein Handtuch verwenden willst, solltest du damit lieber vorsichtig das Wasser aus den Haaren herausdrücken. Das reduziert das Risiko für frizzy Haare.“ Du kannst auch ein Baumwoll-Shirt verwenden, um die Haare zu trocknen oder in ein Aquis-Handtuch (ab 27,95 €) investieren. Auf Letzteres schwören viele Profis, weil es sehr sanft zu den Haaren ist und die Trockenzeit um 50 Prozent reduziert.

2. Verwende immer eine Aufsteckdüse beim Föhnen

Die meisten Föhne werden direkt mit einer Aufsteckdüse verkauft (das kleine Plastikteil, was du vorn auf den Föhn stecken kannst) und trotzdem verwenden sie viele nicht. Dabei kann unkontrollierte Hitze die Haare sehr schnell kaputt machen und zu fliegenden Haaren führen! „Die Aufsteckdüse ist sehr wichtig, wenn du Frizz verhindern willst“, sagt Joey. „Sie sorgt dafür, dass der Luftstrom konzentriert wird. Stelle den Föhn auf mittlere Hitze ein und föhne die Haare dann vorsichtig, während du Ansätze leicht mit deinen Fingern nach oben hebst. Wichtig ist, nicht nur wild mit dem Föhn herumzufuchteln und von allen Seiten Luft auf und unter die Haare zu pusten.“
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Jetzt wo du weißt, dass du nicht einfach so drauflos föhnen sollst, weil sonst zu viel Volumen und Frizz am Ansatz entsteht, fragst du dich vielleicht, wie du stattdessen vorgehen solltest. Laut Joey sollte die Düse deines Föhns immer nach unten zeigen – also in Richtung Haarspitze und nicht in Richtung Ansatz. „Durch den konzentrierten Luftstrom bleibt die Haaroberfläche glatt. Außerdem schädigst du das Haar dadurch auch nicht so sehr, weil die Hitze nicht so stark durch die oberste Schicht durchdringt.“ Joey ist übrigens ein großer Fan der Parlux Föhne, weil sie leicht, aber kraftvoll sind.

3. Setze die Haare unter Spannung

Beim Föhnen lohnt es sich, die Haare glatt zu ziehen. „Ziehe sie mit einer Rundbürste oder den Fingern glatt, während du sie föhnst. Dadurch werden sie noch glatter und sehen am Ende schön ebenmäßig aus. Dein Föhn sollte dabei wie gesagt nach unten zeigen – mit der Düse in Richtung Haarspitzen“, so Joey.

4. Vermeide zu viel Hitze

„Der Grund, warum deine Haare kraus aussehen ist sehr wahrscheinlich, dass sie beschädigt wurden“, erklärt Joey. „Föhn, Glätteisen und Lockenstab können die Haare bei regelmäßiger Benutzung kaputt machen. Dadurch werden sie dann anfälliger dafür, auszutrocknen. Solltest auf die Tools aber nicht komplett verzichten können oder wollen, gönn deinen Haaren wenigstens zwei Tage Ruhe pro Woche.“Ansonsten empfiehlt Joey noch, am Ende des Stylings den Föhn kurz auf Kaltluft zu stellen. Wenn du dann noch mal über deine Haare gehst, wird die Cuticula wieder flacher.
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5. Verwende die richtigen Produkte

Und verwende immer ein Hitzeschutzspray, um Schäden so gut wie möglich zu vermeiden. Eine gute Wahl ist zum Beispiel das Living Proof Restore Perfecting Spray (ca. 30 €), weil es die Haare nicht nur vor Hitze schützt, sondern sie auch noch pflegt.
Bereits geschädigtes Haare solltest du mit speziellen Produkten pflegen – wie den Smartbond Step 3 Conditioner von L'Oréal (ca. 15 €). Es enthält Glycerin und Cermide, die die Haare weich und glänzend machen und Frizz minimieren. Für beste Resultate gibst du ein Mal pro Woche eine großzügige Menge in deine Haare, wartest ein bis drei Minuten und spülst sie dann aus. Wenn du eher der Maskentyp bist, versuch's mit der neuen Haarmaske mit Kokosmilch von Herbal Essences (3,95 €). Sie enthält einen antioxidativen Komplex aus Histidin, Aloe Vera und Seetang, schützt vor Haarbruch und Spliss und spendet auch noch Feuchtigkeit.

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