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Eine Woche in Göteborg mit einem Jahreseinkommen von 15.800 €

Willkommen bei Money Diaries! Ein Format, in dem wir das allgegenwärtige Tabu Geld angehen. Wir fragen echte Menschen, wie sie ihr hart verdientes Geld sieben Tage lang ausgeben – und verfolgen jeden Cent. Diese Woche: Eine Journalistin, die nach Schweden ausgewandert ist und sich vor zwei Jahren selbstständig gemacht hat. 
Wir sind immer auf der Suche nach neuen Lebensgeschichten. Falls du Lust hast bei unseren Money Diaries mitzumachen, kannst du dich hier anmelden.
Beruf: Journalistin & Übersetzerin/Copywriterin
Branche: Medien & Mode
Alter: 34
Ort: Göteborg, Schweden  
Jahresgehalt (Brutto): 15.800 Euro, 97.920 Kronen  (8.648 Euro) aus Angestelltenverhältnis plus ca. 81.012 Kronen (7.155 Euro) aus Freelance-Tätigkeit
Monatliches Einkommen (Netto): 1.116,90 Euro im Durchschnitt, gerechnet mit den ersten beiden Jahren meiner Selbstständigkeit. Variiert, da ich keinen festen Monatslohn beziehe, sondern nach Stunden bezahlt werde. 
Anzahl der Mitbewohner:innen:
Pronomen: sie / ihr
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Ich bin vor ein paar Jahren zu meinem Partner nach Göteborg in Schweden gezogen. Dort habe ich mich zum ersten Mal in meinem Leben selbstständig gemacht. Ich lebe ein wenig prekär, aber sehr glücklich. Ich arbeite hauptberuflich seit sieben Jahren in meinem Traumberuf Journalistin, und seit ich ausgewandert bin, nebenbei auch als Übersetzerin. Während des Studiums jobbte ich als Nachhilfelehrerin, im Callcenter, einem Forschungsinstitut, als Copywriterin und in der PR-Branche. In einem Beruf zu arbeiten, der mir Spaß macht und dort zu leben, wo ich möchte, ist mir wichtiger als Luxus und Sicherheit.

Monatliche Ausgaben


Wie viel Miete zahlst du?

Mein Mietanteil an einer eineinhalb Zimmerwohnung mit Wohnküche, Bad und Schlafzimmer, die ich mir mit meinem Freund teile, beträgt umgerechnet 220,80 €. Insgesamt kostet sie 750,71 € Miete. Wir wohnen nach einer langen Fernbeziehung seit etwa drei Jahren zusammen und die Wohnung ist vergleichsweise günstig. Wir haben uns darauf geeinigt, dass ich einen geringeren Anteil zur Miete beisteuere als mein Freund, solange ich noch signifikant weniger verdiene.

Zahlst du einen monatlichen Kredit oder Ähnliches ab? 

Nein, im Studium bekam ich kein Bafög und meine Schulden, die ich im Volontariat gemacht habe, habe ich schon vor vier Jahren abbezahlt. Damals musste ich mir von einem geringen Gehalt ein Auto kaufen und eine Wohnung einrichten, deshalb hatte ich meinen Dispositionskredit bis zum letzten ausgereizt und musste ihn dann etwa drei Jahre lang abbezahlen.

Hast du etwas gespart?

Ich lasse auf meinem Firmenkonto immer etwa 2.000 Euro für Steuern und Weiterbildungen und andere berufliche Ausgaben liegen. Außerdem habe ich ein Sparkonto, auf dem im Moment 4.500 Euro liegen, darauf kommt jeden Monat ein Betrag von 50 Euro per Dauerauftrag dazu. Das gesparte Geld ist langfristig für die Rente und eventuell eine Eigentumswohnung gedacht, kurzfristig überweise ich mir davon manchmal ein paar hundert Euro auf mein Girokonto, wenn das Geld am Ende des Monats nicht reicht, ich eine Reise mache, oder ein Auftraggeber zu spät zahlt
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Was gibst du noch an monatlichen Fixkosten aus?

Von meinem privaten Konto gehen 16,97 € für Telefon und Internet ab, 2,10 € für ein Newsletterabo, ich habe ein Tageszeitungsabo für 10,61 € und ein Netflixabo für 11,40 €. Ich zahle 5,04 € für RTL Plus und 75,15 € für ein Ticket für den öffentlichen Nahverkehr. Von meinem Firmenkonto zahle ich die Miete für einen Flexplatz in einem Coworking-Space für 109,48 €, in dem ich drei Tage die Woche arbeite.

Legst du etwas für deine Rente zurück?

Dazu soll langfristig zusätzlich zu meiner gesetzlichen Rente aus Deutschland und Schweden mein Sparkonto dienen. Einen genauen Beitrag dafür festzulegen, fällt mir im Moment aber schwer, weil das Geld so knapp ist.

Wie hast du dich in der Zeit deines Studiums finanziert?

Ich habe einen Bachelor und einen Master. Während der ersten Jahre habe ich 450 Euro Unterhalt von meinem Vater bekommen, und bis ich 25 Jahre alt war, hat meine Mutter die Hälfte des Kindergeldes (75 Euro) dazu überwiesen. Von den 525 Euro habe ich die Miete meiner wechselnden WG-Zimmer und Essen bezahlt, für Konzerte, Ausgehen, Kleidung, Reisen und Kultur hatte ich immer Nebenjobs während des Semesters und ab und zu auch in den Semesterferien. Das letzte Jahr vor dem Abschluss habe ich mir selbst mit Teilzeitjobs finanziert. Der Semesterbeitrag war inklusive einem Ticket für den öffentlichen Nahverkehr sehr gering, eher eine Administrationsgebühr, die ich mir aus den monatlichen Ausgaben zusammen gespart habe.

Welche Rolle hat Geld in deiner Kindheit gespielt? Wurde in deiner Familie offen über Geld gesprochen?

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Wir haben viel über Geld gesprochen. Ich wusste zwar nicht genau, was meine Eltern verdienten, aber wir sprachen darüber, immer sparen zu müssen und keine großen Sprünge wie längere Auslandsurlaube oder Markenklamotten machen zu können. Bis ich 11 Jahre alt war, verdienten meine Eltern wenig Geld. Ich verbrachte meine Kindheit in einem strukturschwachen Bundesland, meine Mutter arbeitete meistens Teilzeit im Gesundheitsbereich und mein Vater war Hauptverdiener. Beide sind ohne finanzielle Unterstützung ihrer Familien in Ausbildung und Erwerbsleben gestartet. Wir wohnten zu viert in kleinen Mietwohnungen, zogen viel um und Restaurantbesuche gab es so gut wie gar nicht, Kinobesuche waren etwas sehr besonderes. Urlaubsreisen gab es einmal im Jahr, sie führten meist in andere Regionen in Deutschland. Dann zogen wir wegen eines besseren Jobs meines Vaters in eine größere Wohnung in ein anderes Bundesland um, und hatten drei Jahre etwas mehr Geld, lebten aber weiterhin so sparsam wie vorher. Als ich 14 war, wurde meine Mutter alleinerziehend und sie bekam Unterhalt von meinem Vater. Unser Lebensstil änderte sich ein wenig, wir fuhren zum Beispiel nicht mehr gemeinsam in den Urlaub. Es fehlte mir an nichts Essentiellem, aber ich konnte auch nicht viel Geld ausgeben. Meine Mutter wirtschaftete sparsam. Mein Vater finanzierte mir als Teenager zweimal Kurzurlaube, einmal in eine deutsche Großstadt für einen Workshop, einmal ins Ausland. Wenig, aber genügend Geld zu haben, keinen Luxus, aber ab und zu Kultur und Urlaubsreisen zu konsumieren und in Bildung zu investieren, nehme ich aus meinem Elternhaus mit. Aber auch die Schuld, meinen Eltern Geld für ein Studium gekostet zu haben, was für sie nicht selbstverständlich war.
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Wann bist du zu Hause ausgezogen?

Ich bin direkt nach dem Abitur für das Studium in eine deutsche Großstadt gezogen. Da war ich bereits 20 Jahre alt, weil das Bundesland, in dem ich lebte, 13 Schuljahre hatte.

Bist du finanziell unabhängig? 

Ich bin finanziell seit 2014 unabhängig von meinen Eltern und teile mir die Miete und die Lebensunterhaltungskosten mit meinem Freund seit 2020. Ich finde es schwierig zu sagen, ob das finanzielle Unabhängigkeit ist. Denn allein könnte ich mir unsere Wohnung nicht leisten, aber das konnte ich auch nicht, als ich noch in WG’s gelebt habe. Komplett unabhängig wäre ich nach dieser Logik also nur gewesen, als ich drei Jahre lang allein gewohnt habe, und das ist ja auch eine Lebensstilwahl. Grundsätzlich ist mir Unabhängigkeit jedoch sehr wichtig.

Gibt es jemanden, z.b aus deiner Familie oder dein Partner, der oder die in irgendeiner Weise Geld für dich auslegt?

Nicht regelmäßig, aber in Notlagen würde mein Partner oder meine Eltern mir etwas leihen.

Was war dein erster Job und wie hast du ihn bekommen?

Mein erster Job war die Inventur der Filiale einer Drogeriekette und ich hatte den Aushang am Schaufenster gesehen, angerufen und konnte dann einfach vorbeikommen.

Machst du dir aktuell Geldsorgen?

Ja, ab und zu, vor allem, wie es wird, wenn ich ein Kind bekommen sollte. Mein Partner und ich ziehen außerdem bald in eine größere Wohnung um und ich  plane dann, meinen Mietanteil langfristig auf 500 Euro zu erhöhen. Jedoch wächst meine Auftragslage stetig, weshalb ich mir nicht allzu große Sorgen mache. Durch das sparsame Wirtschaften, das ich von meiner Mutter gelernt habe, komme ich auch mit sehr wenig Geld in etwas teureren Schweden gut klar.
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Hast du etwas geerbt oder erzielst du passives Einkommen?

Ich bekam vergangenes Jahr einmalig und zum ersten Mal 5.000 Euro aus dem Erbe einer entfernten Verwandten von meiner Mutter und Großmutter, dieses liegt jetzt minus 500 Euro auf meinem Sparkonto. Einmal im Jahr kommt die Ausschüttung der VG-Wort, bisher habe ich erst 200 Euro daraus erhalten.
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Montag

Ich habe ausgeschlafen, weil ich seit ein paar Tagen erkältet bin und meine Arbeit heute ruhig von zuhause angehen lassen möchte. Mein Arbeitstag beginnt erst um 10 Uhr, zwei Stunden später als normalerweise und ausnahmsweise im heimischen Wohnzimmer. Wie jeden Montag werfe ich zuerst einen Blick auf meine drei Konten: Geschäfts-, Spar-, und Girokonto. Ich entdecke, dass ich die monatliche Miete für den Co-Working-Space überweisen muss. Das sind 1244 Schwedische Kronen, umgerechnet 109,65 Euro. Diese Ausgabe rechne ich jedoch nicht zu meinen täglichen Ausgaben, weil ich sie von meinem Betriebskonto überweise und am Ende des Jahres mit der Steuer verrechne. Kurz nach 12 Uhr mache ich Mittagspause und gehe im Park neben meiner Wohnung spazieren. Danach esse ich zuhause eine Lunchbox mit Essen vom Vortag. Am Sonntag kochen mein Freund und ich viele Portionen von zwei Gerichten und frieren sie ein, damit wir die ganze Woche etwas zum Mittagessen auf Arbeit mitnehmen oder zuhause aufwärmen können. Als plötzlich das Internet für ein paar Stunden ausfällt und ich mitten in der Arbeit stecke, buche ich mir zusätzliche 2 Gigabyte mobile Daten aufs Handy für 3,98 Euro. Am Abend koche ich mir aus Resten, die ich noch zuhause habe, ein leichtes Abendessen. Ich scrolle ein bisschen zur Entspannung ziellos durchs Internet auf meinem Handy, lese ein paar Artikel, beantworte Nachrichten an Freund*innen und Familie und gehe gegen 23 Uhr ins Bett.
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Tagesfazit: 3,98 Euro vom Privatkonto 

Dienstag

Der Wecker klingelt um 6:30 Uhr, 7:30 Uhr muss ich aus dem Haus, um um 8 Uhr mit Straßenbahn und Bus im Büro meines Teilzeitjobs als Übersetzerin zu erscheinen. In der Mittagspause esse ich die Reste vom Vorabend, gehe mit meiner Kollegin einmal um den Block spazieren und kaufe in einem Supermarkt ein Kuvert mit aufgedruckter Grundfrankierung und zwei kleine Riegel Nougatschokolade, die ich zusammen mit einem T-Shirt an meine Mutter zum Geburtstag schicken möchte. Dafür bezahle ich insgesamt 11,30 Euro. Um 17:30 Uhr verlasse ich das Büro, fahre nach Hause, schreibe eine Karte und stecke alles in das Kuvert, bringe es zur nächsten Poststelle und muss für den Versand außerhalb Schwedens noch 11,50 Euro zuzahlen. Zuhause koche ich mit Lebensmitteln, die mein Freund bereits am Wochenende gekauft hat, Abendessen für uns beide.
Tagesfazit: 22,82 Euro

Mittwoch

Mein Mittwoch ist stets zweigeteilt: Kurz vor sieben klingelt der Wecker und ich bin ab 8 Uhr von zuhause aus noch vier Stunden in meiner Anstellung tätig. Danach organisiere und bearbeite ich den Rest des Tages meine freiberuflichen Aufträge. Dazwischen sonne ich mich auf dem Balkon, gärtnere und nehme einen Ableger von einer großen Pflanze, die ich selbst einst als kleinen Ableger geschenkt bekam. Zu Mittag esse ich einen Salat aus Resten vom Vortag. Nach getaner Arbeit mache ich einen langen Spaziergang im Wald. Wieder zuhause koche ich mehrere Portionen Pasta, um Mittagessen für den Rest der Woche zu haben und Abendessen für den nächsten Tag für meinen Freund. Wir kochen jeweils abwechselnd immer eine ganze Woche lang füreinander. Diese Woche bin ich dran. Ich schaue noch einen Film, lese ein wenig und lege mich gegen 23 Uhr schlafen.
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Tagesfazit: 0 Euro

Donnerstag

Der Wecker klingelt um 6:45 Uhr, nach einem ausgiebigen Frühstück geht es mit der Straßenbahn kurz vor 8 Uhr zum Arbeiten in den Co-Working-Space, in dem ich um etwa 8:30 Uhr ankomme und mir einen Kaffee nehme, der in der Miete enthalten ist. In der Mittagspause esse ich wieder eine Lunchbox und sonne mich in Gesellschaft der anderen, die hier arbeiten. Um 15 Uhr habe ich eine kurze Konzentrationsschwäche und lese einen Newsletter, der mich aus beruflichen Gründen interessiert und von einer Autorin ist, deren Wörter ich immer verschlinge. Den relevantesten Teil kann man nur mit einer bezahlten Jahresmitgliedschaft lesen, die ich spontan abschließe (39,70 €). Um 17 Uhr muss ich den Co-Working-Space verlassen und fahre mit der Straßenbahn zu einem nahe gelegenen Café, in dem ich um 17. 30 Uhr mit zwei noch Unbekannten für einen Buchclub verabredet bin. Dort bestelle ich in der Sonne ein alkoholfreies Bier (3,18 €) und eine Caprese als Snack zwischendurch (10,59 €), weil ich nach dem eher kleinen Mittagessen Hunger habe. Um 19 Uhr bin ich wieder zuhause, und esse noch ein paar Reste vom Vortag zum Abendessen.
Tagesfazit: 53,46 Euro

Freitag

Nachdem ich eher schlecht geschlafen habe, gönne ich mir ein spätes, ausgiebiges Frühstück mit meinem Freund zuhause und fahre erst kurz vor 9 Uhr zum Co-Working-Space, indem ich etwa 9:30 Uhr ankomme, und sofort beginne, zu arbeiten. Zum Mittagessen in der Sonne gibt es wieder eine Lunchbox und ab 16 Uhr werde ich inklusive Wein, Sekt und Bier zum After-Work mit den Frauen eingeladen, mit denen ich die Büroräume teile. Wir sitzen lange in der Sonne auf der Terrasse, gegen 20 Uhr kommt mein Freund dazu und wird ebenfalls eingeladen. Gegen 22 Uhr bekommen wir Hunger und gehen in eine Kneipe, bestellen jeweils Burger mit Pommes-Frites und teilen uns ein letztes Bier, mit Trinkgeld zahlen wir 40 Euro. Mein Freund lädt mich dazu ein.
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Tagesfazit: 0 Euro

Samstag

Am Samstag wache ich wie gewohnt relativ früh auf, möchte mich aber nach einer anstrengenden Arbeitswoche entspannen. Da das Wetter schön ist, lese ich nach einem Geburtstags-Videocall mit meiner Mutter den ganzen Vormittag auf dem Balkon. Als ich Hunger bekomme, habe ich keine Lust zu kochen und gehe zum Supermarkt. Dort stelle ich mir einen frischen Salat zusammen und kaufe Erdbeeren, Saft und Brot für das Frühstück am Sonntag. Dafür bezahle ich insgesamt 15,82 €. Den Nachmittag plane ich mit meinem Freund unseren bevorstehenden Umzug, danach bestellen wir Pizza. Eine vegane Kebabpizza und eine Fleisch-Kebabpizza kosten zusammen 21,12 € und diesmal lade ich meinen Freund ein.
Tagesfazit: 36,94 Euro

Sonntag

Ich starte den Tag um 7 Uhr mit einem Frühstück aus dem Rest der Pizza vom Vortag. Wie jeden Sonntag bin ich mit einer Freundin um 11 Uhr in einer städtischen Schwimmhalle verabredet, in die ich eine Viertelstunde mit der Straßenbahn fahre. Der Preis für einen ganzen Tag Saunen und Schwimmen beträgt 5,30 Euro. Nach dem Bahnen-Ziehen und Saunieren spaziere ich durch den Wald nach Hause. Vom Schwimmen habe ich Hunger bekommen und kaufe mir für den Weg im Café neben dem Schwimmbad eine Zimtschnecke und einen Kaffee für insgesamt 4,95 Euro. Derweil hat mein Freund mit dem Mittagessen seine Kochwoche begonnen und davor für insgesamt 39,76 Euro für die ganze Woche bis nächsten Samstag eingekauft. Ich überweise ihm als meinen Anteil 17,67 Euro.
Tagesfazit: 27,92 Euro

Zusammenfassung

Essen und Trinken / Gastronomie: 73,33 Euro
Entertainment: 45 Euro
Kleidung und Kosmetik: 0 Euro
Weitere: 26,80 Euro
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Kosten insgesamt: 145,13 Euro
Fazit:
Ich habe ungefähr mit diesen Kosten gerechnet, hätte aber erwartet, dass mehr Tage dabei sind, an denen ich nichts ausgebe. Ich konnte mir denken, dass die Kosten für Essen und Trinken am höchsten sind, weil mir gute Ernährung wichtig ist. Ich gehe unter der Woche kaum essen, weil man mit Lunchboxen wirklich viel Geld sparen kann und mich Kochen nach der Kopfarbeit entspannt. Ich bin eine disziplinierte Sparerin und habe Freude an kostenlosen Tätigkeiten wie spazieren gehen oder günstigen Aktivitäten, wie mich mit einer Freundin in der Sauna zu treffen. Es ist mir wichtig, in all dieser Disziplin auch mal Geld für Junkfood auszugeben, wenn mir danach ist, aber grundsätzlich ist mir eine Pizza weniger wert als ein gutes Buch oder ein Zugticket, um eine neue Stadt zu entdecken oder Freunde zu besuchen. Monatlich bezahle ich also etwa 921,79 Euro für Miete, Essen, Abos, und einige kleine Alltagsfreuden, die wie in dieser Woche mal ein alkoholfreies Bier in der Sonne oder ein Jahresabo für einen interessanten Newsletter sein können, in anderen Woche ist es vielleicht ein Kleidungsstück oder ein schickeres Essen. Im Hinblick auf meine Absicherung und Unabhängigkeit möchte ich perspektivisch aber wieder mehr verdienen. Schließlich habe ich auch insgesamt 9 Jahre in meine Ausbildung investiert.
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