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Wo bleibt ihr Mitgefühl? Ivanka Trumps Statement zum #MuslimBan ist ein Designerkleid

Einen Tag, nachdem der neue US-Präsident Donald Trump das umstrittene, radikale Einreiseverbot für Flüchtlinge und Bürger aus sieben überwiegend muslimischen Staaten verabschiedete, stand seine Tochter Ivanka Trump im Mittelpunkt einer hitzigen Debatte. Statt Stellung zu der Entscheidung zu beziehen, schwieg sie und zeigte sich stattdessen in einem rund 4.700 Euro teuren Kleid der Designerin Carolina Herrera. Das Foto von sich und ihrem Ehemann Jared Kushner teilte sie kommentarlos bei Instagram.
Die Kommentare bei Instagram und Twitter ließen nicht lange auf sich warten: Nutzerinnen und Nutzer kritisierten, dass ein solches Verhalten aufgrund der aktuellen Lage des Landes wenig taktvoll und höchst unsensibel sei. Das Bild wurde gegen 21 Uhr Ortszeit gepostet – zu einem Zeitpunkt also, an dem sich die Proteste an Flughäfen auf dem Höhepunkt befanden.
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Ivanka Trump bezeichnet sich in ihrer Instagram-Biografie selbst als „leidenschaftliche Verteidigerin der Rechte von Frauen und Mädchen“. Darauf bezogen stellt eine Nutzerin die direkte Frage: „Welche Frauen denn, Ivanka? Geflüchtete Frauen? Syrische Mädchen?“
Unter dem Hashtag #LetThemEatCake verglichen Nutzerinnen und Nutzer Ivanka Trump zudem mit Marie Antoinette. Von der französischen Monarchin soll der Spruch „Dann sollen sie eben Kuchen essen!“ stammen, als Antwort auf die Klage der Bevölkerung, dass sie sich kein Brot mehr leisten können.
Insbesondere die Wahl des Kleides stand in der Kritik und zwar nicht nur aus rein ästhetischen Gründen. Ein Twitter-Nutzer postete ein vielsagendes Bild eines geflüchteten Kindes in einer Rettungsdecke.
Eine Nutzerin bringt es auf den Punkt: „Dass Leute aufgrund ihrer Herkunft aus diesem Land ausgeschlossen werden, wird in die US-Geschichte eingehen. Leider stehst du auf der falschen Seite der Geschichte. Nutze deine Macht für das Gute, nicht das Böse.“

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