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Katzen lieben uns wirklich – das ist jetzt wissenschaftlich bestätigt

Foto: Dan Callister/REX Shutterstock.
Ist man geschätzter Lebenspartner oder einfach nur praktisch, weil man an das oberste Küchenregal kommt und den Dosenöffner bedienen kann? Diese Frage kann in einer Beziehung essentiell werden – ganz besonders, wenn man mit einem miauenden Vierbeiner zusammenlebt.
Wie Katzen domestiziert wurden und was hinter dem Zusammenleben von Mensch und Stubentiger steckt, hat die französische Evolutionsgenetikerin Eva-Maria-Geigl gemeinsam mit einem Forscherteam untersucht.
The Verge berichtet, dass dabei die DNA von mehr als 200 Katzen mit einbezogen wurde, die man in Ausgrabungsstätten in Europa, dem Nahen Osten und Afrika fand. Die ältesten lebten vor 15.000 Jahren, die jüngsten im 18. Jahrhundert.
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Insgesamt verzeichnen die Wissenschaftler zwei große Katzenbevölkerungswellen: Die erste begann mit dem Aufschwung der Landwirtschaft vor ca. 10.000 Jahren im Mittelmeerraum. Mit den ersten Seefahrern verbreiteten sich die Vierbeiner ein zweites Mal und zwar auf verschiedenen Kontinenten – unter anderem auch hierzulande.
Die neue Studie zeigt, dass auch die Wikinger Katzen auf ihren Schiffen hatten. In einer Grabungsstätte in Norddeutschland, die auf einen Zeitpunkt zwischen dem 8. und 11. Jahrhundert v. Chr. datiert ist, wurde festgestellt, dass die darin begrabene Katze dieselbe DNA hatte wie eine ägyptische Hauskatze, berichtet Galileo.
Ein Erkenntnis, die auch für Experten neu ist: „Ich wusste nicht, dass die Wikinger überhaupt Katzen hatten“, sagt der Populationsgenetiker Pontus Skoglund von der Harvard Medical School dem Fachmagazin Nature zur Studie.
Hier könnte auch einer der Schlüsselmoments für alle Katzengifs, die heute existieren, stattgefunden haben: Laut Galileo waren die Vierbeiner bei Reisen zwar vorwiegend auf den Schiffen dabei, um Ratten von der Vorräten fernzuhalten. Beschlossen die Menschen allerdings, sich langfristig an einem neuen Ort niederzulassen, folgten ihnen die Katzen und blieben mit ihnen im neuen Zuhause.
Damit hätte die Wissenschaft das bestätigt, was wahre Freunde der flauschigen Zeitgenossen sowieso längst wussten: Ja, es ist Liebe – auch über die fein portionierten Thunfischmenüs hinaus.
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