Das Online-Museum der kitschigsten Strickwaren zeigt unglaublich extreme Geschmacksverirrungen, für die man sich noch Jahrzehnte später fremdschämt.
War es nicht schrecklich damals, als man noch ein kleines unschuldiges Kind war das sich nicht wehren konnte, wenn Omi mit ihren Strickpullovern oder selbstgehäkelten Wintersocken kam? Und das, was Mami abends vor dem Fernseher zusammenstrickte war zwar wärmend, aber immer jenseits des guten modischen Geschmacks.
Unser Eindruck: Es scheint irgendwie mit dem Material zu tun haben, das es immer hässlich daherkoOnline-Museum der kitschigsten Strickwarenmmt, wie das sehr eindrucksvoll belegt.
Geringelte Strickwürste und verzierte Säcke
Unglaublich extreme Geschmacksverirrungen hat es in den Siebziger Jahren gegeben, als man versuchte, dem Trend entsprechend Pullover und Pullunder zu kreieren, die körperbetont waren. Die Männer trugen also geringelte Strickwürste.
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In den Achtzigern dagegen sahen Männlein wie Weiblein aus, als hätte man bei der Produktion zu viel Wolle übrig gehabt. Behangen wie mit schweren, merkwürdig verzierten Säcken, schauten die Models in den Katalogen, aus denen das Online-Museum schöpft, sehr unglücklich drein. Dagegen wirkt ein Onlineshop wie www.klingel.de richtig modern!
Ob Kopfbedeckungen, Strickpuppen, Business-Strickanzüge oder vermeintlich erotische Wollunterwäsche, es gab in der Vergangenheit keine Tabus.
Die Abbildungen, die die Macher der Website in großer Mühe von überallher zusammengetragen haben, lassen einen noch Jahrzehnte später rot anlaufen wegen der Modesünden, die man vielleicht sogar selber mitgemacht hat.
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