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Ein Fotograf inszeniert ehemalige Beschneiderinnen als exzentrische Fashion-Ikonen

Osborne Macharia kommt aus Kenya und ist Autodidakt, vor vielen Jahren hat er sich das Fotografieren Schritt für Schritt selbst beigebracht. Heute arbeitet er erfolgreich als Berufsfotograf und fokussiert sich in seinen lebhaften und fiktionalen Arbeiten insbesondere auf Personen und Thematiken, die er in seinem Heimatland Kenia aufspürt und die er unterstützen will.
In seinem neuesten Fotoprojekt porträtiert Macharias beispielsweise kenianische Frauen in ihrem lokalen Umfeld – also dort, wo sie leben. Für die Serie MAGADI hat er zusammen mit einem Team aus Stylisten eine Gruppe älterer Frauen begleitet, und sie vor den landschaftlich beeindruckenden Kulissen des Magadisees (Lake Magadi) modisch inszeniert.
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Doch was haben die Frauen gemeinsam? Alle arbeiteten in ihrer Vergangenheit als Beschneiderinnen. Heute üben sie diese umstrittenen Praktiken jedoch nicht mehr aus, sondern wollen ihren Lebensunterhalt stattdessen mit ethnischer Mode verdienen, die sie selbst designen. In der von Macharias inszenierten, fiktionalen Welt erscheinen die Protagonistinnen dabei als feministische, ja fast schon exzentrische Ikonen, die selbstbewusst und stolz posieren.
Mit ihren eigenen Entwürfen verfolgen die Frauen vor allem das Ziel, junge Frauen auf ihrem Weg zu selbstbestimmten Individuen zu begleiten. „They now shelter young girls escaping early marriage, teaching them on fashion skills such as styling, fashion design, print work and modeling for both local and international runways“ erzählt Macharia über die Frauen.
Anbei seht ihr einige der ausdrucksstarken Bilder aus der Serie MAGADI. Bisher ist allerdings noch nicht viel mehr über die Frauen bekannt.
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