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Best Buddys Fahri Yardim & Christian Ulmen: Dürfen Männer weinen?

Auf der Leinwand oder im Fernsehen sind sie zwei echt starke Typen: Christian Ulmen (41) und Fahri Yardim (36), das neue Dreamteam aus der Maxdome-Serie „Jerks“ (Start: 26. Januar). Die Männer lernten sich als Jungs in Hamburg beim Judo kennen und waren danach zusammen im Panda-Club des WWF, wofür sie Vogelhäuser für den Umweltschutz bauten. Wer sich so lange kennt, darf bei dem anderen auch Gefühle zulassen, oder? Ihr seid seit Kindertagen befreundet, hattet Ihr immer engen Kontakt?
Yardim: Nein, zwischendurch nicht. Irgendwann kam das wieder. Wann war das? Als du bei MTV warst, oder? Oder war es VIVA? Am Ende ist es ja dasselbe.
Ulmen: Nein, es ist nicht dasselbe! Es ist so, als würdest du Versace mit kik vergleichen.
Yardim: VIVA war so schlimm?
Ulmen: Ja. VIVA war kik.
Yardim: War deine Freundin nicht bei VIVA?
Ulmen: Frau inzwischen! Ja, die kommt von VIVA. War aber die einzige mit Style in dem kik-Laden (lacht).
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Fahri, hast Du Christian von Deinen Daddy-News erzählt? In wenigen Wochen wirst Du zum ersten Mal Vater.
Yardim: Nee, das habe ich ihm nicht gesagt.
Ulmen: Natürlich hast du das!
Yardim: Ja, natürlich hab ich das, klar!
Ulmen: Ich war einer der ersten, denen du das erzählt hast. Ich habe dir auch früh erzählt, als ich Vater wurde. Wir drehten zu der Zeit „Wer’s glaubt, wird selig“ zusammen.
Yardim: Da kam er dann damals in einer Drehpause in den Trailer – mit Tränen in den Augen. Kann man sich gar nicht vorstellen, du hast richtig geweint. Saßt da auf diesem kleinen hässlichen Sofa, das nach Füßen riecht. Weil da die hässlichen Schauspieler immer ihre stinkenden Füße hochlegen. Wir saßen also auf diesem stinkenden Sofa, er hing in meinem Schoß und weinte vor Freude.
Ulmen: Stimmt. Ehrlich gesagt guckt Christian gerade so, als würde das nicht stimmen.
Yardim: So guckt er immer. Das ist jetzt ein Moment, der ihm peinlich ist, aber ich finde das darf die Öffentlichkeit wissen, auch ein Ulmen kennt Gefühle! .
Ulmen: Doch, das stimmt, Weinen und Tränen hasse ich so sehr wie Gruppenkurse. Aber es ist die Wahrheit.
Yardim: Ein sehr schöner, freundschaftlicher Moment.
Was ist das Beste an Eurer Freundschaft?
Yardim: Dass ich besser aussehe als Christian. Das ist für mich wahnsinnig wichtig, dass ich mich nur mit Leuten umgebe, die nicht so gut aussehen wie ich. Nun bin ich keine Schönheit, um sich aber schön zu fühlen, ist das Umfeld entscheidend.
Ulmen: Für mich ist das genauso, nur auf intellektueller Ebene. Ich umgebe mich wahnsinnig gern mit Männern, die ein klein wenig dümmer sind als ich.
Yardim: Deshalb erzieht er sogar seine Kinder schlecht, dass sie ihm ja nie das Wasser reichen können.
(Schallendes Gelächter) Und welche Werte sind Euch wichtig?
Yardim: Humor. Intelligenz.
Ulmen: Eine Durchlässigkeit ist wichtig. Dass man auch miteinander weinen kann, so ekelhaft das ist. Das genieße ich, dass Fahri mich oft anruft, wenn er weint oder kurz bevor ihm die Tränen kommen.
Yardim: Ich brauche dieses Gegenüber, um diese eigene Traurigkeit überhaupt erst ganz in Gang zu kriegen. Der letzte Schritt vor dem Weinen ist oft der schwerste. Und um diesen Schritt zuzulassen und mich dem zu stellen, rufe ich Christian an.
Ulmen: Ich höre das sofort an seiner Stimme, ich muss dann nur „Hey…“ sagen – und schon weint er.
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Foto: Charles Yunck
So sieht Spau00df bei der Arbeit aus: Refinery29-Kolumnistin Ilka Peemu00f6ller beim Treffen/Interview mit Christian Ulmen und Fahri Yardim
Das ist ja sehr rührend.
Ulmen: Ich habe da inzwischen auch schon ein Gespür für entwickelt, es passiert ja meist zu bestimmten Uhrzeiten. Wenn ich dann nicht kann, habe ich oft ein ganz schlechtes Gewissen.
Yardim: Ich erzähle jetzt etwas wirklich Intimes – wenn er nicht rangeht, dann reicht mir oftmals schon seine Mailboxnachricht, dass ich weinen kann. Woher kommt das?
Yardim: Das kommt aus der Panda-Klasse. Du warst der Ältere und hast mich verteidigt. Jetzt merke ich unseren Altersunterschied nicht mehr…
Ulmen: …ich merke dafür jedes Jahr!
Yardim: Jedenfalls hast du damals mal jemanden umgeboxt, der mich schikaniert hatte. Ach, Christian hat sich für Dich stark gemacht?
Yardim: Ja! Ich war schon echt eine Heulsuse als Kind, muss man sagen.
Ulmen: Wie jetzt alle wissen, nicht nur als Kind, er heult ja immer noch.
Foto: PR.
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