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Lily Collins durchlebt ihre Magersucht für diesen Film ein zweites Mal

Photo: Gilles Mingasson/Courtesy of Netflix.
In dem Netflix-Film To the Bone spielt Schauspielerin Lily Collins die junge Ellen, ein Mädchen, das mit gerade einmal 20 Jahren magersüchtig wird. Anstatt ihre Jugend in vollen Zügen zu genießen, rechnet sie lieber akribisch die Kalorien ihrer Mahlzeiten zusammen. Nachdem mehrere Therapieanläufe gescheitert sind, entscheiden ihre Eltern sich dafür, ihre Tochter in eine betreute Wohngruppe zu geben, wo sie zusammen mit anderen Betroffenen ihre Essstörung in den Griff bekommen soll. Der dort verantwortliche Arzt, gespielt von Keanu Reeves, verfolgt jedoch eher unkonventionelle Methoden, um seinen Patienten und Patientinnen zu helfen. Für Ellen beginnt ein anstrengender, aber auch amüsanter Weg auf der Suche nach sich selbst.
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Für Lily Collins war es eine ganz besondere Herausforderung in diesem Film mitzuspielen, da die heute 30-jährige selbst lange Zeit mit einer Anorexie gekämpft hat. Heute spricht sie offen und ehrlich darüber, aber das war nicht immer so. Für die Hauptrolle der Ellen musste Collins sich noch einmal sehr intensiv mit ihrer Vergangenheit und ihrer eigenen Erkrankung auseinandersetzen – und sie musste wieder abnehmen. Die (erneute) Radikalveränderung infolge des Gewichtsverlusts ist auch deutlich im Trailer zum Film zu sehen. Allerdings hat Collins diesmal unter strenger ärztlicher Kontrolle und ständiger Aufsicht abgenommen.
„Das war zunächst ein beängstigender Prozess“ erzählt Collins im Interview mit Refinery29. „Ich hielt es für sehr riskant, denn es war nur ein sehr schmaler Grad, der zwischen der erfolgreichen Auseinandersetzung mit der Sache und einem möglichen Rückfall, lag.” Sie hat es trotzdem gewagt. Und sie habe sich am Set und der Umgebung sicher gefühlt, die Mitarbeit an dem Film auch als eine Art Erforschung ihrer eigenen Vergangenheit gesehen. Auch Marti Noxon, die das Drehbuch zu To the Bone geschrieben hat, litt in ihrer Vergangenheit an Essstörungen. So fließen also persönliche Erfahrungen von zwei ehemals Betroffenen mit in den Film ein, der vor allem über die Krankheit und das Leben mit Anorexie aufklären will.

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