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Warum Bella Thornes haarige Beine nicht unser Problem sind

Ich habe eine komplizierte Beziehung zu meinem Körperhaar. Um die lange Geschichte kurz zu erzählen: Schon bei meiner Geburt war ich so haarig, dass der Doktor meinen Babypo mit Flaum für zwei Sekunden für meinen Kopf hielt. Meine Eltern nannten mich „kleiner Affe“, das war süß – bis ich auf die weiterführende Schule kam und die Mitschüler mich „Godzilla“ nannten, weil ich mir die Beine und Arme nicht rasiert habe. Also: Wenn jemand versteht, wie sich Gespött über Körperbehaarung anfühlt, dann bin ich das. Und deshalb breche ich auch eine Lanze für Bella Thornes haarige Beine.
Ich bin kein Unschuldslamm wenn es um Promi-Klatsch geht, aber haarige Beine sind für mich wie gesagt ein sensibles Thema. Diesen Gossip unterstütze ich nicht, weil ich der Meinung bin, dass Frauen und Männer mit ihren Haaren machen können, was sie wollen: Rasieren, waxen, lasern oder einfach wachsen lassen. Aber das ist hier noch nicht mal der Punkt: Die Leute kontrollieren nicht nur, ob sich jemand dafür entscheidet zu rasieren, sie diktieren es meist auch.
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Wir können davon ausgehen, dass Bella ihre Beinhaare nicht wachsen lässt, um ein politisches Statement zu machen. Sie hat einfach keine Lust, so wie viele Menschen, sich jeden Tag die Beine zu rasieren. „Okay, ich werde sie rasieren“, schrieb sie bei Snapchat unter ein Bild ihrer haarigen Beine. Ihre Fans reagierten mit einer Mischung aus Lob, Ekel und scheinbar jeder Emotion dazwischen.
Die Sache ist: Warum reden wir überhaupt darüber?
Thornes Entscheidung, die Beine zu rasieren, obliegt nur ihr. Um so mehr wir dem Thema Aufmerksamkeit geben, um so mehr manifestieren wir, dass weibliche Körperbehaarung unnormal ist. Und das ist es nicht.
Bella und ich und alle anderen müssen uns nicht rechtfertigen, wenn es um Haare geht. Also lasst sie und ihre haarigen Beine in Frieden!
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