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Milk – eine intime Fotoserie übers Stillen (NSFW)

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Foto: Sophie Harris-Taylor.
„Ich dachte immer, dass ich mein Baby bis zum sechsten Monat oder sogar länger stillen würde. Ich werde wahrscheinlich mein ganzes Leben lang Schuldgefühle haben, weil mir das nicht gelungen ist.“
– Lizzie
Bevor die Fotografin Sophie Harris-Taylor ihren Sohn zur Welt brachte, hatte sie „idealisierte, aber eher unrealistische Erwartungen ans Stillen“. Das hing teilweise damit zusammen, dass sie zum Großteil nur sehr allgemeine und uninformative visuelle Darstellungen zu diesem Thema finden konnte.
Aus diesem Grund beschloss sie, die Konversation übers Stillen aus der Perspektive von Frauen zu eröffnen, die sich dafür entschieden haben, ihre Babys zu stillen. Indem sie die Bandbreite ihrer Erfahrungen zeigte, wollte Harris-Taylor etwas schaffen, das nicht unbedingt für oder gegen das Stillen plädiert, sondern vielmehr den Prozess ehrlich darstellt. Das Ergebnis ist ihre Fotoserie Milk.
Die entstandenen Porträts und Geschichten der Mütter, die an diesem Projekt teilnahmen, bieten einen intimen Einblick in eine der natürlichsten Funktionen des menschlichen Körpers. Sie dokumentieren die komplizierten Gefühle, die diese Frauen beim Stillen empfinden – von den Höhen der Verbundenheit zwischen Mutter und Kind bis hin zu den Tiefen des Gefühls, eine „schlechte Mutter“ zu sein oder das Stillen nicht genießen zu können.
In einer Zeit, in der die Brust immer noch in erster Linie als Objekt für Sexualisierung und nicht der elterlichen Fürsorge gilt, bieten diese Porträts einen radikalen Einblick in die Art und Weise, wie das Stillen eine Person sowohl körperlich als auch geistig verändern kann. Es ist ein Einblick in etwas, das aufgrund gesellschaftlicher Erwartungen häufig versteckt stattfindet.
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