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Warum du deine Beauty-Routine ab jetzt nach dem Mond ausrichten solltest

„Fühlt ihr euch auch so, als hätte euch letzte Nacht ein Lastwagen überfahren?”, schrieb eine Freundin neulich. „Yup. Liegt bestimmt am Vollmond”, antwortete eine andere.
Ich bin in einer Whatsapp-Gruppe, in der ausschließlich Mädels sind. Wenn wir nicht gerade die letzte Bachelorette-Folge bis ins Kleinste analysieren oder versuchen, ein Datum für ein gemeinsames Dinner (im Oktober!) zu finden, reden wir – gar nicht mal so selten – über den Mond. Und das im Jahr 2018.
Das klingt vielleicht erstmal komisch oder altmodisch, aber tatsächlich sind wir nicht die Einzigen, die vom geheimnisvollen Himmelskörper absolut fasziniert sind. Das Interesse an Spiritualität ist in den letzten Jahren wieder stark gestiegen und alles, was mit Mystik zu tun hat, ist jetzt Mainstream – zumindest für viele Millennial-Frauen.
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„Astrologie wird immer beliebter. Und weil der Mond einer der wenigen Himmelskörper ist, die wir mit dem bloßen Auge sehen können, liegt es nahe, die Mondzyklen genauer erforschen zu wollen. So können wir an eine uralte Tradition anknüpfen”, erklärt Ruby Warrington, die Gründerin von The Moon Club und Autorin von Material Girl, Mystical World. „Aus spiritueller Sicht repräsentiert der Mond unsere Yin-Kraft – also unsere feminine, emotionale Seite. Mittlerweile beschäftigen sich immer mehr Menschen mit dem Mond und dessen Einfluss auf uns und unsere Gesellschaft”.
Erst waren Hautpflegeprodukte mit Kristallen hoch im Kurs, dann Sternzeichen-spezifisches Make-up. Jetzt gibt es einen neuen Stern am Beauty-Himmel (hihi): den Mond.
Viele Frauen lassen sich vom Mond inspirieren, wenn es um Pflegerituale geht und auch an passenden Produkten mangelt es nicht. Letztere kommen so gut an, dass sie oft innerhalb kürzester Zeit ausverkauft sind – so auch das Moon Mist Aura Spray, auf das beispielsweise Victoria Beckham schwört. Erfunden wurde es von Paolo Lai, einem Reflexologen, der beim Luxussalon Neville Hair & Beauty in London arbeitet.
Jetzt gibt es bestimmt Zyniker, die das Ganze als Eso-Scheiß abtun und sich darüber lustig machen. Tatsächlich lässt sich der Einfluss des Mondes auf uns aber relativ einfach (und wissenschaftlich) erklären.

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„Die Gravitationskraft des Mondes zieht das Wasser der Meere an. Dadurch kommt es an der Seite die zum Mond zeigt zur Flut und an der abgewandten Seite zur Ebbe”, so Merilyn Keskula, Gründerin von Mylky Moon Lab. „Der menschliche Körper besteht je nach Alter aus 45 bis 80 Prozent Wasser. Deshalb leuchtet es ein, dass der Mond auch für Veränderungen in unserem Körper zuständig sein kann”.
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Biologisch-dynamische Landwirtschaft

Schon vor vielen Jahren richteten sich die Bauern und Bäuerinnen beim Anbau nach den Mondzyklen. Und auch heute spielt der Mond immer noch eine große Rolle – und zwar bei der biologisch-dynamischen Landwirtschaft. Naturkosmetik-Marken wie beispielsweise Dr. Hauschka und Weleda beziehen ihre Inhaltsstoffe von Landwirt*innen, die sich unter anderem am Mond orientieren. „Durch die Ausrichtung am Rhythmus der Planeten, können biodynamische Farmer und Gärtner*innen die Samenkeimung, das Pflanzenwachstum und die Qualität der Ernte verbessern”, so die Gartenmanagerin von Weleda Claire Hattersley. „Bei Weleda benutzen wir den The Maria Thun Biodynamic Calendar, um den Anbau planen und die bestmögliche Pflanzenqualität erzielen zu können. Ein Beispiel: Bei unseren Ringelblumen (die wir für die Calendula-Serie verwenden) versuchen wird, die Samen vor dem Vollmond zu säen, die Blumen während des abnehmenden Monds zu pflanzen und während des zunehmenden Mondes zu ernten”.
Labels wie Jurlique und Kjaer Weis bauen ihre Inhaltsstoffe auch biodynamisch an. Sie orientieren sich am Rhythmus der Atmosphäre und des Kosmos. Rebecca Nicholls, die internationale Bildungsdirektorin von Jurlique, erklärt: „Durch biodynamisches Landwirtschaft können wir zum einen reine, natürlich wirksame Bestandteile für unsere Hautpflegeprodukte kultivieren. Gleichzeitig sorgt diese Methode dafür, dass die Ackerböden unserer Farm Jahr für Jahr gesund und nährstoffreich bleiben. Und das bedeutet wiederum, dass sich unsere Kund*innen jetzt und auch in Zukunft über die reinsten Pflegeprodukte der Welt freuen können. Wir arbeiten im Einklang mit der Natur und berücksichtigen dabei nicht nur die Jahreszeiten, sondern auch Einflüsse des Monds und der Astrologie. Dadurch schaffen wir die besten Voraussetzungen für unsere Pflanzen”.
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Einfluss auf unseren Körper

In einer Zeit, in der die Grenzen zwischen Beauty und Wellness immer mehr verschwimmen, gewinnt die Auswirkung zyklischer Muster auf die Hautpflege an Bedeutung. Es gibt bereits Beauty-Marken, die versuchen, ihre Produkte auf den Menstruationszyklus oder den Schlaf-Wach-Rhythmus abzustimmen. Der nächste Schritt sind Brands, die sich mit der Chronobiologie beschäftigen – und damit auch mit dem Mondphasenzyklus. Auch, wenn der Einfluss des Mondes auf unsere Haut noch nicht wissenschaftlich erklärt werden kann, ist es doch trotzdem faszinierend, dass sowohl der Menstruations- als auch der Hauterneuerungs- und der Mondzyklus jeweils 28 Tage andauert.

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Und wie kannst du jetzt deine Beauty-Routine auf den Mond abstimmen?
Laut Tamara Driessen, Autorin des Buchs TheCrystal Code, hat jede der vier Stufen des Mondzyklus einen anderen Zweck. Damit du immer weißt, in welcher Phase wir uns gerade befinden, kannst du zum Beispiel die App Moon verwenden.
„Neumond steht für Neuanfänge. Das ist die beste Zeit, etwas Neues in deine tägliche Routine zu integrieren – wie ein Produkt oder ein Ritual. Während des zunehmenden Mondes kannst du Nährstoffe angeblich am besten aufnehmen, weshalb sich diese Tage besonders Haar- und Gesichtsmasken eignen. Beim abnehmenden Mond dreht sich dagegen alles um Detox. Die perfekte Zeit für ein gründliches Peeling also”, so Tamara.
Die wohl mächtigste Zeit des Zyklus ist und bleibt aber die des Vollmonds. „Der Vollmond kann eine revolutionäre, zerstörerische Kraft mit sich bringen”, so Driessen. „Ich liebe es, in dieser Periode ein Wannenbad mit ätherischen Ölen, Badesalzen, Kristallen und Blumenblüten zu nehmen. Das hilft mir dabei, zu relaxen und entspannt dahin zu dösen. Außerdem gönne ich mir dann auch gern eine Massage, da sie mich erdet und mich ins Gleichgewicht bringt. Ansonsten benutze ich zu Hause auch gern meinen Jade-Roller für eine beruhigende Gesichtsmassage”.
Ob du nun daran glaubst oder immer noch skeptisch bist: Wie es aussieht, scheint die Kraft des Mondes in der Beauty-Welt eine immer größer werdende Rolle zu spielen. „Der Mond hilft uns dabei, uns als Teil von etwas Großem zu sehen und das kann unglaublich viel Kraft geben”, meint Driessen. „Du musst es nicht als deine neue Religion sehen, der du dogmatisch folgen musst. Aber es kann eine Möglichkeit sein, die eigene Spiritualität zu erforschen und die Persönlichkeit zu entwickeln”.

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