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Welche Bürste ist für lockiges Haar am besten geeignet?

Illustrated by Olivia Santner
Wenn es um Lippenpflegestifte geht, gibt es zwei Arten von Menschen: Diejenigen, die sie verlieren, bevor sie aufgebraucht sind, und diejenigen, die ihren Favoriten haben und immer erst das letzte Bisschen verwenden, bevor sie einen Neuen anfangen. Ich glaube, bei Menschen mit lockigem Haar und ihren Haarbürsten ist es ähnlich. Einige meiner Freund*innen benutzen jeden Kamm oder jede Bürste, die herumliegt. Andere wiederum haben diese eine Bürste, die ihnen als Teenager geschenkt wurde, und bürsten sich nur damit die Haare. Doch die Frage, die sich mir bei diesem Thema stellt, ist: Macht die Wahl der Bürste wirklich einen Unterschied, oder kannst du eigentlich jeden Kamm und jede Bürste verwenden, um deine Haare am Morgen zu bändigen?
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Ich habe Charlotte Mensah, eine mehrfach ausgezeichnete Friseurin, die sich auf texturiertes Haar spezialisiert hat, um ihre Meinung gebeten. „Die einzige Art von Haarbürste, die jede*r braucht, unabhängig davon, wie oft du dein Haar auch stylst, ist eine gute Paddle-Bürste“, erklärt Charlotte. „Eine Bürste, die sanft zum Haar ist, kann sowohl bei dickem als auch bei feinem, nassem Haar verwendet werden, um den Conditioner einzubürsten und im ganzen Haar zu verteilen“, fügt sie hinzu.
Wie jede Person mit Locken weiß, sollten die Haare niemals im trockenen Zustand ausgebürstet, sondern am besten beim Waschen entwirrt werden. Allerdings ist das Haar im nassen Zustand empfindlich, daher solltest du vorsichtig vorgehen. „Eine Sache, die man bei runden oder Plastikbürsten vermeiden sollte, sind solche mit kleinen Kügelchen am Ende der Borsten“, rät Charlotte. „Diese kleinen Kügelchen können Knoten und Spliss verursachen, vor allem bei besonders lockigen Haaren. Deshalb solltest du eine Bürste mit flachen Borsten wählen, die am Ende leicht abgerundet sind. Die andere Sache, auf die es zu achten gilt, ist eine gute Luftmenge im Kissen der Bürste. Ein großes Luftkissen lässt die Bürste besser durch das Haar gleiten und ist viel sanfter für die Kopfhaut.“
Und dann gibt es ja noch die qualitativ hochwertigen Bürsten mit Wildschweinborsten – Charlotte ist ein großer Fan. „Falls du einen wirklich geschmeidigen, glänzenden Look möchtest, besonders wenn du versuchst, texturierte Haare zu frisieren, sind diese Bürsten ideal. Die vielen Naturfasern nehmen wirklich jedes einzelne Haar auf und platzieren es da, wo du es haben willst“, erklärt sie.
Die andere Art von Bürste, in die du vielleicht investieren solltest, ist eine Rundbürste. Aber wenn du nicht gerne deine Haare föhnst, brauchst du auch keine. Liebst du aber diesen schönen Salon-Look, dann ist eine Rundbürste die einzige Möglichkeit. Charlotte empfiehlt die ghd-Reihe von Keramikbürsten: „Sie verleihen dem Haar eine wirklich angenehme Sprungkraft, besonders bei lockigem Haar. Sie sind nicht zu teuer, und kommen in verschiedenen Größen, um unterschiedliche Looks zu kreieren.“ (Je größer die Bürste, desto größer die Locke, wähle also eine kleine, wenn du superdefinierte Locken haben möchtest). Für Föhn-Anfänger*innen empfehle ich den One-Step-Dryer von Revlon. Mit dieser Föhnbürste kannst du deine Haare im Handumdrehen glatt und seidig föhnen – leider bekommst du damit aber nur glattes Haar, sprich: Wenn du lieber deine natürliche Haarstruktur trägst, ist dieses Produkt eher nichts für dich.
Oh, und noch eine kleine Anmerkung: Ich weiß, du brauchst mich nicht, um dir zu sagen, wie du dein Haar bürsten sollst, aber Charlotte hat einen kleinen Tipp für dich: Bürste deine Haare immer erst an den Enden und arbeite dich dann nach oben. „Wenn du in der Mitte oder an der Wurzel beginnst, reißt du so viel mehr Haare aus. Bearbeite die Knoten also von unten nach oben und gehe sanft vor.“

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