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Wie du mit Aloe Vera deine Kopfhaut & trockenen Haare pflegst

Illustration: Olivia Santner
Der Herbst ist da – und in Kombination mit Corona beschert er uns jede Menge kuschelige Abende in unseren eigenen vier Wänden. Und zu Hause ist’s ja auch bekanntlich am schönsten; wenn da nur nicht diese trockene Heizungsluft wäre, die Haut und Haaren Jahr für Jahr zusetzt. Da hilft nur eins: Pflege, Pflege, Pflege – und das kann irgendwann ganz schön am Geldbeutel zehren. 
Dabei müssen dich deine Beautyprodukte natürlich nicht zwangsläufig monatlich so viel kosten wie deine Miete. Es gibt jede Menge günstigere Alternativen, die mindestens genauso gut wirken und teils schon seit Jahrzehnten, Jahrhunderten, hey, vielleicht Jahrtausenden echte Schönheits-Go-tos sind. Eine davon: die gute, alte Aloe Vera. 
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Aloe Vera findest du inzwischen in allen möglichen Skincare-Produkten – allerdings können auch deine Haare und deine Kopfhaut von der Tropenpflanze profitieren. „Aloe Vera vor der Haarwäsche aufzutragen, tut dem Haar sehr gut“, bestätigt auch die Trichologin Ebuni Ajiduah (Tricholog*innen sind Expert*innen für Haarprobleme). „Sie wirkt beruhigend und spendet Feuchtigkeit. Vor allem, wenn du unter schuppiger oder trockener Kopfhaut leidest, kann das Auftragen von Aloe Vera vor der Haarwäsche dabei helfen, die Schuppen zu lösen und wegzuspülen“, erklärt sie. Ebuni ist zwar sonst kein großer Fan von DIY-Haarbehandlungen; sie gesteht der wundheilenden Aloe Vera aber viele positive Eigenschaften zu. „Sie wird deine Schuppen nicht verschwinden lassen, kann die Kopfhaut aber beruhigen und mit Feuchtigkeit versorgen. Das ist vor allem gut, weil viele medizinische Schuppenbehandlungen stark austrocknend wirken können“, meint sie. 
Ebuni empfiehlt dabei, das aus der Aloe Vera gewonnene Gel nicht länger als zehn bis 15 Minuten in die Kopfhaut einwirken zu lassen, bevor du es in der Dusche ausspülst. Länger sollte es wirklich nicht sein, da die Aloe Vera ansonsten trocknet und die Kopfhaut reizen kann. Laut Ebuni reagieren manche Leute auch allergisch auf die Pflanze; daher solltest du vor der ersten Anwendung auf jeden Fall einen Hauttest hinter deinem Ohr machen. 
Und wie verwendest du das Gel am besten? Ebuni bevorzugt da die Oldschool-Variante: Sie kauft eine Aloe-Vera-Pflanze, schneidet sie auf und löffelt das Gel heraus. Wenn dir das zu viel Aufwand ist, kannst du aber auch zu abgefülltem Gel greifen. Das gibt es beispielsweise von Dewytree (9,99 €) oder Santaverde (10,89 €). Hast du vernarbte oder besonders empfindliche Kopfhaut, oder vielleicht Haarausfall? „In dem Fall kann die Aloe Vera auf der Haut brennen“, meint Ebuni. „Diesen Kund*innen empfehle ich, das Gel in kleine Würfel einzufrieren, mit denen sie die empfindlichen, brennenden Stellen zusätzlich kühlen können.“
Abgesehen von der Kopfhautpflege eignet sich Aloe Vera außerdem noch als Entwirrhilfe vor der Haarwäsche, sagt Ebuni. „Aloe Vera ist sehr sanft zum Haar und kann Haarbruch verhindern. Wenn deine Haare also spröde und brüchig sind, hilft das Gel womöglich“, erklärt sie. Dafür musst du das Gel bloß vor der Wäsche im gesamten (trockenen) Haar auftragen. Danach kannst du deine Haare ganz einfach mit den Fingern entknoten. Für die Extraportion Feuchtigkeit kannst du Aloe-Vera-Gel natürlich auch als Haarmaske verwenden, die du zehn bis 15 Minuten einwirken lässt und dann ausspülst. Obwohl es vielerorts behauptet wird, kann Aloe Vera dein Haarwachstum allerdings nicht beschleunigen, warnt Ebuni: „Abgesehen von Minoxidil gibt es keine äußerliche Anwendungsmöglichkeit für verstärktes Haarwachstum.“ 

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